Jan van Helsing im Interview mit Prof. h. c. Manfred Krames

Im Februar 2023 erschien das Buch „Geist­wesen – und ihr Ein­fluss auf unser Leben“ von Prof. Krames, in dem er darüber berichtet, dass der Großteil aller Depres­sionen sowie aller Selbst­morde von geis­tigen Fremd­wesen bzw. Beset­zungen aus­gelöst wird. Prof. Krames selbst ist kein Eso­te­riker und hält auch nichts von okkulten, mys­ti­schen oder spi­ri­tis­ti­schen Dingen, wurde jedoch, nachdem seine japa­nische Frau Nacht für Nacht mit Ver­stor­benen zu sprechen begann, in die Welt der Fremd­wesen ein­ge­führt. Sein Buch hat sehr großen Anklang gefunden, und es kamen viele Leser­schreiben zurück, die seine Aus­füh­rungen bestätigen.

In seinem gerade erschienen neuen Buch „Gefähr­liche Intel­ligenz – Wie genormtes Denken unser Leben zer­stört“ geht er in einen The­men­be­reich hinein, der auf den ersten Blick nichts dem Geist­wesen-Buch zu tun hat, doch dem ist nicht so. Im neuen Buch geht es darum, dass unsere Gesell­schaft ganz bewusst in eine extrem kopf­lastige Richtung gesteuert wird – weg vom Fühlen, weg vom Herzen. Sei es die Ver­wendung der Smart­phones, die Ver­än­derung der Musik oder der Filme, die uns per­manent umgeben, all das ten­diert in eine rein intel­lek­tuelle Ausrichtung.

Jan: Herr Prof. Krames, zunächst einmal gra­tu­liere ich zum Erfolg von „Geist­wesen“, das mitt­ler­weile in aller Munde ist und sogar von Psy­cho­logen gelesen wird. Was hat Sie dazu ver­an­lasst, kurz darauf „Gefähr­liche Intel­ligenz“ zu verfassen?

MK: Danke fürs Kom­pliment, das ich gerne zurückgebe, denn auch Sie haben zum Erfolg des Titels bei­getragen. Mein Antrieb, gleich ein wei­teres Werk nach­zu­legen, ent­stand aus einer Sorge heraus. Irgend­etwas in mir sagte, dass wir mit Russland noch mächtig Ärger bekommen werden, und dass die „Zeit der Krisen“ sich weiter zuspitzen wird. Bevor es dazu kommt, wollte ich der Nachwelt eine Antwort hin­ter­lassen, damit sie die wahren Ursachen erkennt und eine Wie­der­holung ver­meiden kann. Denn die meisten Kata­strophen sind men­schen­ge­macht – so auch Corona, so auch Kriege.

Jan: Das heißt, Sie wollten die Fehler der Politik ent­blößen und die Ent­scheide aus Berlin dokumentieren?

MK: Nein, das können Sie und andere besser. Ich habe im Buch erläutert, dass die Poli­tiker selbst ja das Produkt einer Zeit sind, die von Flach­geis­tigkeit geprägt ist. Außerdem fehlt es überall an kol­lek­tiver Ver­ant­wortung, was vor 50 Jahren wesentlich besser war.

Jan: Sie meinen die gol­denen 1970er-Jahre, als wir Poli­tiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt hatten – Poli­tiker mit pro­fundem Wissen, sou­ve­ränem Auf­treten und Kompetenz?

MK: Ja genau. Diese Leute hatten die Schrecken des Krieges noch selbst mit­erlebt und wuchsen daher in einem anderen Bewusstsein auf. Wie meine eigene Gene­ration sind diese Größen damals mit anderen Werten auf­ge­wachsen, tobten sich im Wald aus, spielten bei schönem Wetter auf der Wiese und lasen jede Menge toller Bücher. Die Gene­ration Baerbock, Lindner & Co. wuchs mit flach­geis­tigem TV-Mist auf, spielte mit Nin­tendo, GameBoy und Play Station und der­gleichen und war in der Pubertät vom Internet geprägt.

Jan: Und was soll aus Ihrer Sicht daran falsch sein?

