Beleg des Offen­sicht­lichen – Wie oft muss eigentlich noch gezeigt werden, dass SARS-CoV‑2 aus dem Wuhan Institute of Virology stammt?

In Boston haben sie gerade ein besonders gefähr­liches und töd­liches Corona-Virus geschaffen. Was die For­scher damit zeigen wollen? Keine Ahnung. Viel­leicht, dass es geht. Viel­leicht, dass sie toll sind.

Es ist irrelevant, denn solche For­schung ver­stößt gegen jede Form von Ethik und Moral. Dessen unge­achtet wird sie durch­ge­führt, dessen unge­achtet wird sie finan­ziert, dessen unge­achtet wird sie von staat­lichen Stellen finan­ziert, den­selben staat­lichen Stellen, die anschließend ein so großes Interesse daran haben, den Ursprung des Virus, das dann viel­leicht um die Welt gegangen ist, zu verschleiern.
Das, was die For­scher in Boston geschaffen haben, ein Hybird-Virus, “that exists nowhere in nature”, es ist nicht neu. Chi­ne­sische For­scher des Harbin Vete­rinary Research Institute haben bereits 2013 in Science einen Beitrag ver­öf­fent­licht, in dem sie davon berichten, dass sie aus H5N1 einem gefähr­lichen Influenza-Virus, das seine Leta­lität mit geringer Fähigkeit, Men­schen zu infi­zieren, bezahlt, unter Zuhil­fe­nahme von H1N1, einem hoch­an­ste­ckenden, wenn­gleich weit­gehend harm­losen Influenza-Strang, ein hoch­an­ste­ckendes und hoch­ge­fähr­liches “Hybrid-Virus” geschaffen haben. Wie haben das hier besprochen.

Dass ver­meint­liche For­scher zum ver­meint­lichen Schutz der Gesell­schaft vor gefähr­lichen Viren eben diese Viren schaffen, das gehört zu den Wider­sprüchen, mit denen man in einer irren Welt wohl leben muss. Womit man nicht leben muss, das sind die Lügen, die dann gesponnen werden, wenn her­aus­ge­kommen ist, dass ver­meint­liche For­scher von Regie­rungen finan­zierte ethisch nicht ver­tretbare und mora­lisch ver­werf­liche For­schung durch­führen und dass das, was sie in diesem Zusam­menhang geschaffen haben, dum­mer­weise einen Weg aus dem Hoch­si­cher­heits­labor gefunden hat.

SARS-CoV‑2 ist ein solcher Fall. Daran haben wir keinen Zweifel, seit Jahren keinen Zweifel, denn die Belege für einen Labor­ur­sprung, sie sind so zahl­reich und umfassend, dass man zu keinem anderen Schluss gelangen kann. Da derzeit neue Studien auf­tauchen, die das alte belegen, eine kleine Erzählung dessen, was “bisher geschah”.

Wir nehmen Sie mit auf eine kurze Reise zum Ursprung von SARS-CoV‑2:

 

