pixabay

Jan van Helsing im Interview mit Michael Morris: Failed State Germany – Tod und Auferstehung

Jan: Lieber Michael, nach unserem Gespräch vor einigen Tagen hatten wir uns dazu ent­schlossen, dieses Interview zum Jah­res­aus­blick für 2023 zu führen, weil sich in den letzten Jahren viele Deiner Vor­her­sagen bewahr­heitet hatten – manchmal muss man dazu sagen: leider! Du glaubst, dass das Jahr 2023 noch tur­bu­lenter wird als das ver­gangene, vor allem für Deutschland. Kommt jetzt der ganz große Knall?

MM: Nach zwei Jahren des totalen Still­stands ist im Jahr 2022 wenig über­ra­schend viel in Bewegung geraten, und 2023 wird noch inten­siver, abwechs­lungs­reicher und chao­ti­scher werden. Das Thema ist „Tod und Auf­er­stehung“ – im über­tra­genen Sinne. Die alten Struk­turen brechen gerade kom­plett zusammen, sie sterben, was ver­wirrend ist, aber gleich­zeitig auch unge­ahnte Mög­lich­keiten bietet. Wir werden gezwungen, unser Leben von Grund auf neu zu gestalten, und wenn wir dafür offen sind, dann wir können all den alten Ballast jetzt hinter uns lassen und uns selbst neu defi­nieren. Wenn alles weg­bricht, was einem bislang Sicherheit gab, dann befindet man sich im freien Fall. Das kann Angst machen, oder man kann sich hin­geben und wird neu geboren.

Jan: Das wird nicht allen gefallen. Ver­än­derung, noch dazu, wenn sie so umfang­reich ist, macht vielen Men­schen Angst, was wie­derum zu irra­tio­nalem Ver­halten führen kann

MM:  Ja, das wird für manche Zeit­ge­nossen, die krampfhaft am Alten fest­halten wollen, bitter werden. Da wird es viel Wut, Trauer und Wider­stand geben. Viele werden durch­drehen. Im Umgang mit den Rück­wärts­ge­wandten ist daher große Vor­sicht geboten. Für all jene aber, die den Wandel akzep­tieren, bietet ein solcher Umbruch große Chancen. Als ich im Frühjahr 2020 mein Buch „Lockdown“ zu schreiben begann, hatte ich von Anfang an den Unter­titel im Kopf: „Es wird kein Zurück zur alten Nor­ma­lität geben!“ Tat­sächlich hat sich in den letzten zwei Jahren vieles ver­ändert, aber der ganz große Umbruch, der steht uns jetzt unmit­telbar bevor.

Jan: Was heißt das konkret?

MM: Wir werden weiter hohe Infla­ti­ons­raten im zwei- oder drei­stel­ligen Bereich haben. Sowohl in den USA als auch in Europa liegen die Infla­ti­ons­raten bei den essen­ti­ellen Dingen längst bei über 50%. Nächster Halt: Hyper­in­flation. Wir werden in den kom­menden Monaten noch mehr Mangel, Armut und damit Hilf­lo­sigkeit und Ver­zweiflung erleben. Viele Men­schen werden ihr Haus oder ihre Wohnung ver­lieren. Es wird noch deutlich mehr Obdach­lo­sigkeit geben. Edel­me­talle werden glänzen. Die Insol­venzen in Deutschland und Öster­reich gehen längst durch die Decke. Wer kann, ver­lässt das Land – Firmen ebenso wie Pri­vat­per­sonen. Zwi­schen 2015 und 2019 sind bereits tau­sende Mil­lionäre aus ganz Europa abge­wandert, vor allem in die USA und nach Aus­tralien. Jetzt geht der Rest der eins­tigen Mit­tel­schicht, also das Rückgrat des Landes. Mehrere hun­dert­tausend gebildete, arbeits­fähige und kreative Men­schen im Alter zwi­schen 20 bis 40 Jahren haben Deutschland zuletzt ver­lassen, und es werden in diesem Jahr noch mehr sein. Viele gehen nach Mittel- und Süd­amerika, einige nach Süd­ost­europa, einige nach Skandinavien.

Jan: Das erinnert an die DDR: „Der Letzte macht das Licht aus!“ Aber in dem Fall kann man sich selbst das sparen, weil bald ohnehin keins mehr brennt. 

