„Die Niederländer“ seien geschockt, kann man in den Medien lesen. „Erfolg der Islamfeinde“, schreibt die Frankfurter Rundschau. „Kommt jetzt der Nexit?“, fragt man sich bang in den Gazetten. Die Medien sind entsetzt und sehen mit Grausen, dass der Rechtsruck der Wahlen in Italien, Deutschland, jetzt in den Niederlanden und bald auch in Frankreich eine grundsätzliche Wende in Europa einläutet. Es bröselt ihnen das jahrelang aufgebaute Umerziehungsprojekt unter den Händen weg. Die Völker haben einfach genug.
Erwarteter Schock bei Politik und Medien
Erster Gratulant bei Herrn Wilders war der ungarische Präsident und Prügelknabe der EU, Viktor Orban, der sich nicht darum schert, ob die Regenbogenzirkustruppe der europäischen Medien ihn mal wieder beschimpft. Ganz, wie in Deutschland, wo nach den Landtagswahlen das gute Abschneiden der AfD dem Zuschauer daheim ein Defilée bestürzter Gesichter von Politikern, Berichterstattern, Kommentatoren und Nachrichtensprechern bescherte. Mittlerweile ist in den Neuen Ländern die AfD fast überall die stärkste Kraft. In Italien, Finnland, Schweden, Dänemark … alles Länder, die einmal wirklich für Toleranz und herzliche Weltoffenheit standen, erstarken ebenfalls die „bösen Rechtspopulisten“ angesichts der Zustände, die nun – dank politisch korrekter Toleranz – herrschen.
Der Wahlsieg Geert Wilders schwante der Journalistenzunft ja schon vorher. Der „holländische Trump“ hat seit vielen Jahren uneinschüchterbar und standhaft seine Position verteidigt, ohne sich von tätlichen Angriffen und Verleumdung irritieren zu lassen. Nun würde seine Stunde gekommen sein. „Rechtspopulist“ ist noch der harmloseste Ausdruck, der gern verwendet wird neben Islamfeind, Mini-Trump usw.
Politik & Medien einerseits und die Völker andererseits leben in völlig verschiedenen Welten
Plakativ ist diese Kluft zwischen der abgehobenen Polit- und Medienkaste und dem Volk im Beitrag der Frankfurter Rundschau zu sehen:
„Der Wahlsieg der mit islam- und ausländerfeindlichen Parolen punktenden PVV in den als liberal geltenden Niederlanden schockte viele etablierte Parteien. Nicht nur Flüchtlingsorganisationen und muslimische Verbände reagierten entsetzt. Andere, vor allem Rechtspopulisten in Europa, hingegen bejubelten Wilders‘ Triumph. ‚Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg. Ganz Europa will die politische Wende!‘, ließ AfD-Chefin Alice Weidel ihrem rechtspopulistischen Gesinnungsgenossen im Kurznachrichtendienst X Glückwünsche zukommen. Auch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und die französische Rechtsnationalistin Marine Le Pen gratulierten Wilders.“
Alle drei Gratulanten verfügen über große Wählerschaften und sind keineswegs Splitter-und Randgrüppchen, die nur von unbelehrbaren Idioten gewählt werden, wie sich die Damen, Herren und diversen Journalisten gegenseitig vorgaukeln. Diese Politiker können ihrer Meinung nach auch nur „Parolen“ bellen oder irgendwo „aufmarschieren“. Diese Wortstanzen sind in ihrer geistigen DNA eingebrannt. „Nicht nur Flüchtlingsorganisationen und muslimische Verbände reagierten entsetzt“, schreibt die Frankfurter Rundschau … oookay, sondern auch? Die Regenbogen-Community? Das Volk der Niederländer sicher nicht.
Es fällt mehr oder weniger allen etablierten Medien schwer, zu akzeptieren, dass sie längst nicht mehr die Gelehrten und Hohepriester der einzig wahren Klimareligion der Political Correctness sind, vor deren Verdikt jeder beschämt den Rückzug antritt. „Das Volk, der große Lümmel“, wie es Heinrich Heine eins schrieb, hat die Nase voll.
