“Long COVID” hat nichts mit “COVID” zu tun … Wie die WHO ideo­lo­gisch genehme Krankheit erschafft

Long COVID ist schon seit einiger Zeit ein zen­traler Faktor in der Angst­macht­kam­pagne, die nicht nur in Deutschland dazu geschaffen wurde, um Men­schen an die Nadel zu bringen. Selbst, so die Erzählung, wenn ihnen von einer Infektion mit SARS-CoV‑2 kein Risiko und von einer Erkrankung an COVID-19 kein Ster­be­risiko oder Risiko schwerer Erkrankung drohe, warte Long COVID auf viele, die zunächst glimpflich davon gekommen seien.

Long COVID ein “lang anhal­tendes Leiden”, mit dem nicht nur die Wer­be­trommel für COVID-19 Spritz­brühen gerührt wurde, mit dem auch die Angst vor COVID-19 geschürt wurde. Das ist an sich schon Betrug, denn da COVID-19 Spritz­brühen nicht vor Infektion mit SARS-CoV‑2 und Erkrankung an COVID-19 schützen, können sie auch nicht vor Long COVID schützen, aber in ihrer irren Manie gab es für manche Spritz­ma­nische keine Grenze von Anstand und Lauterkeit.

Ins­be­sondere wurde Long COVID genutzt, um Eltern und Kindern Angst zu machen. Da Kindern von SARS-CoV‑2 kaum eine Gefahr droht, selbst dann nicht, wenn sie an COVID-19 erkranken, wurde mit Long COVID etwas geschaffen, was man nutzen kann, um selbst Kinder und Jugend­liche an die Nadel zu bekommen, denn Long COVID könne sich auch bei Kindern und Jugend­lichen ein­stellen, so die Behauptung, und Long COVID sei schlimm.

 

 

 

Es ist einmal mehr, und wie es mitt­ler­weile die Regel ist, gelogen, denn das, was bei Kindern als Long COVID bezeichnet wird, es hat nichts mit COVID-19 und SARS-CoV‑2 zu tun, es scheint sich dabei eher um ein psy­cho­lo­gisch ver­ur­sachtes Leiden zu handeln, dessen Ursachen bei denen liegen, die die Long COVID Lügen­ge­schichte ver­breiten, bei denen, die für Lockdown, Schul­schließung und all die anderen Maß­nahmen zur Zer­störung von Lebens­freude und Lebens­qua­lität ver­ant­wortlich sind.

Eine neue Studie aus Nor­wegen zeigt dies in seiner ganzen Dramatik.

Sel­va­kumar, Joel, Lise Beier Havdal, Martin Drev­vatne et al. (2023). Pre­va­lence and Cha­rac­te­ristics Asso­ciated With Post–COVID-19 Con­dition Among Non­hos­pi­ta­lized Ado­le­s­cents and Young Adults. Journal of the Ame­rican Medical Association.

Die Studie umfasst den Zeitraum vom 24. Dezember 2020 bis 18. Mai 2021, das ist die Zeit, zu der Alpha (b.1.1.7) durch die Bevöl­ke­rungen ging, und basiert auf ins­gesamt 382 12 bis 25jährigen, die in diesem Zeitraum positiv auf SARS-CoV‑2 getestet wurden und 85 12 bis 25jährigen, die in diesem Zeitraum negativ auf SARS-CoV‑2 getestet und in den fol­genden 6 Monaten nicht positiv auf SARS-CoV‑2 getestet wurden. Denn: Die Autoren haben eine pro­spektive Studie durch­ge­führt, d.h. sie haben Pro­banden ein­ge­sammelt und über Zeit ver­folgt. Im vor­lie­genden Fall ist der Follow-Up sechs Monate nach dem ersten Kontakt, der dazu gedient hat, Blut­proben zu ent­nehmen, Krank­heits­sym­ptome zu erfassen, und etwas über die Pro­banden, z.B. ihre Vor­er­kran­kungen und der­gleichen zu erfahren.

Ziel der Arbeit von Sel­va­kumar et al. (2023) ist es, die Ver­breitung von Long COVID, in der Defi­nition der WHO als Post-Covid-Con­dition (PCC) und als Post­in­fective Fatigue Syn­drome (PIFS) zu erfassen und die Wahr­schein­lichkeit zu bestimmen, mit der eine Infektion mit SARS-CoV‑2 und eine Erkrankung an COVID-19 bei Kindern und Jugend­lichen in dem oben behaup­teten Ausmaß, von Polit-Dar­stellern und inter­es­sierten Kreisen bei der WHO behaup­teten Ausmaß, zu Long COVID führt.

Das Ergebnis ist ernüchternd.
COVID-19 führt ÜBER­HAUPT NICHT zu Long COVID.
Long COVID und COVID-19 haben nichts mit­ein­ander zu tun.

Dieses ein­deutige Ergebnis steht am Ende einer sehr gut gemachten und durch­ge­führten Studie, denn nach 6 Monaten, als sich die For­scher wieder bei ihren Pro­banden ein­ge­funden haben, um den Fort­be­stand von Sym­ptomen einer zuvor fest­ge­stellten Erkrankung zu erfragen, haben sich kei­nerlei signi­fi­kante Unter­schiede zwi­schen Pro­banden, die positiv und Pro­banden, die negativ auf SARS-CoV‑2 getestet wurden, zwi­schen Pro­banden, die Erkran­kungs­sym­ptome nach posi­tivem und solchen, die Erkran­kungs­sym­ptome nach nega­tivem Test auf SARS-CoV‑2 auf­ge­wiesen haben, ergeben.