  • Die Reise beginnt im Februar 2020. Eine For­scher­gruppe aus Indien hat vier Inserts (Ein­fü­gungen) im Spike Protein von SARS-CoV‑2 gefunden, die dort nicht auf natür­lichem Weg hin­ge­kommen sein können. Die Studie wurde in Win­deseile von einem aka­de­mi­schen Lynchmob nie­der­ge­macht und in der Folge zurück­ge­zogen. Wir haben sie hier besprochen und die Ergeb­nisse “prä­ser­viert.”
  • Weiter geht es am 17. Februar 2020. Die Chi­ne­si­schen Wis­sen­schaftler Botao Xiao und Lei Xiao ver­öf­fent­lichen auf Rese­archGate ein Paper, in dem argu­men­tiert wird, dass die räum­liche Nähe des Aus­bruchs von SARS-CoV‑2 zum Wuhan Institute of Virology ein­deutig dafür spreche, dass das Virus durch einen Unfall frei­ge­setzt wurde. Das Paper war kurze Zeit später nicht mehr abrufbar. Sie können es bei uns hier nach­lesen.
  • Im Mai 2020 ver­öf­fentlich ein Virologe, der sich Nerd has Power nennt, eine sehr gute Arbeit. Er argu­men­tiert darin, dass RaTG13, das der stau­nenden Öffent­lichkeit von den Wir­ro­logen des Wuhan Institut of Virology als nächster Ver­wandter von SARS-CoV‑2 prä­sen­tiert wurde, quasi aus dem Hut gezogen wurde, ein fabri­ziertes Virus sei, das es nie gegeben habe, dessen Sequenz zusam­men­ge­schrieben wurde. Tat­sächlich sind keine “phy­si­schen Über­reste” von RaTG13 mehr vor­handen, und das Virus, das SARS-CoV‑2 so ähnlich sein soll und bereits so unglaublich an mensch­liche Infektion ange­passte Eigen­schaften hat, wie SARS-CoV‑2, ist im Wuhan Institute of Virology (WiV) in Ver­ges­senheit geraten, nachdem es 2013 gesammelt und 2017 und 2018 mehrfach besprochen wurde, zumeist unter Mit­wirkung von Zhengli Shi, Chef im WiV, die sich dann plötzlich nicht mehr an RaTG13 erinnern kann. Zudem argu­men­tiert Nerd has Power, dass das E‑Protein von SARS-CoV‑2 wider alle Wahr­schein­lichkeit zu rund 95% mit dem E‑Protein von  ZC45 und ZXC21 iden­tisch ist, zweier Coro­na­viren, die sich im Besitz des Chi­ne­si­schen Militärs befinden. Sie können das alles bei uns, und zwar hier nach­lesen.
  • Im Juni 2020 ver­öf­fent­lichen kana­dische Viro­logen einen Beitrag, in dem Sie über einen Miss­erfolg berichten. Sie haben auf Grundlage dessen, was über RaTG13 bekannt ist und unter der Annahme, dass es einen tie­ri­schen Zwi­schenhost gegeben haben muss, da SARS-CoV‑2 nicht von Fle­der­mäusen direkt auf Men­schen über­springen kann, ver­sucht, die RNA-Muta­tionen nach­zu­voll­ziehen, die not­wendig wären, um von RaTG13 über ver­mutete Pan­golin-CoV (Schup­pen­tiere wurden damals als wahr­schein­lichster Zwi­schenwirt ange­sehen) zu SARS-CoV‑2 zu gelangen. Das Ergebnis: Es geht nicht.
    “While overall it is clear these four his­to­rical changes reduced binding affinity to hACE2, they did not do so equally: t346R and h/y498Q showed the largest decreases in affinity (Figure 2B). These results demons­trate that, con­trary to expec­ta­tions, evo­lu­tionary changes since 2013 did not improve the SARS-Cov2 Spike-RBD’s binding with hACE2. To our know­ledge, this is the first demons­tration that the SARS-CoV‑2’s common ancestor with the RaTG13 lineage may have been capable of binding to hACE2.”Mit anderen Worten: Die optimale Bin­de­fä­higkeit von SARS-CoV‑2 könnte, wenn es von RaTG13 abstammen würde, nicht optimal sein, nach­zu­lesen bei uns, und zwar hier.
  • Im Juli 2020 haben Chan und Zhang et al. einen Beitrag ver­öf­fent­licht, in dem sie die Bedin­gungen unter­suchen, unter denen SARS-CoV‑2 mutiert, um – wenn es um die Ent­wicklung von Impf­stoffen geht, auf mög­liche Ver­än­de­rungen vor­be­reitet zu sein. Sie mussten ihren Versuch auf­geben, denn Gen­se­quenzen aus drei Monaten SARS-CoV‑2 in China wiesen kaum rele­vante Unter­schiede zuein­ander auf: Es habe sie über­rascht, so schreiben die Autoren in ihrer Arbeit, dass die 46 Genome für SARS-CoV‑2, die sie für den Zeitraum von Dezember 2019 bis März 2020 ana­ly­siert hätten, kaum gene­tische Divergenz auf­wiesen: “In fact, the excee­dingly high level of identity shared among SARS-CoV‑2 iso­lates makes it imprac­tical to model site-wise sel­ection pressure”. Eine solch’ hohe Iden­tität kann auf zwei Arten zustande kommen: (1) Es gibt tie­rische Träger von Coro­na­viren, die bereits über eine her­aus­ra­gende Fähigkeit ver­fügen, um Men­schen zu infi­zieren und ent­spre­chend keine Adaption an mensch­liche Orga­nismen mehr vor­nehmen müssen. (2) SARS-CoV‑2 stammt aus einem Labor, in dem es Gele­genheit hatte, “to adapt to humans while being studied”, wie die Autoren salo­mo­nisch schreiben. Welche Option wir für die wahr­schein­li­chere halten und die Studie von Chang et al. (2020), das können Sie hier nach­lesen.