MM:  Ja, all das hat es zuvor noch nie gegeben. Deutschland fällt gerade kra­chend in sich zusammen, und der Rest Europas sieht para­ly­siert zu. Die BRD ist ein „failed state“, ein geschei­terter Staat, der selbst die grund­le­gendsten Funk­tionen für seine Bürger nicht mehr erfüllen kann. Hier sterben Men­schen mitt­ler­weile, weil sie nicht mehr medi­zi­nisch ver­sorgt werden. Nach zwei Jahren Iso­lation gibt es – wenig über­ra­schend – eine heftige Erkäl­tungs­welle, die vor allem bei Kindern heftig zuschlägt, aber überall fehlt es an Medi­ka­menten und medi­zi­ni­schem Per­sonal. Deutschland ist mitt­ler­weile ein „Dritte-Welt-Land“. Miss­ma­nagement, Kor­ruption, Arroganz, ideo­lo­gische Ver­blendung, Mas­sen­ab­wan­derung, jahr­zehn­te­lange Schuld-Indok­tri­nierung  und die gezielte Zer­störung der eigenen Wirt­schaft sind ein Cocktail, der denen, die zurück bleiben, bald mit vollem Karacho um die Ohren fliegen wird. Ich halte es für möglich, dass Deutschland – so wie wir es kannten – bereits Ende 2023 nicht mehr exis­tieren wird.

Jan:  Was heißt das genau? Fällt die Regierung? Fällt der Euro? Fällt die EU? Gibt es Krieg?

MM:  Ja, ja und ja. All das ist möglich. Wie genau das ablaufen wird, und in welcher Rei­hen­folge, kann ich nicht sagen, aber es ist wichtig zu ver­stehen, dass das gesamte System im Prinzip bereits 2008 gestorben ist. Man hat es seitdem nur noch mit extrem hohem Aufwand künstlich am Leben erhalten, aber das klappt nicht mehr. Der Hirntod wurde nun offi­ziell bestätigt.  Des­wegen wollen die Mannen hinter den Bil­der­bergern und deren Öffent­lich­keitsarm, dem Welt­wirt­schafts­forum, ja die Welt gerade mit so viel Druck und Krampf kom­plett umbauen, weil sie wissen, dass die Zeit gegen sie arbeitet. Ob der Euro schon Ende des Jahres oder erst in zwei oder drei Jahren fällt, weiß ich nicht. Aber wenn die Schweizer den Euro im Jahr 2011 nicht gerettet hätten, gäbe es ihn schon längst nicht mehr.

Jan:  Du gehst davon aus, dass es ein gutes Jahr für Edel­me­talle wird, doch was bringen die einem, wenn es bald kein Bargeld mehr gibt? Sobald es nur noch digitale Wäh­rungen gibt, kann der Staat doch wieder ein Gold­verbot erlassen, und es gibt keine Mög­lichkeit mehr, es noch zu ver­wenden, oder?

MM:  Ja, das ist auch meine Befürchtung. Natürlich könnte man es immer noch unter der Hand, am Schwarz­markt tau­schen, aber die Über­wa­chung wird immer eng­ma­schiger. In den USA werden unter der Bezeichnung „Project Cedar“ gerade die Vor­be­rei­tungen für die Bargeld-Abschaffung getroffen, und auch die EU hat Ähn­liches für dieses Jahr vor. Es war ver­mutlich noch nie wich­tiger zu ver­stehen, was Geld wirklich ist, oder besser gesagt sein sollte, denn wenn das Bargeld abge­schafft wird, dann bleibt allen selbst­ständig den­kenden Men­schen nur noch die Flucht, in der Hoffnung, dass es irgendwo auf Erden noch einen Winkel gibt, in dem man zumindest in rela­tiver Freiheit leben kann. Die dunkle Seite wird ver­suchen, die Abschaffung des Bar­gelds bis 2025 durch­zu­setzen, und das Einzige, was wir dagegen tun können, ist, uns allen digi­talen Zah­lungs­sys­temen so weit wie möglich zu ver­weigern, also bei­spiels­weise die Selbst­be­die­nungs­kassen in Super­märkten und Geschäften zu ver­weigern und nur mit Bargeld zu bezahlen.