MK: Nichts, solange man es sinnvoll dosiert und wachsam nutzt. Die Über­flutung an Reizen und Infor­ma­tionen, die Mil­lionen erdrückt, schaltet ihr Bewusstsein aus, lässt sie ver­blöden. Gleich­zeitig nehmen Werte wie Liebe und Fami­li­en­erhalt ab. Unsere Ell­bo­gen­ge­sell­schaft wird immer kalt­her­ziger und lieb­loser. Statt die Ursache anzu­gehen, suchen die Men­schen Ersatz in mate­ri­eller Form oder treten die Flucht an in vir­tuelle Welten, wie z.B. Internet und fan­ta­sie­volle Spiel­filme, oder niveau­loses Zeug aus Amerika, das im Fern­sehen kommt.

Jan: Ja, da ist was dran. Ich denke, dass die Evo­lution rück­wärts geht. Aber wie will man das aufhalten?

MK: Das ist schwierig. Doch man kann einigen Wenigen helfen, sich der Lage bewusst zu werden und ihnen helfen, ihr Bewusstsein anzu­heben. Sobald ich weiß, wer oder was mein Leben negativ beein­flusst, kann ich einlenken.

Jan: Sie haben sich viele Jahre in Japan und Thailand mit dem Bud­dhismus befasst. Steckt da dieses Denken viel­leicht dahinter?

MK: Nun, mit Bud­dhismus im reli­giösen Sinne hat es nichts zu tun, wenn ich im Buch einige Sprüche von Buddha zitiere. Der sagte bei­spiels­weise, dass Leid nur dann auf­ge­hoben werden kann, wenn man die Ursache kennt. In „Gefähr­liche Intel­ligenz“ führe ich dem Leser vor Augen, dass unser Glück auf Erden nicht von Intel­ligenz, sondern von Bewusstsein abhängt.

Schauen Sie, lieber Jan, fast der kom­plette Bun­destag besteht aus Aka­de­mikern. Man sollte doch meinen, dass bei soviel Intel­ligenz nur gute Ent­scheide aus Berlin kommen…

Jan: Nun, das Gegenteil ist der Fall…

MK: Daran sieht man doch, dass Wissen, wie man es an Schulen und Unis ver­mittelt, nicht gerade zum Wohle des Volkes führt. Das ganze intel­lek­tuelle Lernen und die vielen Theorien tragen nicht zum Meistern unseres Lebens bei, erzeugen keine Freude und Zufriedenheit.

Jan: Die Kinder werden trai­niert, aus­wendig zu lernen, das zu wie­der­holen, was vor­ge­geben wird. Krea­ti­vität oder ein Hin­ter­fragen sind nicht erwünscht. Seien es die Lehrer, die Ärzte oder auch die Geist­lichen: Sie können perfekt das wie­der­geben, was sie gelernt haben, sie wie­der­holen, sie haben aus­wendig gelernt. Sie ver­treten das System, das sie erzogen hat. Sie wider­sprechen nicht. Und sie maß­regeln jeden, der das hin­ter­fragt. Prof. Krames, rui­nieren Aka­de­miker unsere Gesellschaft?

MK: Ganz pau­schal gesagt, kann man sagen, dass Aka­de­miker kopf­las­tiger sind und kom­pli­zierter denken als Land­wirte, Hand­werker oder Künstler oder eben solche, die keine vier Jahre auf einer Uni ver­bracht haben. Aber wirklich nur pau­schal gesagt, denn ich kenne ja auch Ausnahmen.

Und wenn man bedenkt, dass – auch all­gemein gesagt – die meisten Pro­bleme in unserer Gesell­schaft ent­weder aus­gelöst oder nicht ver­hindert werden von stu­dierten Köpfen, dann fragt man sich natürlich, was dieses ganze intel­lek­tuelle Getue für einen Wert hat.

Wie gerade erwähnt, besteht nahezu der kom­plette Bun­destag aus Aka­de­mikern. Schaut man sich deren Ent­schlüsse an, kann man nur den Kopf schütteln. Die CoVid-Pan­demie wurde von Aka­de­mikern bzw. chi­ne­si­schen For­schern aus­gelöst. Putin, der Deutschland seit Amts­an­tritt wirklich gut gesonnen war, wurde von einer deut­schen Phy­si­kerin der­maßen ent­täuscht und pro­vo­ziert, dass er sich dazu ent­schied, den Weg ein­zu­schlagen, den wir nun erleben. Unseren Kindern werden an Schulen keine Werte mehr ver­mittelt. Hilfen und Anre­gungen, um das Leben meistern zu können, oder um mit Pro­blemen fertig zu werden, kann man von Lehrern nicht erwarten. Und das, obwohl ja alle Lehrer mitsamt unseren Kul­tus­mi­nistern Aka­de­miker sind. Diese Brut findet vor lauter Theorien und Kopf­las­tigkeit keinen prak­tisch umsetz­baren Ansatz. Die leben quasi von Büchern, aus Büchern und für Bücher.

