Weitgehend unberichtet von deutschen Systemmedien veröffentlicht der Telegraph im Vereinigten Königreich nun auch schon seit rund einer Woche Tag für Tag neue Informationen dazu, wie es im Vereinigten Königreich zur COVID-Hysterie kommen konnte. Heute z.B. findet sich ein langer Beitrag dazu, wie Berater für Medien der Regierung und sonstige Ahnungslose sich langsam aber sicher in einen Panik-Modus gebracht haben, in dem es vornehmlich darum ging, nicht hinter dem, was in Systemmedien als Reaktion der britischen Regierung auf das “neue Virus” COVID-19 gefordert wurde, zurückzubleiben, wobei diese Forderungen in der Regel ein Nachäffen von Maßnahmen waren, die in Frankreich oder Singapur oder in Europäischen Ländern getroffen wurden.
Langsam aber sicher schlitterte die Regierung Johnson, getrieben von den devoluten Irren in Schottland und Wales und nicht zuletzt aufgrund einer Panik, die sich aus schlechter werdenden Umfragewerten und irren Hochrechnungen von Neil Ferguson vom Imperial College in London ergab, in den Lockdown, der dann am 23. März 2020 verkündet wurde.
Man kann, mit gutem Willen, den ersten Lockdown, selbst dann, wenn die Gründe, aus denen er verhängt wurde, nicht wirklich die edlen Gründe sind, die uns Polit-Darsteller glauben machen wollen, noch damit rechtfertigen, dass das, was aus China nach Europa kam, das CCP-Virus, unbekannt war. Bilder, wie man heute weiß, weitgehend gefälschte Bilder von Menschen, die in China auf offener Straße umfallen, von überfüllten Krankenhäusern und Menschen in Agonie, sie haben mit den, ebenfalls zum Teil gefälschten, Schreckensnachrichten aus der Lombardei ihren Teil dazu getan, dass die Strategie, sich auf der richtigen Seite irren zu wollen, attraktiv und rational erschienen ist.
Indes war schon nach ein paar Tagen Lockdown klar, dass 2019-nCoV, wie SARS-CoV‑2 damals noch hieß, nicht der Monster-Killer ist, zu dem er aufgebaut wurde, dass nur bestimmte Gruppen von Menschen, vor allem Alte mit einem kompromittierten Immunsystem und mit einer stattlichen Reihe von Ko-Morbiditäten, überhaupt von COVID-19, wie es dann hieß, bedroht werden könnten.
Was die Lockdown-Files, die – offenkundig, weil man keine Diskriminierung von Transsexuellen und keinen Rassismus herauslesen kann, von Systemmedien so weitgehend ignoriert werden – zeigen, sind nicht nur Entscheidungsträger, die zunächst in einem unsicheren Umfeld ebenso unsichere Entscheidungen treffen, es sind Entscheidungsträger, die sich, ab dem sie eine erste Entscheidung getroffen haben, bemühen, diese Entscheidung nicht revidieren zu müssen, schwache Menschen, die sich davon überzeugen, dass sie richtig gehandelt haben, um nicht zugeben zu müssen, dass sie sich geirrt haben, Leute, die sich zunehmend in der Rolle dessen gefallen, der andere traktieren und beherrschen, ihnen nach Lust und Laune das Leben zerstören kann. Was die Lockdown-Files zunehmend zeigen, das sind menschliche Abgründe, die eine ganz neue Verachtung für diese politische Klasse zur Folge haben und die heute dazu führen, dass Allison Pearson im Telegraph die Verhaftung von Matt Hancock fordert.
Aber der Reihe nach.
Bringen wir die Leser, die uns nicht auf unserem Telegram-Kanal folgen, auf dem wir regelmäßig über die Lockdown-Files berichten, auf den Stand der Dinge:
Schon am 1. März haben wir das wichtigste Ergebnis der ersten Tranche der Veröffentlichung der Lockdown-Files, die uns zu diesem Zeitpunkt noch mehr oder weniger “underexcited” gelassen haben, wie folgt beschrieben:
Bei der Entscheidungsfindung, …, spielen ausschließlich kosmetische und politische Gründe eine Rolle. Die Frage, ob z.B. Masken überhaupt nützliche Utensilien sind, die die Übertragung von SARS-CoV‑2 beeinflussen können und ob es dazu irgend einen Beleg gibt, sie taucht nicht einmal auf. Insofern steht die Episode, … in derselben Tradition, in der schon die Entscheidung, Alten- und Pflegeheime erst nicht, dann vollständig zu schließen, zu totalen Institutionen, in denen die Gefangenen langsam vor die Hunde gehen können, zu machen, steht: Es geht dabei nicht um den Schutz von Menschen [Alte oder Schüler], nicht um die Frage, welche Maßnahme wirksam ist, ob die Maßnahme, die eingesetzt werden soll, wirksam ist. Es geht ausschließlich um das Erscheinungsbild, das die Regierung nach außen abgibt, alles basiert auf politischen, kaum etwas auf relevanten Gründen.
