Olaf Scholz reist wieder mal zu Kanzler-Dialogen und diversen Unternehmens-Besuchen durch Deutschland.
Irgendwann wurde er auch gefragt, warum seine GRÜNE-Außenministerin Annalena Baerbock eigentlich Russland den Krieg erklärt hätte.
Eloquent widersprach er dem.
Und auch andere Politiker und natürlich die Mainstreammedien tun alles, um dieses Fauxpas vergessen zu machen, gar in die Ecke von „Verschwörungstheorien“ zu schieben oder als „Versprecher“ hinzustellen.
Auf Telepolis ist am 12. August 2023 dazu beispielsweise zu lesen:
Obwohl Deutschland offiziell nicht am Ukraine-Krieg beteiligt ist, hat sich dieses „Wir“ inzwischen bei mehreren Parteien etabliert, die ganz unterschiedlich zur deutschen Ukraine-Politik stehen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) spricht seit Monaten von einer indirekten Kriegsbeteiligung durch weitgehende Unterstützung der Ukraine, während der Satz „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“ von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im deutschsprachigen Raum überwiegend als Versprecher gewertet wird.
Die Berliner Zeitung erklärte am 27. Januar 2023 systemgetreu:
„Hat Baerbock Russland den Krieg erklärt? Quatsch, die Rede zeigt: Die Außenministerin hat Rückgrat und einen klaren moralischen Kompass (…) wahrlich keine Kriegserklärung an Russland. Es handelt sich hier lediglich um einen ganz ehrlichen und ungeschönten Blick der Außenministerin Baerbock auf die Lage. Sie spricht als besorgte Einwohnerin Europas und Mutter. Und als Politikerin, die den Zusammenhalt der zivilisierten Welt beschwört und gegen den brutalen russischen Angriffskrieg in der Ukraine Stellung bezieht.“
Das ZDF sprach gar von einem »verrutschtem Statement“. Und weiter:
„‚Wir‘, also Europa oder Deutschland, führen einen Krieg gegen Russland? Es ist genau das, was sämtliche Spitzen der EU und Nato seit Beginn dieses Krieges verneinen. Und was auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) tags darauf in der ZDF-Sendung „Was nun“ betont: Deutschland werde auch durch die Panzerlieferungen nicht zur Kriegspartei. Worin sich im Übrigen auch Völkerrechtler einig sind.“
Videos über Baerbocks diesbezügliche Äußerungen sind (teilweise) gelöscht worden.
Wie hier etwa:
Aber nicht alle.
Sehen und hören Sie hier selbst, was die GRÜNEN-Bundesaußenministerin am 24. Januar 2023 vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zum Besten gab und beurteilen Sie danach selbst:
Quelle: https://freeassange.rtde.life/kurzclips/video/160993-baerbock-wir-fuehren-krieg-gegen-russland/
Am 31. März 2023 legte der russische Präsident Wladimir Putin dar, dass Russland eine durch die aktuellen Entwicklungen notwendig gewordene neue außenpolitische Strategie verabschiedet hätte. Damit meinte er natürlich die immer weiter angeheizte Eskalationsspirale im Ukrainekrieg. Im neuen Strategiepapier wird der Westen zur »existenziellen Bedrohung« erklärt. Ein Kernpunkt ist dabei die »Beseitigung von Spuren der US-Dominanz auf der Welt.« Besonders wichtig hingegen ist der Ausbau der Beziehungen mit China und Indien.
Aufgrund der aggressiven Politik gegen Russland ist die USA die größte Bedrohung seiner Interessen im In- und Ausland. In früheren außenpolitischen Konzepten pflegte Moskau in seinen Beziehungen zu Washington einen vorsichtigen diplomatischen Diskurs, konzentrierte sich auf die Vertiefung der Zusammenarbeit und verwendete besonnene Begriffe wie »unfreundliche amerikanische Politik« oder »Besorgnisäußerungen.«
Doch nun will Russland ein »nicht-westliches Bündnis« mit den Ländern des globalen Südens aufbauen, um »neokolonialen Ambitionen« entgegenzutreten. Dies kann den Einsatz aller verfügbaren Mittel, einschließlich militärischer, und die Unterstützung von Ländern umfassen, die versuchen, ihre Souveränität von der US-Hegemonie fernzuhalten.