  • Der erste von zwei Yan Reports ist im Sep­tember 2020 erschienen. Vieles darin dreht sich um Beson­der­heiten von SARS-CoV‑2, die bereits ange­sprochen wurden. Die bemer­kens­wer­testen Ergeb­nisse des Reports: 
      • SARS-CoV‑2 und die Rezeptor Binding Domain von SARS-CoV (aus dem Jahre 2003) weisen eine hohe und völlig unge­wöhn­liche Über­ein­stimmung auf: “As ela­bo­rated below, the way that SARS-CoV‑2 RBM resembles SARS-CoV RBM and the overall sequence con­ser­vation pattern between SARS-CoV‑2 and ZC45/ZXC21 are highly unusual. Coll­ec­tively, this sug­gests that por­tions of the SARS-CoV‑2 genome have not been derived from natural quasi-species viral par­ticle evo­lution.” (Yan et al. 2020). Die Receptor Binding Domain ist generell für die Fähigkeit und bei SARS-CoV‑2 für die her­vor­ra­gende Fähigkeit mensch­liche Zellen zu infi­zieren, ver­ant­wortlich. Die Fähigkeit, Men­schen zu infi­zieren, ist bei SARS-CoV‑2 opti­miert. Sie war von Anfang an opti­miert, und zwar in einer Weise, die nicht durch natür­liche Mutation erklärt werden kann, wie Yan et al. (2020) ein­drücklich zeigen.
      • Um auf Basis von ZC45 und ZXC21 SARS-CoV‑2 her­zu­stellen, ist es not­wendig, die Receptor Binding Domain von SARS-CoV ein­zu­bauen und etwas zu opti­mieren. Ein Problem? Nein:
        “In 2008, Dr. Zhengli Shi’s group [Wuhan Institute of Virology] swapped a SARS RBM [Receptor Binding Motif] into the Spike pro­teins of several SARS-like bat coro­na­vi­ruses after intro­ducing a rest­riction site into a codon-opti­mized spike gene. They then vali­dated the binding of the resulted chi­meric Spike pro­teins with hACE2 [human ACE2]. Fur­thermore, in a recent publi­cation, the RBM of SARS-CoV‑2 was swapped into the receptor-binding domain (RBD) of SARS-CoV, resulting in a chi­meric RBD fully func­tional in binding hACE2.”
      • Sie wollen nach­lesen? Kein Problem. Sie finden die aus­führ­liche Bespre­chung des Yan Reports hier.
  • Eine ganze Reihe von Studien wird im November 2020 ver­öf­fent­licht und von uns besprochen. Sie warten mit Ergeb­nissen auf, die Zweifel an der offi­zi­ellen Geschichte von SARS-CoV‑2 wecken müssen. Wis­sen­schaftler haben in einer Simu­lation ver­sucht, mit RaTG13, von dem nur noch die Gen­se­quenz vor­handen ist, Fle­der­mäuse zu infi­zieren und sind durchweg gescheitert. RaTG13, das angeblich von Fle­der­mäusen stammt, ist nicht in der Lage, Fle­der­mäuse zu infi­zieren. Eine Analyse von Re-kon­sti­tu­iertem RaTG13, zeigt darüber hinaus, dass RaTG13 nicht in der Lage ist, an ACE2-Rezep­toren von R macrotis Fle­der­mäusen anzu­binden, dem engsten Ver­wandten von R affinis Fle­der­mäusen, von denen RaTG13 abstammen soll. Hinzu kommen die Beson­der­heiten des Furin-Cleavage, jener Sequenz im Spike-Protein von SARS-CoV‑2, die kein anderes bekanntes Coro­na­virus teilt und die die Trans­mis­si­bi­lität von SARS-CoV‑2 opti­miert: Ein beson­deres Schmuck­stück von SARS-CoV‑2 ist die soge­nannte Furin Cleavage Site, ein Segment der Receptor Binding Domain des Spike-Pro­teins von SARS-CoV‑2, das für das mensch­liche Enzym “Furin” opti­miert ist. Resultat: die Fähigkeit, mensch­liche Zellen zu infi­zieren, steigt und die Wahr­schein­lichkeit, einer ernst­haften Erkrankung steigt auch. Die Furin Cleavage Site, die SARS-CoV‑2 bereit­stellt, um seinen Zugang zu mensch­lichen Zellen und die Fähigkeit, die mensch­lichen Zellen zur Repro­duktion zu nutzen, zu ver­bessern, ist ein­zig­artig in ihrer Plat­zierung und ihrer Art, so ein­zig­artig, dass Yan et al. (2020) die Ergeb­nisse ihrer Ana­lysen wie folgt zusam­men­fassen: “This obser­vation strongly sug­gests that this furin-cleavage site should be a result of genetic engi­neering” (Yan et al. 2020).
  • Auch Labor­un­fälle sind, wie wir hier dar­gelegt haben, nichts Außer­ge­wöhn­liches, sie sind eher die Regel, was erklärt, warum Viro­logen, deren Aus­kommen an ihre Labor­tä­tigkeit gebunden ist, nicht gerne über den Labor­ur­sprung dis­ku­tieren, denn: wenn die Öffent­lichkeit erfährt, dass For­scher aus harm­losen Viren durch Hybri­di­sierung gefähr­liche Viren machen, von denen jedes, wenn es ent­weicht, Lücken in Bevöl­ke­rungen schlagen kann, dann wird es mit Sicherheit Pro­teste gegen die ent­spre­chende For­schung geben. Das ist ein Grund dafür, warum die “insti­tu­tio­na­li­sierte Wis­sen­schaft” bislang so laut­stark schweigt, wenn es um den Labor­ur­sprung von SARS-CoV‑2 als Hypo­these geht.