Dieser Eindruck einer politischen Laienspielschar, die ihre Entscheidungen auf Unmengen irrelevanter Kriterien basiert, sich aber zu keinem Zeitpunkt darum schert, wie die Menschen, die ihren Entscheidungen unterzogen werden, durch diese Entscheidungen beeinträchtigt werden, er zieht sich seitdem durch die Lockdown-Files, findet seinen Niederschlag darin, dass die Mannen um Boris Johnson Schwierigkeiten haben, Kennzahlen zu interpretieren, schon sehr früh wissen, dass es eigentlich keinen Grund gibt, die gesamte Bevölkerung einzusperren, es aus Gründen politischer Opportunität aber dennoch tun:
Update vom 2. März
Matt Hancock hält britische Lehrergewerkschaftsführer für “absolute arses”, Gavin Williamson, damals die Fehlbesetzung auf dem Posten des Bildungsministers, hat einen Lichtblick und erkennt, dass Lehrer vornehmlich damit beschäftigt sind, sich vor dem Lehren zu drücken, für das UK sicher richtig, nicht generell, aber in der Tendenz, und Boris Johnson wollte die Lockdowns gewöhnlich früher beenden als sein Umfeld.
Das sind die neuen Erkenntnisse, die man aus den Lockdown-Files gewinnen kann.
Im Überblick der bisherigen Lockdown-Files ergibt sich folgendes Bild:
1) Entscheidungen werden unabhängig von ihrer direkten WIrkung getroffen.
2) Relevant ist das, was als “öffentliche Meinung” demoskopiert wird.
3) Führung, etwas, was mit politischen Positionen verbunden sein soll, findet nicht statt.
4) Auch britische Polit-Darsteller sind des Prozentrechnens nicht fähig.
5) Die Leute, die angeblich geschützt werden sollen, spielen bei allen Entscheidungen keine Rolle.
6) Die Pandemie ist zu einem Selbstläufer geworden, bei dem es darum geht “u‑turns” zu vermeiden und konsistent mit zuvor getroffenen Entscheidungen zu sein, egal, ob diese Entscheidungen korrekt waren oder nicht.
Alles nicht neu.
Update vom 3. März
So langsam nehmen die Lockdown-Files etwas Fahrt auf. Der Beitrag, der nach meiner Ansicht die meiste Einsicht in die psychische Unzulänglichkeit dieser Wirren gibt, die sich angemaßt haben, ihre Bevölkerung einzusperren, findet sich hier:
Darin wird geschildert, wie Hancock und Konsorten die Polizei gegen Bürger, die sich nicht an den Lockdown und die anderen absurden Maßnahmen halten, in Stellung bringen. Man kann regelrecht verfolgen, wie sie sich immer mehr in der Position dessen, der andere drangsalieren kann, suhlen, wie sie Freude empfinden, wenn Leute mit Strafzahlungen überzogen werden und sich darüber lustig machen, dass sich zurückkehrende Reisende aufgrund irrer Politiken in Quarantäne-Hotels einkaufen müssen, um einer hohen Geldstrafe zu entgehen.
Man hat den Eindruck, Gesindel dabei zu zusehen, wie es sich gegenseitig aufstachelt. Solche Schilderungen sind aus Büchern über Jugendbanden bekannt, Street Corner Society oder “The Gang” sind zwei, die mir einfallen. Die “Polit-Clowns”, die sich derzeit inszenieren, scheinen sich von Mitgliedern einer Jugendbande in nichts zu unterscheiden, vor allem nicht mental.
Update vom 5. März
Die heutigen Lockdown Files bringen zweierlei, das man nicht leicht verdauen kann.
Zum einen zeigen sie, wie nitwits, die nachweislich keinerlei Ahnung von irgendetwas haben, Leute wie Matt Hancock, versuchen, Personen, die im Gegensatz zu ihnen Ahnung haben, weil sie z.B. Professor für Virologie an der Universität in Oxford sind, wie Jeremy Farrar [oder waren in seinem Fall] zu diskreditieren. Wobei das für uns am wenigsten Erträgliche, die Art und Weise, in der diese Polit-Mafiosi sich über Leute mit Kompetenz austauschen, ist.