Jan: Wir erleben gerade eine neue Mas­sen­mi­gra­ti­ons­welle, die laut mancher Experten noch hef­tiger ist als die im Jahr 2015. Die Regie­renden sprechen von nötigem Zuzug wegen dem Fach­kräf­te­mangel, aber je mehr junge, arbeits­fähige Männer aus anderen geschei­terten Staaten zu uns kommen, desto schlimmer wird der Fach­kräf­te­mangel. Das muss doch irgendwann mal auch den Ein­fäl­tigsten auf­fallen! Außerdem sind viele Arbeits­kräfte durch die mRNA-Spritzen aus­ge­fallen, auch wenn die Todes­raten unter den Gesto­chenen scheinbar immer noch nied­riger sind, als Du selbst gedacht hättest. Meinst Du da kommt noch mehr?

MM: Eine aus­tra­lische Studie kam jüngst zum Ergebnis, dass die welt­weite Über­sterb­lichkeit zwi­schen Mitte 2021 und Mitte 2022 rund 15% betrug, was auch den Daten der WHO ent­spricht. In den west­lichen Ländern mit den höchsten Durch­imp­fungs­raten sind die Zahlen ent­spre­chend höher. In Deutschland bei­spiels­weise, wo im lang­jäh­rigen Durch­schnitt jedes Jahr immer knapp eine Million Men­schen starben, würde eine 20%ige Über­sterb­lichkeit bedeuten, dass seit dem Impf-Regime jährlich rund 200.000 mehr Men­schen gestorben sind als sonst üblich. Das ist eine ganze Menge, und das wird indirekt auch durch eine Aussage der Prä­si­dentin der gesetz­lichen Ren­ten­ver­si­cherung In Deutschland bestätigt. Dort war man für Ende 2022 von einem Defizit in Mil­li­ar­denhöhe aus­ge­gangen und steht statt­dessen „plötzlich und uner­wartet“ vor einem Mil­li­arden-Über­schuss, weil so viele Rentner gestorben sind.

Jan: Aber es trifft ja nicht nur Rentner, sondern vor allem auch immer öfter junge Leute, vor allem junge Männer, und immer öfter auch im Alter von unter 20 Jahren. Viele von denen sind zwar noch nicht gestorben, aber sie sind dau­erhaft geschädigt, und das werden ständig mehr, was ja auch kata­stro­phale Folgen für ihr eigenes Leben, aber auch für den Arbeits­markt und die Wirt­schaft hat. Offi­ziell haben wir kaum Arbeitslose, aber es arbeitet offenbar kaum noch jemand. Die einen hauen ab und die anderen können nicht mehr arbeiten. Was glaubst Du, wie sich das weiter ent­wi­ckeln wird?

MM: Es wird alles zusam­men­brechen, und dann wird man es kom­plett neu auf­bauen müssen. Der Grund, warum jetzt immer mehr junge Men­schen sterben oder dau­erhaft geschädigt sind, liegt ver­mutlich darin, dass sie ein stär­keres Immun­system hatten als die meisten älteren Men­schen, und daher länger durch­ge­halten haben, aber es leiden immer mehr Junge vor allem unter Herz­pro­blemen, Krebs­er­kran­kungen explo­dieren, und wie ich es im Buch „Es ist Krieg“ beschrieben hatte, werden jetzt im Lauf des kom­menden Jahres mehr und mehr Auto­im­mun­erkran­kungen, Schild­drü­sen­er­kran­kungen und ver­mutlich auch mehr Alz­heimer- und Par­kinson-Fälle dazu­kommen, weil die Schä­di­gungen am Gehirn durch die Prion-Spike-Pro­teine erst nach ein bis zwei Jahren so richtig sichtbar werden. Und wegen der zeit­lichen Ver­zö­gerung zur Impfung wird man es leicht haben, dafür andere Gründe zu finden. Am Ende werden der Kli­ma­wandel oder die Russen daran schuld sein…

