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Die „Alles-Blase“, ange­führt von Anleihen, steht kurz vor dem Platzen

Im Moment lässt sich die Situation an den Märkten und im Finanz­system im All­ge­meinen ver­gleichs­weise so beschreiben, dass ein tod­kranker Patient kaum noch an einem lebens­er­hal­tenden Gerät atmet, während behan­delnde Ärzte seiner Familie sagen, dass alles auf dem Weg zum Bes­seren ist.

 

Mit anderen Worten, hinter ver­schlos­senen Türen ist die Situation wirklich hässlich – aber diese Türen werden bald weit geöffnet, damit die Welt sie sehen und erleben kann.

Nehmen Sie das andau­ernde „Anleihen-Blutbad“, wie Wolf Richter es nennt. Die Illu­sionen über den Kampf der Federal Reserve gegen die Inflation weichen endlich, während sich die Rea­lität zeigt, dass die Inflation nicht ver­schwinden wird.

Es ist nicht vor­über­ge­hender Natur, wie die noto­rische Lüg­nerin, Finanz­mi­nis­terin Janet Yellen, immer wieder behauptet hat, und es scheint auch keine Mög­lichkeit zu geben, es zu stoppen.

Die lang­fris­tigen Ren­diten stehen kurz vor dem Durch­brechen der 5‑Prozent-Marke – das letzte Mal geschah dies im Jahr 2007, und wir alle wissen, was unmit­telbar danach geschah.

Wie The Daily Doom erklärt, stellt dies „einen gewal­tigen Regime­wechsel dar, nachdem die Fed jah­relang QE (quan­ti­tative Lockerung) und Zins­sen­kungen durch­ge­führt hat und alle vor­he­rigen Annahmen über Bord geworfen wurden .“

Im Grunde betreten wir Neuland, da der Markt für lang­fristige Staats­an­leihen aus seiner Illusion einer Nor­ma­li­sierung der Inflation und der Zins­sätze erwacht, bevor es wieder sinkt. Das wird einfach nicht pas­sieren, egal wie sehr die Geld­herren auch so tun wollen, als ob alles der Fall sei.

„Die Täu­schung endet hart, wenn die Leugnung zer­bricht, und die finan­zielle Zer­störung durch die Fed voll­zieht diese Zer­störung jetzt“, schreibt David Haggith.

„Wenn nicht, wird die Inflation den Aus­schlag geben.“

Wenn die Anlei­hen­märkte zusam­men­brechen, brechen auch der Immo­bi­li­en­markt, die Banken und schließlich alles andere zusammen

Während die Fed das System weiter in eine tiefe Rezession ver­schärft, wird es einen wei­teren dra­ma­ti­schen Absturz an den Märkten geben, um das zu kor­ri­gieren, was Haggith als „Alles-Blase“ bezeichnet – was bedeutet, dass alles so weit über­be­wertet ist, dass es irgendwann platzen muss.

„Das wird uns schnell in eine völlige Panik in die Rezession stürzen, denn Men­schen, die auf der Grundlage solch enormer Wahn­vor­stel­lungen inves­tiert haben, geraten in Panik, wenn sie endlich erkennen, dass sie, wie Wile E. Coyote, den Rand eines mäch­tigen Hochs, die Klippe, über­schritten haben,“ erklärt er.

„Der Zusam­men­bruch der großen Anleihen Blase war auf­grund der QT (quan­ti­tative Straffung) der Fed und der Erhöhung der Zins­sätze durch die Fed sowie der mas­siven Abhän­gigkeit der Regierung von end­losen und enormen Defi­ziten, die massive neue Anlei­he­emis­sionen erfor­derte, unvermeidlich.“

Die Art und Weise, wie die Regierung ihre Defi­zit­aus­gaben fort­setzt, die den Schul­denberg des Landes immer weiter ver­schulden, besteht darin, enorme Mengen an Staats­an­leihen auf den Markt zu bringen – Wert­pa­piere, für deren Trans­ak­tionen Käufer erfor­derlich sind 

Das Problem besteht nun darin, dass viele Länder wie China und Russland ihre Staats­an­leihen abstoßen, während es gleich­zeitig an neuen Käufern von Staats­an­leihen mangelt.

„Der Ertrag löst alle Nach­fra­ge­pro­bleme, indem er steigt, bis Nach­frage ent­steht“, erklärt Haggith.

„Und das ist zum Teil das, was wir jetzt sehen. All dies geschieht, während die Fed ihre Bilanz in Rekord­tempo abbaut, nachdem sie in etwas mehr als einem Jahr bereits über 1 Billion US-Dollar an Wert­pa­pieren abgebaut hat.“

Das Ergebnis ist ein Still­stand des Immo­bi­li­en­marktes, da das Platzen der Anlei­hen­blase auch den Immo­bi­li­en­markt mit sich bringt. Auch die Reserven der Banken werden durch die Abwertung ihrer Anleihen knapp, was bedeutet, dass bald auch weitere Banken zusam­men­brechen werden, was noch mehr fal­lende Domi­no­steine ​​in Bewegung setzt, die unwei­gerlich die gesamte Bla­sen­wirt­schaft platzen lassen.

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Der Absturz von 1981 ereignete sich, als der frühere Vor­sit­zende der US-Notenbank Paul Volcker auf die damalige his­to­rische Inflation mit mas­siven Zins­er­hö­hungen reagierte, die schließlich 20 Prozent erreichten.