Bis zum Ende des Jahres 2020 sind so viele Infor­ma­tionen zum Ursprung von SARS-CoV‑2 zusam­men­ge­kommen, die alle auf KEINEN natür­lichen Ursprung hin­weisen, dass man schon Ende 2020 mit an Sicherheit gren­zender Wahr­schein­lichkeit sagen konnte: Das Virus ist kein natür­liches, es stammt aus dem Labor. Tat­sächlich musste man sich bereits Ende 2020 fragen, wie es über­haupt zu dem Irrtum kommen konnte, dass SARS-CoV‑2 eines zoo­no­ti­schen Ursprungs sei.

Nun, eine Freedom of Infor­mation Act Anfrage, als deren Folge eMails, die Anthony Fauci zu diesem Zeit­punkt aus­ge­tauscht hat, frei­ge­geben werden mussten, brachte Licht in das Dunkel, das diese Frage umgibt, denn aus diesen eMails wissen wir auch, dass sich Fauci und Kon­sorten nicht etwa dazu ent­schlossen haben, der Öffent­lichkeit reinen Wein darüber ein­zu­schenken, dass SARS-CoV‑2 aus dem Wuhan Institute of Virology ent­wichen sein könnte, und zwar im Rahmen von den USA finan­zierter For­schung, sie haben sich vielmehr dazu ent­schlossen, u.a. einen Brief im Lancet zu ver­öf­fent­lichen, in dem die Öffent­lichkeit absichtlich in die Irre geführt wurde, denn in ihm wurde behauptet, der Ursprung von SARS-CoV‑2 könne nur tie­risch sein, das Virus nur per Zoonose auf Men­schen über­ge­sprungen sein.

Warum solte man die Öffent­lichkeit in der Weise an der Nase her­um­führen, wenn man nicht Dreck am Stecken hat?

Die Chro­no­logie der Ereignisse

Am 18. Februar 2020 erscheint im Lancet ein von Peter Daszak, dem Chef der Eco­Health-Alliance lan­cierter und u.a. von Christian Drosten unter­schrie­bener Brief “besorgter” Wis­sen­schaftler, die der Ver­schwö­rungs­theorie, nach der SARS-CoV‑2 aus dem Labor in Wuhan stammt, ein Ende machen wollen. Ein Brief, der vor mora­li­schem Pathos geradezu über­läuft, was, wenn man die Amo­ra­lität einiger daran betei­ligter Akteure betrachtet, fast schon wieder witzig ist.