Jan: Die bri­tische Regierung hat vor kurzem bestätigt, dass gegen COVID geimpfte Kinder ein bis zu 137-mal höheres Ster­be­risiko haben als nicht geimpfte Kinder. Das ist offi­ziell! Das muss man sich einmal vor­stellen! Und weil man in den letzten Monaten mehr und mehr kleine Kinder geimpft hat, müssen wir wohl leider davon aus­gehen, dass es bald auch sehr viele plötz­liche und uner­wartete Todes­fälle bei den Jüngsten geben wird. Es ist unge­heu­erlich, was manche Men­schen ihren Kindern antun! Aber lass uns zu dem anderen Thema kommen, das Du gerade ange­schnitten hast, und das doch auch irgendwie damit zusam­men­hängt: die Russen könnten noch für alles Mög­liche als Sün­den­böcke her­halten müssen. Die WHO, Johns Hopkins und die Gates-Stiftung haben gerade wieder ein Pan­demie-Plan­spiel durch­ge­führt, ähnlich wie Event 201. Diesmal sollte die Welt von einem wirklich gefähr­lichen Erreger heim­ge­sucht werden, der vor allem viele Kinder und Jugend­liche tötet. Du hattest im Buch „Lockdown 2 detail­liert über die Geschichte der Pan­demie-Übungen geschrieben. Löst dieses neue Plan­spiel irgend­welche Asso­zia­tionen bei Dir aus?

MM: Natürlich erinnert mich diese Simu­lation im letzten Oktober mit dem Titel „Cata­strophic Con­tagion“ („Kata­stro­phale Anste­ckung“) an die Mutter aller Pan­demie-Plan­spiele, an „Ope­ration Dark Winter“ im Jahr 2001. Dort wurde durch­ge­spielt, was pas­sieren könnte, wenn „Bio-Ter­ro­risten“ in den USA Pocken­viren frei­setzen würden. Zum einen ist das bemer­kenswert, weil Pocken ins­be­sondere für Kinder und Jugend­liche gefährlich sind und weil sie mit hohen Todesrate ein­her­gehen. Zum anderen ist es so, dass die Pocken seit den 1970er-Jahren als aus­ge­rottet gelten. Es gibt angeblich nur noch zwei Refe­renz­la­bo­ra­torien der WHO, in denen noch Pocken­viren gelagert werden, nämlich eines in den USA und eines in Russland. Traut man der dunklen Seite der Macht zu, dass sie zu solch bes­tia­li­schen Mitteln greifen würde, dass sie ein False Flag mit Mil­lionen von Toten auf ihrem eigenen Ter­ri­torium insze­niert, nur um Russland die Schuld dafür zuschieben zu können? Alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass Joe Bidens Stuhl im Oval Office wackelt und eine Bedrohung durch einen äußeren Feind immer das beste Mittel für Poli­tiker war, um das Volk hinter sich zu scharen – das wissen wir nicht erst seit George W. Bush und 9/11. Erwäh­nenswert ist viel­leicht noch, dass die israe­lische Regierung vor gut einem Jahr ihr eigenes Pan­demie-Plan­spiel durch­führte und es sich dabei um eine aggressive Corona-Mutation han­delte, die auch vor allem Kinder betraf und tötete. Dabei sprachen sie auch sehr deutlich von der „Vor­be­reitung auf den nächsten Krieg“. Irgendwie könnten also vor allem Kinder im Fokus der nächsten großen Aktion stehen, was besonders nie­der­trächtig wäre. Aber natürlich sind all das nur böse „Ver­schwö­rungs­theorien“…

Jan: Elon Musk hat gerade zuge­geben, dass sich alle „Ver­schwö­rungs­theorien“ über Twitter als wahr her­aus­ge­stellt haben. Da hat ein Mul­ti­mil­li­ardär, der lange weltweit von den Linken ange­himmelt wurde, weil er das Elek­troauto revo­lu­tio­niert hat, gerade alles nie­der­ge­rissen, was denen lieb und heilig ist, und darüber hinaus hat er noch nach­ge­wiesen, dass die US-Geheim­dienste die sozialen Medien steuern. Meinst Du, dass dies Grund zur Hoffnung gibt?

MM: Ich glaube, dass die Pro­fi­teure des alten Systems den Bogen über­spannt haben und in der nächsten Zeit noch viel offen­gelegt werden dürfte, was wie­derum zu Rück­tritten und Schuld­zu­wei­sungen führen wird. Ich bin bei Elon Musk aber sehr vor­sichtig. Er hat nicht nur Paypal mit­be­gründet und will das Bargeld abschaffen, er will auch Men­schen Com­pu­ter­chips ins Gehirn ein­pflanzen, um sie steuern zu können, und mit seinen Satel­liten spielt er eine wichtige Rolle im Ukraine-Krieg. Ich stelle also seine Moti­vation für diese Ent­hül­lungen in Frage, auch wenn ich sie an sich begrüße. Aber die Frage ist, welchen Effekt es hat, denn noch kann eine ganz kleine Gruppe die große Mehrheit nach Belieben steuern, weil diese es zulässt. Twitter hat den links-libe­ralen Herr­schaften ein Bein gestellt und wird jetzt zur Strafe von der Bericht­erstattung über das WEF-Treffen im Januar aus­ge­schlossen. So einfach geht das.