Die Aachener Zeitung ist fassungslos und titelt: „Rechtspopulist als Nummer 1: Was ist in den Niederlanden los?“ Nach dem Erdrutsch-Sieg des besagten Rechtspopulisten machte sich ein Fernseh-Filmteam anscheinend auf, um in Enschede das Volk zu fragen, wie es denn auf diese furchtbare Idee gekommen ist, diesen Bösewicht zu wählen. Wahrscheinlich haben sie nicht nur eine einzige Frau nach ihrer Meinung zur Wahlentscheidung gefragt. Aber die Aachener Zeitung zitiert nur diese eine Frau, weil sie sagte „Ich schäme mich zutiefst – auch ein bisschen dafür, Niederländerin zu sein.“
Ach ja, das liebkost das Medienherz, da fühlt man sich sofort seelenverwandt, schämen wir Deutschen uns doch mit voller Inbrunst ständig und mit Begeisterung. Für die Nazizeit, für das Mittelalter, für die Kolonialzeit, für den Zweiten Weltkrieg, die Judenverfolgung, das teure Auto, für unseren (nicht mehr vorhandenen) Reichtum, für unsere Piefigkeit, für unseren Stromverbrauch, für unseren Heizölverbrauch, die Plastiktüten, dafür, dass wir deutsch sind, dafür, dass wir nicht alle queer sind.
Geert Wilders steht gegen Asylflut, Überfremdung, Kriminalität, Verwahrlosung, Genderismus, Bauernenteignung … das ganze WEF-Programm
Sein Bekenntnis ist klar, und er hat auch nie ein Geheimnis draus gemacht. Er will den dominanten Einfluss des Islam in den christlich europäischen Niederlanden deutlich eindämmen und dazu logischerweise in erster Linie den massiven Zuzug von Muslimen abstellen. Er hat auch keinen Hehl daraus gemacht, die überall entstandenen Moscheen und rein muslimischen Wohnviertel abzuschaffen. Und genau das wollen seine Wähler auch. Sie kennen ihre gemütlichen, heiteren, freundlichen Niederlande nicht mehr, das einst schöne Rotterdam ist eine finstere, heruntergekommene Stadt voller fremder Gesichter geworden, in der man sich in den No-Go-Areas nicht blicken lassen sollte. Drogenkriminalität, Parallelgesellschaften, staatlicher Autoritätsverlust haben das Land zu einem „Narco-Staat“ verkommen lassen, schreibt Roland Tichy.
Eine der größten niederländischen Zeitungen, “De Telegraaf”, schrieb am Donnerstag unter anderem: „Die Niederlande erleben eine große Krise. Die Asylpolitik ist bankrott, der Wohnungsmarkt ist zum Erliegen gekommen und immer mehr Menschen kommen unter anderem wegen der hohen Energiekosten nicht mehr über die Runden. Gleichzeitig steht die Wirtschaft unter Druck, die Gesundheitskosten steigen und es stehen Entscheidungen zu den Klimazielen an.“
Die Bauernproteste haben den Niederländern die Augen geöffnet
Aber die Klima-Agenda ist für Herrn Wilders kein Thema. Und daran tut er wohl gut, denn die Niederländer beteiligten sich in großer Zahl an den Bauernprotesten gegen den schamlosen Landraub an Tausenden alten niederländischen Bauernfamilien, die sich seit Jahrhunderten in deren Besitz befinden und das Land ernähren. Mit der Begründung, die Landwirtschaftsbetriebe stoßen zu viel Stickstoff aus und verschmutzen die schöne Landschaft, sollten die Betriebe beschlagnahmt werden. Und es sollten, wie es heißt, auf diesem Land die gefürchteten Fünf-Minuten-Städte gebaut werden, die mit viel bunter und schöner Werbung darüber hinwegtäuschen sollen, dass es im Prinzip Freiluft-Gefängnisse sind. Auch das hat sich in den Niederlanden herumgesprochen. Überall an den Straßen und Autobahnen in den Niederlanden waren Schilder zur Unterstützung der Landwirte zu sehen. Heuballen, die mit niederländischen Flaggen geschmückt waren, und Schilder, auf denen Ministerpräsident Rutte als Lügner beschimpft wurde.