Am 8. Juli 2020 schreibt Anthony Fauci einen Brief an u.a. Peter Daszak, aus dem her­vorgeht, dass er sich sehr bewusst darüber ist, dass im Wuhan Institute of Virology (WIV) gain of function research mit US-ame­ri­ka­ni­schen Steu­er­geldern finan­ziert wurde und dass die Sicher­heits­stan­dards im WIV jeder Beschreibung spotten. Dass in diesem Brief davon die Rede ist, dass die feh­lende Ein­haltung von Sicher­heits­stan­dards Risiken für die Gesundheit von … Men­schen dar­stelle, ist ein erster Gipfel des Zynismus.

Zwi­schen beiden Zeit­punkten, genau am 17. März 2020, erscheint die fol­gende Arbeit, an der Kristian Andersen feder­führend beteiligt ist. Diese Arbeit hat in der Folge die wis­sen­schaft­liche Grundlage geliefert, auf der u.a. die gedun­genen Fak­ten­checker ihren Versuch, jede Dis­kussion über einen Labor­ur­sprung von SARS-CoV‑2 zu ersticken, gebaut haben. Kaum ein wis­sen­schaft­liches Paper wurde häu­figer von Jour­na­listen-Dar­stellern zitiert, als das Paper von Andersen et al., das ein­deutig gezeigt haben soll, dass SARS-CoV‑2 NICHT aus dem Labor, sondern aus der Natur stammt.

 

Das Witzige an dieser Geschichte ist nun, dass sich Kristian Andersen noch am 31. Januar 2020 über­haupt nicht sicher darüber war, dass SARS-CoV‑2 eines zoo­no­ti­schen Ursprungs, also irgendwie von Fle­der­mäusen über einen Zwi­schenwirt (, der bis heute nicht gefunden wurde) auf Men­schen über­ge­sprungen ist. Am 31. Januar 2020 hat Andersen die fol­gende eMail an “Tony” geschrieben, an Anthony Fauci.Die eMail von Andersen ist eine Reaktion auf eine eMail von “Tony”, in der der Hinweis auf einen Beitrag in Science ent­halten ist, einen Beitrag, in dem sich die fol­gende Sequenz findet:

 

“Con­cerns about the institute [Wuhan Institute of Virology] predate this out­break. Nature ran a story in 2017 about it building a new bio­safety level 4 lab and included mole­cular bio­logist Richard Ebright of Rutgers Uni­versity, Pis­ca­taway, expressing con­cerns about acci­dental infec­tions, which he noted repea­tedly hap­pened with lab workers handling SARS in Beijing. Ebright, who has a long history of raising red flags about studies with dan­gerous pathogens, also in 2015 cri­ti­cized an expe­riment in which modi­fi­ca­tions were made to a SARS-like virus cir­cu­lating in Chinese bats to see whether it had the potential to cause disease in humans. […] Ebright tells Sci­ence­Insider that the 2019-nCoV data are “con­sistent with entry into the human popu­lation as either a natural accident or a labo­ratory accident.”

Shi [Zheng-li Shi, Leiter Wuhan Institute of Virology] did not reply to emails from Science, but her longtime col­la­bo­rator, disease eco­logist Peter Daszak of the Eco­Health Alliance, dis­missed Ebright’s con­jecture. “Every time there’s an emerging disease, a new virus, the same story comes out: This is a spillover or the release of an agent or a bio­en­gi­neered virus,” Daszak says. “It’s just a shame. It seems humans can’t resist con­tro­versy and these myths, yet it’s staring us right in the face. There’s this incre­dible diversity of viruses in wildlife and we’ve just scratched the surface. Within that diversity, there will be some that can infect people and within that group will be some that cause illness.”