Jan: Du glaubst also nicht, dass irgendwann der Punkt erreicht sein wird, an dem die Mehrheit der Men­schen sich erhebt und dem ein Ende setzt?

MM:  Ehrlich gesagt nein, denn wenn sie es in den letzten zwei Jahren nicht getan haben, dann werden sie es jetzt erst recht nicht mehr tun, weil sie mit dem nackten Über­leben beschäftigt sind. Außerdem haben die Meisten doch ohnehin keine Energie mehr. Und sollte es doch zu einer Art Auf­stand kommen, na dann wird man ihnen einfach den Strom abdrehen, und dann geht nichts mehr, weil die Men­schen sich dann noch nicht einmal mehr ver­ab­reden können. Oder man sorgt dafür, dass ver­schiedene Bevöl­ke­rungs­gruppen gegen­seitig auf­ein­ander los­gehen, damit die wirklich Schul­digen aus der Schuss­linie sind.

Jan: Damit wären wir beim Blackout-Thema. Wie kommt es, dass Öster­reich so offensiv mit dem Thema umgeht, während es die Deut­schen immer noch ver­harm­losen? Die öster­rei­chische Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin Klaudia Tanner hat erst vor wenigen Tagen gesagt, dass sie fest von einem euro­pa­weiten Blackout ausgeht. Dort bereiten sich alle – vom Militär, über die Polizei bis hin zum Lebens­mit­tel­handel – auf den Blackout vor, während die Deut­schen die meisten ihrer Not­strom­ag­gregate an die Ukraine ver­schenkt haben. Über­treiben die Öster­reicher oder schlaf­wandeln die Deut­schen in den Untergang?

MM: Der Umgang deut­scher Offi­zi­eller mit dem Thema erinnert an ihr Auf­treten bei der WM in Katar. Sie glauben offenbar ernsthaft, dass sie die Welt mit bunten Arm­binden und irgend­welchen pro­vo­ka­tiven Gesten ver­ändern können. Doch die WM fing für die deutsche Natio­nal­mann­schaft damit an, dass man ihr Flugzeug gar nicht erst landen ließ, weil man in dem Land ihren LGBTQ-Auf­kleber auf dem Flugzeug nicht haben wollte. Wenige Tage später hatten sie sogar gegen Japan ver­loren und mussten im Regen­bogen-Outfit und mit ein­ge­zo­genem Schwanz wieder den geord­neten Rückzug antreten. Doch haben die Betei­ligten im Nach­hinein ihr eigenes Ver­halten in Frage gestellt und Fehler ein­ge­räumt? Natürlich nicht. Psy­cho­pathen machen keine Fehler. Sie machen einfach weiter bis zum bit­teren Ende. Und das kommt mit raschen Schritten näher. In Deutschland wurde Rea­li­täts­ver­wei­gerung zu einem neuen Glau­bens­be­kenntnis, dem alles andere unter­ge­ordnet wird. Ich fürchte, dass der Blackout kommt, und dass er viele schlecht vor­be­reitete Men­schen sehr hart treffen wird. Es wird wohl viele Todes­opfer geben. Gleich­zeitig könnte ein solch ein­schnei­dendes Ereignis aber auch die größte Chance für einen tief­grei­fenden Wandel sein. Ein län­gerer, groß­flä­chiger Strom­ausfall würde eine gleich­ge­schaltete Masse, die nur noch nur noch in einer vir­tu­ellen Welt lebt, zwingen, wieder selbst­ständig zu denken und zu handeln. Das würde alle mit einem Schlag wieder auf den Boden der Rea­lität holen. Außerdem wäre ein län­gerer Blackout ver­mutlich das Ende für die aggressiv vor­an­ge­triebene Digi­ta­li­sierung auf allen Ebenen. Nach einem wochen­langen Ausfall aller digi­talen Zah­lungs­systeme würde es wohl deutlich schwie­riger werden, den Über­le­benden die Bargeld-Abschaffung zu vermitteln.