Zum anderen wird sehr deutlich, wie neue Varianten von SARS-CoV‑2 benutzt wurden, um Angst verbreiten und Anfänge von Widerstand in der Fraktion der Tories zu brechen. Wenn man die neuesten Lockdown-Files liest, dann ergibt sich eine deutliche Veränderung.
Am Anfang konnte man noch denken, Leute wie Matt Hancock sind irgendwie daran interessiert, die Verbreitung eines Virus zu reduzieren. Mit zunehmender Zeit berauschen sich diese Gestalten immer mehr an ihrer “Macht”, daran, dass sie etwas BEnutzen können, um Menschen zu verängstigen, einzusperren, zu traktieren. Man hat hier das Eichmann-Syndrom in Reinkultur, der kleine Technokrat, der sich an den Schaltern, die er stellen kann, berauscht.
Wenn man nicht gewusst hätte, dass Leute wie Hancock nichts taugen, dann wüsste man es jetzt und wenn man nicht gewusst hätte, dass Leute wie Hancock nur in einem Umfeld aus Leuten, die nichts taugen, prosperieren können, dann wüsste man das auch jetzt.
Was nun endgültig dazu geführt hat, dass der Kopf von Matt Hancock gefordert wird, das sind zwei Begebenheiten, die wir im Kontext des Beitrags von Allison Pearson besprechen, in dem sie heute fordert, Matt Hancock hinter Schloss und Riegel zu bringen, weil er absichtlich Schaden für die Bevölkerung herbeigeführt hat.
Matt Hancock, der mit einem überbordenden Trieb, sich selbst zu produzieren, ausgestattet zu sein scheint, ist einerseits nicht Müde geworden in britischen Medien die Mär der bis zum Rand gefüllten Krankenhäuser in Großbritannien zu erzählen, gerne auch als Behauptung, der NHS stehe vor dem Zusammenbruch, eine im UK sehr wirksame Behauptung, die insofern absurd ist, als der NHS seit Jahren vor dem Zusammenbruch steht, jeder, der einmal versucht hat, einen Termin bei einem General Practitioner zu erhalten, weiß das. Dessen ungeachtet hat die Lüge gereicht, um mit Hilfe der BBC und der angeblichen Opposition im House of Commons, jede Form von drakonischer Maßnahme mit Verweis auf die angeblich bis zur Decke gefüllten Intensivstationen der Krankenhäuser zu rechtfertigen [Eine Lüge, die auch in Deutschland erfolgreich eingesetzt wurde].
Indes, die Krankenhäuser waren zu keinem Zeitpunkt so gefüllt, wie Matt Hancock es behauptet hat, weshalb er sich gleich noch zum Retter der Franzosen machen wollte und COVID-Patienten aus Frankreich in die nach seiner Behauptung doch so vollen Intensivstationen in England importieren wollte. Hier lügt jemand, um sich selbst zu inszenieren. Hier schadet ein Politiker seiner Bevölkerung, aus egomaner Geltungssucht, eine Krankheit, von der man mittlerweile den Eindruck hat, sie sei Grundvoraussetzung, um “etwas mit Politik” zu machen.
Die zweite Begebenheit, die dazu geführt hat, dass Matt Hancocks Kopf gefordert wird, ist eine an Zynismus und Menschenverachtung nicht mehr überbietbare Begebenheit. James Daly, einer der Tory-Abgeordneten, die im Dezember 2020 ihre Absicht bekundet haben, gegen die neuerlichen Lockdownpläne, die dieses Mal als “tier-System” kaschiert sind, der Regierung zu stimmen, wird dabei zur Zielscheibe. Die Begründung, die Daly gegenüber dem Chief-Whip der Tories gegeben hat, lautet wie folgt:
“Has just called me to say that, by his own admission he tends to go up and down in terms of how he is feeling, he genuinely is supportive of the government and understands the difficult position they find themselves in. He said he wants to support the regs but feels that some extra support for the hospitality industry in the higher tiers would help get more colleagues over the line. He is particularly concerned about pubs in his patch that just cannot serve food and he fears there is a lack of understanding about the nature of these venues. Many are not equipped or able to adapt to food service and are very much community hubs. If they go under he worries people will not forget that. DHSC: wants Bury to be viewed separately to Greater Manchester. Main concern is hospitality sector – wants extra support for hospitality before committing to voting for Govt.”