Hier wird bereits am 31. Januar 2020 auf Wider­sprüche auf­merksam gemacht, die sich mit der Geschichte, die aus dem Wuhan Institute of Virology und der von dort lan­cierten und mitt­ler­weile als falsch belegten Behauptung, SARS-CoV‑2 sei vom Huanan Seafood Market in Wuhan aus­ge­gangen, ver­breitet wird und den Indizien, die es dafür gibt, dass es sich um einen “labo­ratory accident” handelt. Bereits zu diesem Zeit­punkt ist Peter Daszak invol­viert, wenn es darum geht, alle Spuren, die ins Wuhan Institute of Virology führen, zu ver­wi­schen. Das ist kein Wunder, denn die Finan­zierung von Gain of Function Research, der SARS-CoV‑2 mit hoher Wahr­schein­lichkeit seine Existenz ver­dankt, sie ist über Daszaks Eco­Healt-Alliance erfolgt. Andersen reagiert in seiner eMail an “Tony” auf diesen Beitrag, in dem er sagt, dass es sehr schwierig bis fast unmöglich sei, den tat­säch­lichen Ursprung von SARS-Cov‑2 per phy­lo­ge­ne­ti­scher Analyse zu bestimmen. Er schreibt weiter, dass man schon sehr genau hin­sehen müsse, um her­aus­zu­finden, ob bestimmte Merkmale von SARS-CoV‑2 darauf hin­deuten, dass es “engi­neered” wurde. Und er beendet seine eMail mit den fol­genden denk­wür­digen Sätzen:

“I should mention that after dis­cussion earlier today, Eddie, Bob, Mike, and myself all find the genome incon­sistent with expec­tation from evo­lu­tionary theory. But we have to look at this much more closely and there are still further ana­lyses to be done …” Ich sollte noch erwähnen, dass Eddie, Bob, Mike und ich darüber über­ein­stimmen (wir haben heute darüber dis­ku­tiert), dass das Genom [von SARS-CoV‑2] nicht im Ein­klang mit evo­lu­tio­nären Erwar­tungen ist. Aber wir müssen uns das genauer ansehen und es gilt noch weitere Ana­lysen durchzuführen …”

Offen­kundig haben Andersen und seine Mit­ar­beiter Zweifel am zoo­no­ti­schen Ursprung von SARS-CoV‑2, und Andersen bringt diese Zweifel “Tony” gegenüber  zum Aus­druck. Er tut das in einer so selt­samen Weise, dass man den Ver­dacht haben kann, der letzte Satz, dass noch weitere For­schung not­wendig sei, sei eine Art Zah­lungs­auf­for­derung an Fauci, um zu ver­hindern, dass die Zweifel, die Andersen und seine Mit­ar­beiter noch am 31. Januar 2020 haben, publi­ziert werden. Wie dem auch sei. Im wei­teren Verlauf sind die Zweifel bei Andersen ver­schwunden und durch eine Gewissheit darüber, dass SARS-CoV‑2 zoo­no­ti­schen Ursprungs sei, ersetzt worden, und zwar im näm­lichen Beitrag in Science vom 17. März 2020, eine Gewissheit, die im dia­me­tralen Wider­spruch dazu steht, dass er selbst in seiner eMail an Fauci schreibt, dass man sich mit phy­lo­gens­ti­scher Analyse nie sicher über den Ursprung von SARS-CoV‑2 sein könne. Irgend­etwas hat Andersen seit er seine eMail ver­schickt hat, über­zeugt, dass man das doch kann.

Die Ver­suche, jeden, der es wagt, den Labor­ur­sprung von SARS-CoV‑2 auch nur zu dis­ku­tieren, zu dif­fa­mieren und zu dis­kre­di­tieren, haben in der Folge an Fahrt aufgenommen.

In allen Arbeiten, die einen Labor­ur­sprung von SARS-CoV‑2 als wahr­schein­liche Ursache ange­nommen haben, spielt das Furin Cleavage, das sich in SARS-CoV‑2 und sonst in keinem anderen der Unter­klasse von Coro­na­viren, zu denen SARS-CoV‑2 gehört, findet, eine wich­tiges Rolle. Die fol­gende Abbildung zeigt diese Beson­derheit von SARS-CoV‑2. Sie stammt aus dem Beitrag von Har­rison und Sachs (siehe unten).