Der Macher des Films unten schrieb nach seinen Erlebnissen bei den Bauernprotesten einen Bericht, den Uncut-News.ch auf Deutsch übersetzt hat:
„… Die Bauern sind echte, bodenständige Menschen. Sie sind das Rückgrat der Gemeinschaft. Sie sind die Art von Menschen, die die Globalisten hassen, weil sie für alles stehen, was gesund und gut ist. Konservative, traditionelle Familien, die sich um das Land kümmern. Sie durchschauen die Agenda der Globalisten. Ich glaube, das ist der wahre Grund, warum sie die Bauern so sehr hassen. Es ist nicht wegen des Klimas. Es ist, weil die Bauern gute Menschen sind. Sie sind der Feind der Globalisten.“
Hier ist sein Video zu den Bauernprotesten in den Niederlanden, allerdings in Englisch, aber die Bilder sagen genug aus.
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Geert Wilders war ein gern eingeladener und gehörter Sprecher und unterstützte die Bauernproteste, was ihm viel Sympathie bei allen Niederländern einbrachte. Der Wahlsieger tritt allerdings ein riskantes Erbe an: Sein politischer Vorgänger, Pim Fortuyn wurde kurz vor seinem schon so gut wie sicheren Wahlsieg von einem militanten Tierschützer auf einem Parkplatz erschossen. Soviel zu den mitfühlenden Tolerantisten.
Geert Wilders hat sein Erbe dennoch angetreten, allerdings hat seine Partei PVV nur ein Mitglied: ihn selbst. Er bleibt Einzelkämpfer, weil er das zerstörerische Hickhack, wie in der Partei seines Vorgängers nicht haben wollte. In seiner niederländischen Heimatprovinz Limburg konnte er bei dieser Wahl ganz allein in fast allen Wahlkreisen den ersten Platz belegen.
Die große Frage: Welche Regierung werden die Niederlande nun bekommen?
Geert Wilders will nach seinem „Monster-Wahlsieg“ unverzüglich Möglichkeiten für eine Regierungsbildung sondieren. Er kündigte am gestrigen Donnerstag an, sofort mit der Suche nach Koalitionspartnern zu beginnen. „In seiner Siegesrede unmittelbar nach der Wahl bekräftigte Wilders am Mittwoch seine Entschlossenheit, die Regierungsverantwortung zu übernehmen. Er sei zuversichtlich, eine Einigung dafür zu erzielen können, denn seine Partei sei nun zu groß geworden, um sie zu ignorieren.“
„Geert Wilders holte mit seiner Rechtsaußen-Partei PVV nach ersten Hochrechnungen 36 von 150 Sitzen im niederländischen Parlament und stellt damit die stärkste Fraktion. Jetzt will der Hardliner auch Premierminister werden.“
Die neue Vorsitzende der (rechtsliberalen Regierungspartei) VVD, Dilan Yesilgoz, hatte sich noch vor kurzem gegen eine Zusammenarbeit mit Wilders ausgesprochen, aber mit ihrem Vorgänger und Regierungschef Rutte gebrochen, als sie nach dessen Abgang öffentlich sagte, für eine Zusammenarbeit mit einer Wilders-Regierung bereit zu sein. In manchen Punkten scheint sie ihn noch rechts überholen zu wollen. Bis kurz vor der Wahl hatten die Parteien darum gestritten, ob man die PVV von Geert Wilders wegen seines „rechten Programms“ von der Wahl ausschließen müsse. Das scheint bei den „Demokraten“ so Mode zu werden, das Gleiche versuchen sie ja auch hier in Deutschland mit der AfD. Demokratie ist, wenn der politisch Andersdenkende nicht mitspielen darf.
Doch langsam sickert die Botschaft der Wahl durch. Das Volk hat gesprochen. Das kann man nun nicht mehr ignorieren, wenn man die Grundregel der Demokratie nicht völlig auf den Müllhaufen der Geschichte werfen will. Auch wenn das Teile der Politiker durchaus wollen, müssen sie doch mitspielen, wenn sie sich nicht selbst desavouieren wollen. Für die Niederländer und ihre Bauern ist das ein leuchtendes Feuer der Hoffnung. Wenn nicht wieder ein „militanter Tierschützer“ auch Geert Wilders auf einem Parkplatz abknallt.
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