Welt­ver­fol­gungs­index 2023: Chris­ten­ver­folgung auf besorg­nis­er­regend hohem Niveau

Die Men­schen­rechts­or­ga­ni­sation „Open Doors“ hat ihren Welt­ver­fol­gungs­index für das Jahr 2023 ver­öf­fent­licht: der Bericht listet die Länder, in denen Christen am stärksten ver­folgt werden. Für die Bun­des­re­gierung ist die Ver­folgung von Christen bisher aber so gut wie kein Thema, obwohl 360 Mil­lionen Men­schen davon betroffen sind.

Der Welt­ver­fol­gungs­index ist eine Rang­liste der 50 Länder, in denen Christen der stärksten Ver­folgung und Dis­kri­mi­nierung wegen ihres Glaubens aus­ge­setzt sind. Er wird von einem aus­führ­lichen Bericht darüber begleitet, wie sich Ver­folgung und Dis­kri­mi­nierung konkret äußern und aus­wirken. Open Doors gibt den Welt­ver­fol­gungs­index jährlich neu heraus.

„Unser Ziel ist es, Kirchen, Medien, Politik und Gesell­schaft auf die Situation der bedrängten Kirche auf­merksam zu machen. Zudem ist der Welt­ver­fol­gungs­index ein Aufruf zum Gebet und prak­ti­schen Einsatz für die weltweit am stärksten unter­drückten Christen.“ – so der Bericht.

Unver­ändert hoch

Die Inten­sität der Ver­folgung ist im Ver­gleich zum Vorjahr unver­ändert hoch. Weltweit sind mehr als 360 Mil­lionen Christen wegen ihres Glaubens inten­siver Ver­folgung und Dis­kri­mi­nierung aus­ge­setzt. In den 50 Ländern des Welt­ver­fol­gungs­index gilt dies sogar in einem sehr hohen bis extremen Maß; davon betroffen sind 312 Mil­lionen der dort lebenden 744 Mil­lionen Christen.

China und Klaus Schwab als Vorbild für Abschaffung der Menschenrechte

Ver­hält­nis­mäßig neu ist aller­dings die Erkenntnis, dass das tota­litäre Gebaren Chinas zur Über­wa­chung und Unter­drü­ckung der Men­schen, das sich in der Corona-Plan­demie anschaulich zeigte, immer mehr zum Model für die Abschaffung der Men­schen­rechte und damit auch des Men­schen­rechts auf Reli­gi­ons­freiheit weltweit wird.

Ver­schärft wird diese säkular-kata­stro­phale Zei­ten­wende dadurch, dass auch der „great reset“ bei der Abschaffung der Men­schen­rechte in eine sehr ähn­liche Richtung spe­ku­liert. Eine klare Absage an solch gefähr­liches Zündeln aus der Politik und von Men­schen­rechts­or­ga­ni­sation sowie den Kirchen sucht man bisher aller­dings vergeblich.

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Der einzige Spit­zen­po­li­tiker, der bislang zu den erschre­ckenden Zahlen Stellung bezogen hat, ist der men­schen­rechts­po­li­tische Sprecher der AfD-Bun­des­tags­fraktion, Jürgen Braun. Braun zeigte sich erschüttert von den Fakten im jüngsten Bericht der Orga­ni­sation Open­Doors zur Christenverfolgung:

Nord­korea, Iran und Afghanistan

„Die Details sind erschüt­ternd. In 80 Ländern auf der Erde werden aktuell Christen ver­folgt. Teil­weise besonders brutal. Das hat die Orga­ni­sation Open­Doors jetzt aufgedeckt.

(Foto: anlässlich meines State­ments im Men­schen­rechts-Aus­schuss des Bun­des­tages hatte ich auch die Mög­lichkeit mich mit Jürgen Braun (r.) aus­führ­licher zu unterhalten)

Besonders schlimm ist es im kom­mu­nis­ti­schen Nord­korea. Unter der frag­wür­digen Top 10 befindet sich aber auch der Iran und Afgha­nistan. Eben­falls auf der Liste – wenn auch weiter unten – China und Russland.

Die AfD-Fraktion hat diese Ver­brechen seit 2017 immer wieder zum Thema im Bun­destag gemacht. Als einzige Fraktion nennen wir kon­se­quent die welt­weite Chris­ten­ver­folgung beim Namen.

Für die Bun­des­re­gierung ist die Ver­folgung von Christen bisher aber so gut wie kein Thema. Obwohl 360 Mil­lionen Men­schen davon betroffen sind. Das muss sich endlich ändern.“


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com