Die Beson­derheit, die in der Abbildung mit FCS über­schrieben ist, die besondere Sequenz von Ami­no­säuren, die die Furin Cleavage Site in SARS-CoV‑2 bilden, sie ist gar nicht so besonders, wie man auf den ersten Blick denkt, denn sie ist IDEN­TISCH mit ENaC Alpha. ENaC Alpha ist ein Epi­the­lialer Natri­um­kanal, der sich an der Ober­fläche von Epi­thel­zellen findet, in Nieren, Darm und Atem­wegen – bei Men­schen. ENaC, so schreiben Har­rison und Sachs, ist die nahe­lie­gende Wahl, wenn man Coro­na­viren wie SARS-CoV‑2 in ihrer Trans­mis­si­bi­lität und Leta­lität ver­stärken will, natürlich nicht, damit sie leichter Men­schen infi­zieren und krank­machen können, sondern um genau das zu ver­hindern… Ja.

Die Gefähr­lichkeit von SARS-CoV‑2 basiert zu einem guten Teil auf der mole­ku­laren Mimikry, die die Furin Cleavage Site (FCS), die Ami­no­säu­ren­se­quenz, die mit mensch­lichem ENaC iden­tisch ist, aufbaut, denn zwi­schen beiden der FCS und ENaC ent­steht eine Kon­kurrenz um das Enzym Furin, was dazu führt, dass weniger mensch­liches ENaC von mit SARS-CoV‑2 infi­zierten Orga­nismen gebildet wird. Als Folge wird die Funktion von Atem­wegen kom­pro­mit­tiert. Eine weitere Kom­pli­kation ergibt sich aus der Kreuz­re­aktion zwi­schen Anti­körpern, die als Reaktion auf SARS-CoV‑2 vom mensch­lichen Orga­nismus gebildet werden und ENaC. Diese Kreuz­re­aktion steht im Zusam­menhang mit einer schweren Erkrankung an COVID-19.

Mensch­liches ENaC als Furin Cleavage Site in ein Coro­na­virus, SARS-CoV‑1 oder RaTG13 ein­zu­fügen, ist nicht nur die erste Wahl, es ist auch Gegen­stand eines For­schungs­an­trags, den Eco­Health-Alliance in Koope­ration mit dem Wuhan Institute of Virology und der Uni­versity of North Carolina 2018 bei DAPRA, der US Defense Advanced Research Pro­jects Agency ein­ge­reicht hat. Der Antrag wurde, jeden­falls ist das die offi­zielle Aus­kunft, nicht gefördert, was aber nicht aus­schließt, dass das Projekt, in dessen Antrag viel Zeit und Geld geflossen sind, von anderen Geld­gebern finan­ziert wurde. In jedem Fall ist die ent­spre­chende For­schung, die Ein­fügung einer Furin Cleavage Site in das Genom eines Coro­na­virus keine Science Fiction sondern Science Reality:

Win­stone, Helena, Maria Jose Lista, Alisha C. Reid, Clement Bouton, Suzanne Pickering, Rui Pedro Galao, Claire Ker­ridge, Katie J. Doores, Chad M. Swanson, and Stuart JD Neil (2021). The poly­basic cleavage site in SARS-CoV‑2 spike modu­lates viral sen­si­tivity to type I inter­feron and IFITM2. Journal of virology 95(9): e02422-20.

Wenn es also tech­nisch über­haupt kein Problem ist, in einem Labor eine Furin Cleavage Site in ein Coro­na­virus ein­zu­bauen, wenn es einen Antrag auf Finan­zierung von For­schung, die diese Tech­no­logie auf Coro­na­viren anwenden will, im Wuhan Institute of Virology anwenden will, gibt, wenn es eine Reihe von Wis­sen­schaftlern um Anthony Fauci gibt, die schon im Februar 2020 alles unter­nommen haben, um die Idee, SARS-CoV‑2 sei ein im Labor modi­fi­ziertes Coro­na­virus, das durch einen Unfall ins Freie gelangt ist, zu dis­kre­di­tieren, dann fragt man sich, ob es über­haupt noch not­wendig ist, den Ursprung von SARS-CoV‑2 zu klären, denn alle Indizien sprechen für einen Ursprung im Labor, im Wuhan Institute of Virology.