Und dennoch darf man nicht alle Aka­de­miker ver­teufeln. Es sind ja auch kluge Köpfe dabei, deren Erfin­dungen und wert­volle Arbeit unser Leben ver­ein­facht – sei es im Bereich Inge­nieur­wesen, Medizin oder Technik. Ich finde jedoch, dass wir für den Bereich Schul­wesen, Bildung, Außen­po­litik und Zukunfts­planung für Land und Leute solche mit Lebens­er­fahrung und sozialer Ver­ant­wortung mehr brauchen als Bücherwürmer.

Jan: Wir leben in einer Gesell­schaft – nicht nur in Europa, sondern weltweit –, in der das Wissen belohnt und eine gespürte Wahrheit belä­chelt wird. Wieso ist das so? Steckt eine Absicht dahinter? Wenn ja, wer sind diese Leute – oder sind es ganz bestimmte Geistwesen?

MK: Nun ja, es gibt Leute, die sagen, dass nicht die Regie­renden die Fäden in der Hand halten, sondern die dahinter ste­henden dunklen Mächte. Dem stimme ich sogar zu. Doch es hilft nichts, dauernd die Schuld anderen zu geben, den dämo­ni­schen Kräften, den destruk­tiven Mani­pu­la­toren und Gaunern, die uns ins Unglück stürzen wollen. Dass es dunkle Kräfte gibt, ist von Anbeginn der Zeit klar. Denn die Welt besteht nun mal aus Licht (Sonne) und Dun­kelheit (Schatten), gut und böse. Das Fatale ist nur, dass die Auf­klärung und die Gegen­be­wegung zu schwach sind!

Wir dürfen nicht dauernd auf die bösen Mani­pu­la­toren zeigen, sondern sollten die Mani­pu­lation erst gar nicht zulassen. Es ist doch mit allem so. Wer schwach ist und freudlos, keine Lust hat zu arbeiten, keine Liebe erfährt, der steckt sich schneller mit einer Grippe an als jemand, der psy­chisch stark ist und voller Freude. Wir dürfen dann dem Grippe-Virus nicht die Schuld geben, sondern müssen hin­ter­fragen, wer oder was unser Immun­system geschwächt hat.

Jan: Sie betreiben ja eine „Praxis für see­lische Gesundheit“ in Trier. Helfen Sie Ihren Kli­enten – u.a. auch Kindern und Jugend­lichen –, innerlich wieder stark zu werden, damit sie auch ein starkes Immun­system haben? 

MK: Na ja, das ist ein Teil davon. Es gibt kein All­ge­mein­rezept, aber ja, man muss den Men­schen wieder stark machen – kör­perlich, vor allem aber geistig. Das ist ja auch Teil des neuen Buches.

Jan: Wie sehen Sie dies­be­züglich die momentane Situation in unserem Land – auch hin­sichtlich unserer der­zei­tigen Regierung, die unser Land bei vollem Bewusstsein an die Wand fährt…

MK: Deutschland ist angreif­barer denn je, weil die Poli­tiker keinen Arsch mehr in der Hose haben, vulgär gesagt – weil die alle nur noch klug reden und schlau dastehen wollen, aber keine Ver­ant­wortung über­nehmen für falsche Ent­schei­dungen. Das war vor 50 Jahren anders. Das, was wir jetzt erleben, kommt dabei heraus, wenn man das Ruder einem fal­schen Führer übergibt. Das Boot ist dem Untergang geweiht, noch bevor es einer merkt.

Jan: Im Buch schreiben Sie: „Die Kon­di­tio­nierung unseres Denkens, auch in der Arbeitswelt, geschieht viel­leicht mit Absicht, da es den Zugang zur inneren Stimme blo­ckiert. Wir stumpfen ab, werden mani­pu­lierbar und gefügig – ein gefähr­licher Zustand!“ Können Sie das bitte näher ausführen?

