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Die Simpsons sagten das Ver­schwinden des Titanic-U-Boots voraus (+Video)

Bis zuletzt hatten alle auf ein Wunder gehofft. Die Retter hatten ver­sucht, das Unmög­liche möglich zu machen. Doch jetzt ist es traurige Gewissheit: Das im Atlantik ver­schollene Mini-U-Boot ist implo­diert! Die Trümmer liegen wenige hundert Meter vor dem Bug der 1912 gesun­kenen „Titanic“. Daten sollen nun zeigen, dass die „Titan“ schon vor Tagen implo­diert ist.

Alle fünf Insassen sind offenbar tot! Davon geht die US-Küs­ten­wache aus.

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Ein fern­ge­steu­erter Tauch-Roboter („Odysseus 6k“), den das Spezial-Schiff „Horizon Arctic“ zum 3800 Meter tiefen Grund des Atlantik gelassen hatte, hat die Über­reste des Mini-U-Boots ent­deckt. Es soll sich um min­destens fünf Wrack-Teile handeln, dar­unter aus­drücklich auch die Druck-Kammer, in der die Men­schen saßen.

US-Marine regis­trierte Implosion wohl schon am Sonntag

Daten der US-Marine weisen darauf hin, dass das Tauchboot womöglich schon am Tag seines Starts am ver­gan­genen Sonntag implo­dierte. Das berichten unter anderem der Nach­rich­ten­sender CNN, das „Wall Street Journal“ sowie die Nach­rich­ten­agentur AP.

Ein akus­ti­sches Unter­was­ser­er­ken­nungs­system der US-Navy habe die Implosion der „Titan“ wahr­scheinlich am Sonntag regis­triert, heißt es. „Die US-Marine führte eine Analyse der akus­ti­schen Daten durch und ent­deckte eine Anomalie, die auf eine Implosion oder Explosion in der all­ge­meinen Umgebung des Ein­satzorts des Tauch­boots zurück­zu­führen war, als die Kom­mu­ni­kation unter­brochen wurde“, sagte ein Sprecher dem TV-Sender „ABC“.

Die Marine habe diese Infor­mation sofort an die Ein­satz­kräfte vor Ort wei­ter­ge­leitet, berichtet CNN unter Berufung auf einen hoch­ran­gigen Marine-Beamten. Danach wurde das Such­gebiet ein­ge­grenzt. Das regis­trierte Geräusch sei jedoch als „nicht defi­nitiv“ ein­ge­stuft worden. Des­wegen sei der Such- und Ret­tungs­einsatz fort­ge­setzt worden.

Insassen hatten keine Chance

Die nur 6,70 Meter kleine „Titan“, mit fünf Aben­teurern an Bord, ist offenbar unter dem Was­ser­druck zer­borsten. Dort unten, in 3800 Metern Tiefe, lastet ein Druck von 380 Kilo­gramm auf jedem Qua­drat­zen­ti­meter. Die aus Koh­le­faser und dem Metall Titan gebaute Tauch­kapsel hielt dem nicht stand.

Ob das Material dem enormen Druck durch Ermüdung nachgab, oder die „Titan“ zuvor mit dem Wrack der „Titanic“ kol­li­dierte und Schaden nahm, ist noch nicht sicher geklärt. Gegen eine Kol­lision spricht, dass die Trüm­mer­teile etwa 500 Meter vom Wrack ent­fernt liegen.

Die fünf Insassen, die zum Wrack der „Titanic“ wollten, hatten offenbar keine Chance. Die Betrei­ber­firma „Oce­anGate“ teilte laut „CNN“ mit: „Wir glauben, dass alle fünf Pas­sa­giere tot sind.“

Der „OceanGate“-Chef selbst, Stockton Rush (61), hatte das Mini-U-Boot gesteuert. Auch der fran­zö­sische Titanic-For­scher Paul-Henry Nar­geolet (73) fuhr mit. Sie hatten drei zah­lende Gäste an Bord: den bri­ti­schen Mil­li­ardär Hamish Harding (58), sowie den paki­sta­ni­schen Mil­lionär Shahzada Dawood (48) mit dessen Sohn Sulemann (19), die eben­falls in Groß­bri­tannien lebten.