Aber, es gibt nach wie vor die­je­nigen, die steif und fest behaupten, SARS-CoV‑2 sei tie­ri­schen Ursprungs und ohne, dass in einem Labor daran her­um­ge­bastelt wäre von Fle­der­mäusen über einen nach wie vor unbe­kannten Zwi­schenwirt, der not­wendig ist, weil Fle­der­mäuse Men­schen nicht direkt mit SARS-CoV‑2 infi­zieren können und keine bekannte Spezies von Fle­der­mäusen gefunden wurde, die SARS-CoV‑2 trägt, auf Men­schen über­ge­sprungen. Die Unter­su­chung US-ame­ri­ka­ni­scher Geheim­dienste in den Ursprung von SARS-CoV‑2, die die Biden Admi­nis­tration in Auftrag gegeben hat und die beide Hypo­thesen, Zoonose und Labor­unfall, gleich­be­rechtigt neben­ein­ander stehen lässt, sie wird nun ange­führt, um die Ansicht, SARS-CoV‑2 stamme aus dem Labor in Wuhan zu dis­kre­di­tieren. Die selben Schreiber, die früher jeden mit dem Verweis, SARS-CoV‑2 sei zoo­no­ti­schen Ursprungs, das sei sicher und belegt, zu dis­kred­tieren ver­sucht haben, der darauf hin­weist, dass ein Labrur­sprung min­destens so wahr­scheinlich ist, sie schreiben nun, dass man nicht wisse, wo SARS-CoV‑2 herkomme.

Dass China nach wie vor jede Mit­arbeit in die Unter­su­chung des Ursprungs von SARS-CoV‑2 ver­weigert und die US-Geheim­dienste zu dem ange­spro­chenen Ergebnis gelangt sind, ist somit grund­legend wichtig für die Auf­recht­erhaltung der Erzählung vom zoo­no­ti­schen Ursprung von SARS-CoV‑2. Und hier setzen Har­rison und Sachs an, die eine weitere Unter­su­chung in den Ursprung von SARS-CoV‑2 fordern. Nach ihrer Ansicht müssten in den USA, im NIH, bei der Eco­Health Alliance, der Uni­versity of North Carolina genügend Infor­ma­tionen zu finden sein, um den Ursprung von SARS-CoV‑2 ein­deutig zu klären. Denn die Genannten haben mit dem Wuhan Institute of Virology koope­riert und sind schon von daher im Besitz rele­vanter Unter­lagen. Dass diese Unter­langen bislang der Öffent­lichkeit nicht zugänglich gemacht werden und in der angeb­lichen Unter­su­chung durch die US-Geheim­dienste in den Ursprung von SARS-COV‑2 nicht vor­kommen, das nährt den Ver­dacht, dass es eine unheilige Allianz des Ver­schweigens zwi­schen den USA und China gibt, die aber nicht auf die beiden Länder begrenzt ist, denn kein anderes west­liches Land hat je ver­sucht [Aus­tralien war eine sehr kurze Aus­nahme], den Ursprung von SARS-CoV‑2 zu klären bzw. Druck auf China und die USA aus­zuüben, um den Ursprung zu klären.

Har­rison, Neil L., and Jeffrey D. Sachs. “A call for an inde­pendent inquiry into the origin of the SARS-CoV‑2 virus.” Pro­cee­dings of the National Academy of Sci­ences 119, no. 21 (2022): e2202769119.

Es ist auch nicht not­wendig, den Ursprung durch Staaten klären zu lassen, denn die Indizien, die wir in diesem Post noch einmal zusam­men­ge­tragen haben, sie sprechen für sich.

In den letzten Tagen sind Unter­su­chungen ver­öf­fent­licht worden, die einmal mehr Belege dafür vor­bringen, dass SARS-CoV‑2 eine Schöpfung von Beschäf­tigten des Wuhan Institute of Virology ist, z.B. die Arbeit von Bruttel et al. (2022), in der gezeigt wird, dass SARS-CoV‑2 all die Merkmale trägt, die man bei syn­the­tisch her­ge­stellten Viren erwarten würde.

Bruttel, Valentin, Alex Washburne, and Antonius Van­Dongen (2022). Endo­nu­clease fin­ger­print indi­cates a syn­thetic origin of SARS-CoV‑2. bioRxiv (2022).

Diese For­schungs­er­geb­nisse ziehen das Netz noch enger, bestä­tigen, was wir bislang wussten: SARS-CoV‑2 stammt aus dem Labor, woher sonst sollte es stammen?


Quelle: sciencefiles.org