MK: Da, wo die Weichen gestellt werden für die Zukunft Deutsch­lands, aber auch für unsere Kinder und das soziale Wohl eines Volkes, prägen falsche Ent­schei­dungen das Schicksal ganzer Gene­ra­tionen. Hieran müssten Rat­geber beteiligt werden, die mit Weit­sicht, kol­lek­tiver Ver­ant­wortung und höherem Bewusstsein aus­ge­stattet sind – und keine Pseu­do­lo­giker, die vor lauter Kaputt-Gendern der deut­schen Sprache und Klug­re­derei die Rea­lität aus den Augen ver­lieren. Die zerren mit ihrer intel­lek­tu­ellen Recht­ha­berei eine ganze Nation in den Abgrund. Und je mehr einer stu­diert oder Titel erworben hat, desto weniger traut man sich, ihm zu widersprechen.

Wir gehen an Klug­re­derei und end­losen Dis­kus­sionen zugrunde, weil die alle den Blick für das ver­loren haben, was unter der Ober­fläche brodelt. Schauen Sie sich die vielen Talk­shows im Fern­sehen an. Seit einem Jahr debat­tieren täglich hoch stu­dierte Köpfe darüber, was Putin wohl als nächstes tun wird, oder wie wir zukünftig von Gas unab­hängig werden. Kein ein­ziger Gast ging bislang der Frage nach, wie es über­haupt zum Krieg kommen konnte, und warum Putin plötzlich so sauer auf die Deut­schen ist. Denn das war er ja nicht immer. Warum lädt man nicht mal einen rus­si­schen Poli­tiker ein, der Putins Meinung ver­tritt? Weil man Angst hat, der könnte die Wahrheit sagen und das deutsche Volk auf die richtige Fährte locken.

In der Schul­me­dizin ist es das­selbe traurige Spiel. Da wird endlos dis­ku­tiert, geforscht, gefragt, recher­chiert und inves­tiert, um dem Krebs Herr zu werden. Neue Arz­neien, inno­vative OP-Tech­niken, bessere Chemo-The­rapien usw., aber keiner befasst sich mit der Ursache. Es will keiner in die Prä­vention inves­tieren, weil man daran nichts ver­dient. Das ist der Grund.

Jan: Wieso zählt der gesunde Men­schen­ver­stand nicht mehr? Die FPÖ in Öster­reich wirbt auf Wahl­pla­katen gezielt mit dem Begriff des „Haus­ver­stands“. Der scheint den Poli­tikern anderer Par­teien irgendwie abhanden gekommen zu sein. Ist der Haus­ver­stand oder der gesunde Men­schen­ver­stand mit der Intuition ver­gleichbar? Der Anbindung an eine innere Wahrheit?

MK: So könnte man es aus­drücken. Ich sage es so: Die Antwort auf unsere Pro­bleme findet man nur in Form höheren Bewusstseins.

Jan: Und wie erlangt man das?

MK: Dazu gibt es ver­schiedene Wege, ver­schiedene Ansätze, wie der Ein­zelne vor­gehen kann. Es hat mit Ver­hal­tens­än­derung zu tun, sei es bei der Art, wie wir uns ernähren, wie wir mit unseren Gedanken umgehen, wie wir unsere Worte wählen. Wieviel Macht räumen wir den Nach­richten ein, wieviel Zeit dem Smart­phone? Es sind mehrere Aspekte, auf die ich im Buch gezielt eingehe. Ob mein Buch groß etwas ver­ändern wird, bezweifle ich, doch wenn es mir gelingt, dem einen oder anderen Leser die Augen zu öffnen und zu zeigen, dass es im Leben nicht nur auf Wissen ankommt, sondern auch auf Werte und Bewusstsein, dann hat sich meine Arbeit gelohnt. Wer über­leben will auf dem sin­kenden Boot namens Ger­mania, der braucht eine funk­tio­nie­rende innere Stimme, ein gutes Gespür, auf das er sich ver­lassen kann.

Jan: Sehen Sie wirklich so schwarz für Deutschland?