Einige Social-Media-Nutzer haben einen bizarren Zufall zwi­schen dem Ver­schwinden des U‑Boots und einer Episode des Simpsons-Car­toons aus dem Jahr 2006 bemerkt. In der Episode mit dem Titel „Simpsons Tids“ begibt sich Homer Simpson auf ein Unter­was­ser­aben­teuer mit einem Mann, der behauptet, sein leib­licher Vater zu sein.

Mit Tauch­booten suchen sie nach dem ver­sun­kenen Schatz eines Schiffes namens „Piso Mojado“. Homers Tauchboot bleibt in einer Koral­len­höhle gefangen und er ver­liert das Bewusstsein, da sein Sau­er­stoff zur Neige geht. Er wird später gerettet und wacht drei Tage später in einem Kran­kenhaus auf.

Die 10. Folge der 17. Staffel wurde ursprünglich im Jahr 2006 aus­ge­strahlt und zeigt Homer Simpsons längst ver­schol­lenen Vater, Mason Fair­banks, der eine ziemlich gru­selige Rede hält, bevor er mit seinem Sohn unter Wasser geht.

„Heute bin ich voller Freude. Auf der Suche nach einem Schatz mit meinem lange ver­schol­lenen Sohn. Mein Traum für jeden von Ihnen ist, dass Sie das Glück finden, das ich heute emp­finde“, erklärte Fairbanks.

Nach einer kurzen Erkundung stößt das Duo auf die Über­reste eines rie­sigen Schiffes, das bis zum Rand mit Schätzen gefüllt ist.

Nachdem Simpson seine Freunde per Funk über den Fund infor­miert hat, gelingt es ihm, das Tauchboot ver­se­hentlich in einem Teil des Bar­rie­re­riffs stecken zu lassen.

Simpson gerät in Panik und ver­sucht, sich zu befreien, doch das „Sauerstoffmangel“-Licht des U‑Boots beginnt zu blinken, bevor er ins Koma fällt.

Zum Glück ist es ein Happy End für den Cha­rakter, denn drei Tage später erwacht er im Kreise seiner Familie.

Die Episode passt nicht genau zur Situation des U‑Boots, aber einige Fans finden sie unheimlich ähnlich. „Die Simpsons hatten uns bereits gewarnt“, twit­terte ein Nutzer.

„Ver­rückt, wie die Simpsons das feh­lende U‑Boot bereits vor­her­gesagt haben“, schrieb ein anderer Benutzer.

Die Simpsons sind bekannt für ihre unheim­liche Fähigkeit, reale Ereig­nisse Jahre vor ihrem Ein­treten vor­her­zu­sehen, wie etwa die Prä­si­dent­schaft von Donald Trump, den Ebola-Aus­bruch und die Ent­de­ckung des Higgs-Boson-Teilchens.

Nachtrag:

Die US-Küs­ten­wache hat mit­ge­teilt, dass die am Mee­res­boden von einem Tauchro­boter gefun­denen Trüm­mer­teile zum ver­schol­lenen Tauchboot „Titan“ gehören. Für die Insassen des Bootes gebe es keine Überlebenschance.

Die fünf Insassen des ver­schol­lenen Tauch­boots „Titan“ sind offenbar tot. Wie der Chef der US-Küs­ten­wache im Nord­osten der USA, John Mauger, sagte, habe ein Tauchro­boter ein Trüm­merteil der „Titan“ gefunden, das wohl vom Heck stamme. Das Scha­densbild passe zu einem Kollaps der Druck­kammer des Bootes. Eine Über­le­bens­chance gebe es nicht.

Mauger sprach den Familien der Insassen sein Beileid aus und dankte den Ret­tungs­kräften, die seit Sonntag nach dem Gefährt gesucht hatten. Mehrere Spe­zi­al­schiffe mit Sonaren und Tauchro­botern waren in das Such­gebiet 700 Kilo­meter südlich von Neu­fundland geeilt. Die „Titan“ war auf dem Weg zum Wrack der 1912 gesun­kenen „Titanic“ in rund 3800 Metern Tiefe. Einige Hundert Meter von deren Wrack ent­fernt seien die Trümmer der „Titan“ gefunden worden, sagte Mauger.

 


Quelle: anti-matrix.com