Daly bekundet also seine generelle Bereitschaft, für die Regierungspläne zu stimmen, will aber Versicherungen, dass Pubs und Hotels Hilfen erhalten, um über die Zeit des Lockdowns [im tier-System] zu kommen. Wie sich zeigt, ist es nicht ratsam, denen, die im November 2020 Regierung gespielt haben, einen kleinen Finger der Kompromissbereitschaft zu zeigen:
Allan Nixon [Spad – special (political) advisor] ist einer der politischen Berater von Hancock. Er hat Daly offenkundig als Schwachstelle in der Phalanx der Tory-Abgeordneten ausgemacht, die gegen Hancocks-Lockdown-Pläne stimmen wollen, weil Daly zu denen gehört, die im Zuge des Wahlsiegs von Boris Johnson 2019 in der so genannten Red Wall erstmals gewählt wurden. Um Daly “umzustimmen”, schlägt Nixon vor, Gelder für eine Schule, die sich um Kinder mit Lernbehinderung kümmern soll, an Dalys Zustimmung zu den Lockdownplänen Hancocks zu knüpfen und klarzustellen, dass es, bei Gegenstimme, kein Geld gibt. Hancock ist zu 100% dabei.
Das ist, wie man im Englischen sagt, the straw that broke the camel’s back.
…
Just when you think he has sunk as low as is humanly possible, he ponders using children with special educational needs as leverage (“yes 100%,” enthused Hancock). By unhappy coincidence, I have just had an email from Rob, a father with an autistic son. This is what Rob wrote: “Lockdown sent him from a happy 14-year-old into a complete psychological breakdown. The fear of why everyone was wearing masks, the breaking of routine (so important for SEN children) and closing of schools. He was utterly terrified. The knock-on-effect for our family has been devastating. Thanks to anti-psych meds he’s slowly getting there, but from the second lockdown onwards it’s destroyed the fabric of our family to say nothing of our life savings being lost (self-employed). To read the WhatsApps in The Telegraph makes me so angry. Having the heartbreak of a disabled child made worse by self-aggrandising fools is almost too much to take.”
…
Gerade hat man gedacht, Hancock sei bereits so weit, wie es menschenmöglich ist, gesunken, da denkt er darüber nach, lernbehinderte Kinder als Druckmittel einzusetzen (“ja, 100%, ereifert sich Hancock). Ein unglücklicher Zufall hat mir heute einen Brief von Rob, dem Vater eines autistischen Sohnes auf den Tisch gebracht. Rob schreibt Folgendes: “Durch den Lockdown ist mein 14jähriger bis dato glücklicher Sohn psychologisch zusammengebrochen. Die Angst vor allen, die Masken trugen, die gebrochenen Routinen [die für Kinder mit besonderen Bedürfnissen so wichtig sind], das Schließen der Schulen. Er war vollkommen verängstigt. Der sich daraus ergebende Dominoeffekt für unsere Familie war vernichtend. Mit Hilfe von Psychopharmaka kommt er langsam wieder auf den Damm, aber ab dem zweiten Lockdown war unsere Familie zerstört und unsere Ersparnisse sind aufgezehrt (selbständig). Wenn ich die WhatsApp Nachrichten lesed, werde ich ärgerlich. Die Sorgen über ein behindertes Kind, die durch selbstherrliche Idioten noch verstärkt werden, das ist kaum erträglich.
Als Konsequenz des unzähligen Leids, das Hancock und seine Helfer über die Briten gebracht haben, will Pearson Hancock hinter Gittern sehen, und damit ist sie nicht allein. Der politischen Klasse im Vereinigten Königreich, den selbstherrlichen Idioten, wie es Rob sehr passend zum Ausdruck bringt, von Nicolair Sturgeon über Mark Drakeford, Matt Hancock, Keir Starmer bis zu all denen, die wider besseres Wissen gute Miene zum bösen Spiel gemacht haben, geht es langsam aber sicher an den Kragen.
Und wer weiß, vielleicht sind ja Karl Lauterbach und all seine gekauften Experten die nächsten, die an der Reihe sind.
Falls es sie noch interessiert:
Chris Whitty, der medizinische Berater der englischen Regierung wusste noch am 29. Februar 2020, dass die Entwicklung eines Impfstoffes eher schwierig und in jedem Fall zeitraubend sein wird und dass ein Impfstoff, der gegen ein Virus wie SARS-CoV‑2 eingesetzt werden soll, das nur eine geringe Gefahr, daran zu sterben mit sich bringt, besonders intensiv auf seine Sicherheit geprüft werden müsse.
Im Laufe der nächsten Monate hat er das offenkundig vergessen.
Quelle: sciencefiles.org
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