Man kann von dieser Regierung nichts erwarten. Wenn der Tag X kommt, werden die Men­schen so blöd dastehen wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Und das ist keine Schwarz­ma­lerei, das ist eine Tat­sache. Schauen Sie sich doch einmal an, was aus den Men­schen aus dem Ahrtal geworden ist – da war im Juli 2021 die Flut­ka­ta­strophe. Dort leben noch heute Men­schen teil­weise in Zelten und wissen nicht, wie es wei­tergeht. Sie wurden auch zur Zeit der Kata­strophe nicht richtig ver­sorgt. Die Bun­deswehr hatte vier Tage gebraucht, um Wasser und Lebens­mittel zu ver­teilen. Und hier sprechen wir nur von einem ganz kleinen Gebiet. Was glauben Sie, was los ist, wenn hier einmal flä­chen­de­ckend etwas geschieht oder nochmals eine Pan­demie ein­tritt? Man kann also nicht erwarten, dass die Poli­tiker in der Lage sind, sowohl von ihrer Intel­ligenz her als auch von ihrer Fähigkeit, sich um die Bürger zu kümmern. Erwarten Sie das nicht. Tun Sie es trotzdem, werden Sie eine große Über­ra­schung erleben.  Jeder ist sich selbst der Nächste. So, und das meine ich jetzt nicht im Sinne von Faust­kampf oder Ego­ismus, sondern jeder muss für sich selbst sorgen. Und es wird nur der­jenige diese idio­tische Zeit über­leben, der einen klaren Ver­stand und ein bestimmtes Bewusstsein hat. Alles andere macht einen ver­rückt und lockt einen in die Falle. Mein Rat: Bleiben Sie bei sich selbst und ver­suchen Sie, egal was kommt, Ihre innere Stimme zu akti­vieren, damit Sie dieser folgen können. Ver­suchen Sie, anderen Men­schen in Ihrem Umfeld, die Hilfe benö­tigen, zu helfen. Tun Sie viel Gutes in Ihrem Leben, um gutes Karma anzu­häufen, aber auch, weil es Freude auslöst, anderen Men­schen mit Ihren guten Ein­ge­bungen und Rat­schlägen zur Seite zu stehen. Ver­suchen Sie, sich nicht unter­kriegen zu lassen von Schre­ckens­nach­richten, von irgend­welchen Mani­pu­la­ti­ons­ver­suchen usw. Sie müssen Ihre Stimme wieder trai­nieren, Sie müssen wieder Ver­trauen ent­wi­ckeln in Ihre innere Stimme. Diese Stimme hatten wir ja alle einmal gehabt, als wir noch Klein­kinder waren, wir hatten doch alle mal den Kontakt. Und viele konnten auch Engel sehen und das, was hinter der Maske abläuft von den Idioten, die wir damals „Erwachsene“ bezeichnet hatten. Wir alle müssen wieder zurück zu dieser Gott­ver­bun­denheit, was aber – das möchte ich betonen – nichts Reli­giöses ist, sondern unser eigener innerer Kern. Und wenn wir dahin wieder zurück­finden und uns da treu bleiben, kann uns so schnell nichts pas­sieren. Das ist quasi der Weg­weiser und die Quint­essenz meines neuen Buches.

Jan: Lieber Herr Prof. Krames, Sie sind ein Que­rulant, aber Sie haben eine Bot­schaft, und die ist positiv, die ist ziel­führend. Des­wegen habe ich nicht nur mit Freude und Zustimmung Ihr Manu­skript gelesen und dann auch Ihr Buch verlegt. Wir alle haben Kinder oder Fami­li­en­mit­glieder, die sich in der vir­tu­ellen Welt bereits ver­loren haben, andere glauben all das, was in der Tages­schau oder im ORF kommt. Das ist schlimm genug, aber man kann den einen oder anderen retten, des­wegen finde ich Ihre Ansätze und Rat­schläge im Buch so wichtig. Vielen Dank dafür. Ich danke Ihnen für das Interview, für das Sie sich mitten auf Ihrer Asi­en­reise Zeit genommen haben. Kommen Sie gesund wieder zurück!  

MK: Gern geschehen. Grüßen Sie bitte alle Leser von mir.

Anmerkung: Prof. Krames befindet sich momentan auf dem Weg nach Japan, wo er von einem Kloster zu einer Rede vor 250 Mönchen ein­ge­laden wurde.

Schauen Sie sich auch das Video-Interview mit Prof. Krames zum Thema „Geist­wesen“ an:

Geist­wesen, Dämonen und die Macht der Freude: Manfred Krames im Gespräch (Video)