Jan: Viel­leicht noch ein, zwei Sätze zum Ukraine-Krieg?

MM: Ich fürchte, dass dieser Krieg noch lange andauern wird, weil das im Sinne des US-Deep-State ist, der diesen offenen Kon­flikt ange­zettelt hat und auch massiv davon pro­fi­tiert. Die Ame­ri­kaner haben Rekord­ein­nahmen mit ihren Gas- und Öllie­fe­rungen nach Europa. Aber auch die rus­sische Wirt­schaft brummt. Die Europäer sind die Ver­lierer. Daher hoffe ich, dass sie nicht erneut in einen Krieg mit Russland hin­ein­schlittern, weil das kata­stro­phale Folgen hätte, wie immer. Auf jeden Fall wird der west­liche Block wohl wei­terhin alles tun, um diesen Krieg mög­lichst in die Länge zu ziehen, schon allein, weil man Putin wei­terhin die Schuld an allem geben kann. Und bei der Unfä­higkeit des west­lichen poli­ti­schen Per­sonals brauchen sie ganz dringend einen Sün­denbock. Der Anfang eines jeden Inter­views oder State­ments wird daher wei­terhin lauten: „Auf­grund des rus­si­schen Angriffs­kriegs auf die Ukraine…“

Jan: Hast Du viel­leicht auch noch etwas Posi­tives für unsere Leser? Sollte man den Men­schen nicht Hoffnung machen in solch schwie­rigen Zeiten?

MM: Ich glaube, dass diese kom­menden Monate und Jahre unge­ahnte Mög­lich­keiten für alle Men­schen bieten werden, die offen und fle­xibel sind und nicht an alten Denk­mustern fest­halten. Bereits jetzt beraten einige Aus­ge­wan­derte andere Aus­wan­de­rungs­willige und haben daraus ein neues, span­nendes und lukra­tives Geschäfts­modell gemacht. Während und nach einem Blackout wird die Zeit für alle jene kommen, die sich gut vor­be­reitet hatten und die schlimme Anfangszeit unbe­schadet über­stehen konnten. Das wird die Zeit für all jene, die prak­tisch ver­anlagt und kreativ sind, die sich in der ana­logen Welt zu helfen wissen. Ich denke, dass die der­zeitige Dik­tatur der Unfä­higen und Nutz­losen bald ein natür­liches Ende finden wird. Und ich glaube wirklich, dass es für alle, die offen sind, in der nächsten Zeit viel Neues und Auf­re­gendes zu ent­decken geben wird, dar­unter vieles, was wir uns im Moment noch gar nicht vor­stellen können. Daneben wird es auch viel Leid und Elend geben, aber damit sollte man sich nicht mehr länger auf­halten. Wir alle haben in den letzten drei Jahren die ent­schei­denden Weichen für unser wei­teres Leben gestellt, und das, was geschehen ist, lässt sich nicht mehr rück­gängig machen. Ich bin defi­nitiv dagegen, zu ver­gessen und zu ver­geben, was vielen von uns zuletzt angetan wurde, vor allem den Kindern, aber jetzt ist nicht die Zeit, sich damit weiter zu befassen. Jetzt ist die Zeit, den eigenen Weg ent­schlossen und erho­benen Hauptes zu gehen, das alte Drama hinter sich zu lassen und neue Kapitel auf­zu­schlagen. Später, wenn die Schlacht ent­schieden ist und der Staub sich gelegt hat, dann wird es zur großen Abrechnung kommen. Doch dahin müssen wir erst noch gelangen. Wir sollten uns jetzt auf tur­bu­lente Zeiten ein­stellen, aber wir können das meistern und gestärkt daraus her­vor­gehen. Doch dafür müssen wir die Situation so annehmen, wie sie ist und intel­ligent damit umgehen. Ich kann nur jedem wei­terhin dazu raten, sich so vor­zu­be­reiten, dass man im Ide­alfall das Haus für Tage oder Wochen nicht ver­lassen muss, egal ob wegen eines Blackouts, eines Kriegs, einer neuen Schein­pan­demie oder einer Mas­sen­hys­terie. Unab­hängig zu sein bedeutet frei zu sein, und Freiheit ist das, was wir selbst­ständig den­kenden Men­schen doch letztlich immer anstreben.