Das von Moskau veröffentlichte Konzept der Außenpolitik zeigt eine deutliche Verschiebung hin zur Konfrontation mit Washington, zur Priorisierung von Bündnissen mit nicht-westlichen Ländern und zur Positionierung Russlands als eine Säule der entstehenden multipolaren Welt.
Gleichwohl ist Hintergrund dieser neuen Doktrin natürlich auch die Tatsache, dass der Westen, sprich die von den USA dominierten NATO-Länder, immer mehr Kriegspartei im russischen Krieg gegen die Ukraine werden. Vor allem die Amerikaner werden als »Hauptinspirator, Organisator und Vollstrecker« einer aggressiven antirussischen Politik in der Welt und als Hauptrisikoquelle für die Sicherheit sowohl der Russischen Föderation als auch des internationalen Friedens gesehen.
Denn die USA führen längst einen Stellvertreterkrieg gegen Russland auf dem Gebiet der Ukraine. Jedem, der seine Sinne nur halbwegs zusammen hat, ist dies bewusst!
So hielt die GRÜNE-Außenministerin Annalena Baerbock am 24. Januar 2023 vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates eine höchst bedenkliche Rede. Vielleicht sogar eine, die in die Geschichtsbücher eingeht und, für die sie von Generationen verflucht werden wird!
So sagte Baerbock in holprigem Englisch: »Ja, wir müssen mehr tun, um die Ukraine zu verteidigen. Ja wir müssen mehr tun im Hinblick auf Panzer. Aber das Wichtigste und das Entscheidende ist, dass wir es gemeinsam tun und dass wir uns nicht gegenseitig die Schuld zuschieben in Europa. Denn wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.«
Damit hat erstmals eine hochrangige westliche Diplomatin öffentlich zugegeben, dass der Westen (hier insbesondere Deutschland) einen Krieg gegen Russland führt. Es geht also nicht gegen Putin, sondern gegen Russland und damit auch gegen die Zivilbevölkerung und damit gegen ein Land, das im 2. Weltkrieg mit 27 Millionen Toten den höchsten Blutzoll zahlte!
Der Ex-Trampolinspringerin ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, welchen Scherbenhaufen sie damit angerichtet hat, selbst wenn sie nach dem internationalem (»Aufschrei-«)Echo schnell wieder zurückruderte.
Siehe dazu auch:
SPD-Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius machte am 20. April 2023 klar, dass langfristig gesehen die Ukraine auch in die NATO aufgenommen werden müsse. Dieses Ziel sei wichtig, um der ukrainischen Bevölkerung »etwas zum Festhalten zu geben.« Dass mit diesem »Ziel« jedoch die von Moskau gezogenen rote Linie überschritten wird, scheint egal. Ebenso die daraus resultierenden Konsequenzen – insbesondere für Deutschland im Herzen Europas.
In Wahrheit stehen sich im Ukraine-Krieg das unter Wladimir Putin zu neuem Imperialismus erwachte Russland und die zum westlichen Interessensspielball avancierte Ukraine gegenüber.
Dass ein solches Szenario schon 2019 von hochrangigen US-Regierungsbeamten durchexerziert wurde, ist weitläufig unbekannt. Ebenso, dass sich einiges davon längst realisiert hat.
Das Schlimmste aber: Diese äußerst realistische Kriegssimulation führte letztlich zu einem verheerenden Atomkrieg mit einer Milliarde Toten!
Darauf wird noch einzugehen sein.
Übrigens: „Es ist genau 16 Monate her, dass die Grünen in der Bundestagswahl mit diesem Plakat geworben, die breite Öffentlichkeit getäuscht und vor allem junge Wähler hinters Licht geführt haben“, wie Journalist Ernst Wolff auf Twitter im Januar 2023 erklärte.
Hier das Plakat der „GRÜNEN-Pharisäer“:
Zuerst erschien der Beitrag hier: guidograndt.de
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