Die heu­tigen Zins­er­hö­hungen liegen, wenn auch für das, was viele Men­schen heute gewohnt sind, hoch, aber immer noch deutlich unter diesem Niveau.

Dennoch führen die schritt­weisen Zins­er­hö­hungen, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, zu einem ähn­lichen Absturz am Anlei­hen­markt, der eine Kata­strophe für die aktu­ellen Bla­sen­märkte bedeutet.

Händler ver­kaufen wei­terhin Staats­an­leihen aus Sorge vor dem, was Business Insider als „erho­lende Inflation“ bezeichnet. Dies übt in Ver­bindung mit einer Flut neuer Emis­sionen von Staats­an­leihen in diesem Jahr auch einen enormen Druck auf die Anlei­he­preise aus.

Derzeit sind die Ren­diten mit langer Laufzeit auf ein Niveau gestiegen, das seit 2007, kurz vor dem Markt­crash 2008, nicht mehr erreicht wurde. Auch die 30-jährige Anleihe hat zum ersten Mal seit vielen Jahr­zehnten gerade die Fünf-Prozent-Grenze überschritten.

Anleger erwarten eine ähn­liche Ent­wicklung für die 10-Jahres-Anleihe, die derzeit bei knapp 4,7 Prozent notiert. Nam­hafte Inves­toren wie Bill Ackman, Ray Dalio und Bill Gross gehen davon aus, dass die 10-Jahres-Anleihe kurz­fristig einen Wert von fünf Prozent erreichen wird.

„Auf seinem jüngsten Schlusstief lag der iShares 20+ Year US Tre­asury ETF (TLT) um 50,4 Prozent unter seinem Allzeit-Schlusshoch vom 4. August 2020“, sagte Bespoke Investment Group .

„Während das weniger als der 57-pro­zentige Rückgang vom Höchst-Tief­punkt beim S&P 500 Tracking ETF (SPY) während der Finanz­krise ist, über­steigt es den 49,1‑prozentigen Rückgang vom Höchst-Tief­punkt beim SPY während der Dotcom-Pleite.“

Wenn die Zins­er­hö­hungen der Fed anhalten, sind noch stärkere Preis­rück­gänge bei Staats­an­leihen möglich – und der Absturz wird nur umso größer ausfallen.

„Die Inflation ist immer noch das Risiko“, sagt Alex Obaza, Anlei­hen­ma­nager bei T. Row Price. „Wenn wir eine echte Beschleu­nigung der Inflation sehen würden, müssten wir diese haben, bevor wir einen Leitzins von sechs Prozent in Betracht ziehen.“

Mitt­ler­weile werden die Risiken, die mit einem Kauf von ame­ri­ka­ni­schen Staats­an­leihen unter Inves­toren asso­ziiert werden, anhand von weiter stei­genden Zinsen sichtbar. Der Zins­an­stieg geht auf anschau­liche Weise aus der nach­fol­genden Grafik hervor.

 

Es fehlt nicht mehr viel, bis die Schwelle von fünf Prozent im 10-jäh­rigen Bereich erreicht und von unten getestet werden wird. Aus Sicht der Washing­toner Regierung, deren jähr­liche Zins­ob­li­ga­tionen mitt­ler­weile fast so hoch sind wie die Militär- und Ver­tei­di­gungs­aus­gaben, sind dies keine guten Neuigkeiten.

An den glo­balen Finanz­märkten wird die anhal­tende Aus­ga­ben­orgie des ame­ri­ka­ni­schen Staats­wesens inzwi­schen wohl ganz offen­sichtlich auch als infla­tionär wahr­ge­nommen. Auch diese Sicht­weise treibt die Zinsen an Ame­rikas Staats­an­lei­he­märkten weiter nach oben.

Während der Covid-Jahre gab es keinen Sektor in den Ver­ei­nigten Staaten, der seine bis dahin ohnehin bereits hohe Ver­schuldung nicht noch weiter expan­dierte. Es war aller­dings der Staat, der seine Ver­schuldung in Relation zum Brut­to­in­lands­produkt des Landes am stärksten in die Höhe trieb und weiter ausweitete.

Fol­ge­richtig erweist sich die offi­zielle Staats­ver­schuldung der USA aus heu­tiger Sicht als signi­fikant höher als vor dem Aus­bruch der Covid-Krise. Allein im Verlauf der ver­gan­genen fünf Jahre ist das Ver­hältnis zwi­schen Staats­ver­schuldung und Brut­to­in­lands­produkt um sechzehn Pro­zent­punkte geklettert.

Bedenklich stimmt, dass die wach­sende Ver­schuldung auch im Unter­neh­mens­sektor des Landes noch immer ein wenig höher liegt als vor dem Aus­bruch der Covid-Krise, während es seitdem zumindest im Bereich der pri­vaten Haus­halte zu einem Schul­den­abbau gekommen ist.

Summa sum­marum lässt sich kon­sta­tieren, dass die ame­ri­ka­nische Wirt­schaft ohne die anhal­tenden Aus­gaben des Staates unter aller Vor­aus­sicht zu einem sofor­tigen Still­stand kommen würde.

Es wird nicht mehr lange dauern, bis das kor­rupte ame­ri­ka­nische Finanz­im­perium aufhört zu existieren.

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Quellen: PublicDomain/naturalnews.com/cashkurs.com am 24.10.2023

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei pravda-tv.com