Für das WHO-Kon­strukt der Post-COVID-Con­dition (PCC) könnte der Schlag ins Wasser nicht umfas­sender sein:

  • 48,5% der positiv auf SARS-CoV‑2 Getes­teten und
  • 47,1% der negativ auf SARS-CoV‑2 Getesteten

zeigen 6 Monaten nach ihrer usprüng­lichen Erkrankung wei­terhin Sym­ptome, wie Müdigkeit, Mat­tigkeit, Unwohlsein, Antriebs­lo­sigkeit, Atem­wegs­be­schwerden, Fieber, Depression, all das, was die WHO in PCC packt und COVID-19 in die Schuhe schieben will. Aber COVID-19 hat damit nichts zu tun. Die Schwere der Sym­ptome hat etwas damit zu tun. Wer zu Beginn des Beob­ach­tungs­zeit­raums heftige Sym­ptome hatte, Fieber, Müdigkeit, Atem­wegs­be­schwerden, der hat eine höhere Wahr­schein­lichkeit, die­selben Beschwerden auch noch 6 Monate später auf­zu­weisen, egal, ob die Sym­ptome von SARS-CoV‑2 oder etwas anderem aus­gelöst wurden. MiT COVID-19 hat das alles über­haupt nichts zu tun. Auch die Erzählung von Long COVID erweist sich als weit­gehend erlogen.

Was für PCC gilt, gilt auch für PIFS, auch die­je­nigen, die unter PIFS leiden, leiden unab­hängig davon, ob sie jemals an COVID-19 erkrankt sind oder nicht. Und das­selbe Bild ergibt sich für die Zusam­men­fassung aller Sym­ptome unter dem Etikett “Long COVID”:

 

Es gibt hier wirklich nichts zu sehen. Eine Infektion mit SARS-CoV‑2 und eine nach­fol­gende Erkrankung an COVID-19 stehen in KEI­NERLEI Zusam­menhang zu dem, was als Long COVID bezeichnet wird. Kindern und Jugend­lichen ent­steht somit nicht nur kein rele­vantes Risiko von COVID-19, sie haben auch kein Risiko von Long COVID nach COVID-19 Erkrankung. Man fragt sich, wie all die Leute, die behaupten, was sie glauben, dass es anderen Angst macht, mit sich selbst leben können…

Wie auch immer, die Frage, worin die Ursache einer dau­er­haften Mat­tigkeit, Müdigkeit, dau­er­hafter Atem­wegs­be­schwerden usw. liegt, steht weiter im Raum. Die Autoren haben dazu einige Ana­lysen gerechnet, deren Ergeb­nisse sie in den Sup­ple­mentary Mate­rials ver­graben haben. Das für uns inter­es­san­teste Ergebnis ist in der fol­genden Tabelle zu sehen:

 

 

Unter “cli­nical Sym­ptoms” findet sich der Zusam­menhang, den wir bereits ange­sprochen haben: Je stärker die kli­ni­schen Sym­ptome zu Beginn der Beob­ach­tungs­phase, desto höher die Wahr­schein­lichkeit, auch nach 6 Monaten noch zu leiden (an PCC oder PIFS). Dar­unter finden sich psy­cho­lo­gische Merkmale [psy­cho­lo­gical traits] und man sieht, dass auch die Tendenz, sich Sorgen zu machen, Neu­ro­ti­zismus oder die Unfä­higkeit, sich emo­tional auf bestimmte Situa­tionen ein­zu­stellen, in einem Zusam­menhang mit PCC und PFIS stehen. Ebenso wie Ein­samkeit und negative Ereig­nisse innerhalb der letzten 12 Monate. Mit anderen Worten, die Ana­lysen der Autoren geben Anlass dazu, PCC und PFIS als im wesent­lichen psy­cho­lo­gische, psy­cho­so­ma­tische Leiden zu sehen, phy­sische Leiden, die sich aus psy­cho­lo­gi­schen Gründen ergeben, die daraus resul­tieren, dass sich Men­schen in ihrer Welt, ihrer Umgebung, in ihrer Haut nicht mehr wohl­fühlen, es sind junge Men­schen, um die es hier geht, und ihr Leiden scheint ein direktes Ergebnis der Lebenswelt zu sein, der sie aus­ge­setzt sind, dar­unter nicht unwe­sentlich durch poli­tische Maß­nahmen, die von Leuten wie Lau­terbach zu ver­ant­worten sind.

Das ist ein Ergebnis, das die Autoren zur wei­teren Analyse präsentieren.

Davon unab­hängig das wich­tigste Ergebnis:

Long COVID hat mit COVID-19 NICHTS zu tun.

Defi­ni­tionen wie die der WHO, die zur Erfassung von Long COVID als PCC dienen, erschaffen eine Krankheit, die ideo­lo­gisch nützlich ist, weil man damit Men­schen an die Nadel bringen und ver­ängs­tigen kann, aber sie erschaffen eine Krankheit, die es schlicht nicht gibt:

“The main results from the present study were: (1) the pre­va­lence of PCC 6 months after akute COVID-19 was appro­xi­m­ately 50%, but was equally high in a control group of com­pa­rable SARS-CoV2–negative indi­vi­duals; (2) acute COVID-19 was not an inde­pendent risk factor for PCC; (3) then severity of cli­nical sym­ptoms at baseline, irre­spective of SARS-CoV‑2 status, was the main risk fac­torof per­sistent sym­ptoms 6 months alter …  The 6‑month point pre­va­lence of PCC was similar in infected and non­in­fected indi­vi­duals, thus ques­tioning the usefulness of the WHO case definition. “

Es ist eben alles gelogen und der Aus­gangs­punkt der meisten Lügen liegt in der Schweiz.


Quelle: sciencefiles.org