Gesunder Geist in gesundem Körper — Damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen (+Video)

Teresa von Avila lehrte ihre Schüler: „Tu deinem Leib des Öfteren etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Die spa­nische Mys­ti­kerin hieß eigentlich Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada, genannt Teresa die Große. Die katho­lische Heilige lebte von 1515 bis 1582 und refor­mierte den Kar­me­li­ter­orden. Sie war eine sehr fromme, selbstlose und sanft­mütige Frau, die nicht viel von Selbst­gei­ße­lungen und Selbst­quä­lerei hielt. Ihre Auf­fassung von der Tri­nität Körper, Geist und Seele ist eine sehr alte Sicht auf das Wesen „Mensch“.

Para­celsus, Arzt, Alchemist, Natur­phi­losoph …Der berühmte Arzt Para­celsus (1493 in der Schweiz geboren, 1541in Salzburg ver­storben) war Arzt, Natur­phi­losoph, Alchemist und Ethiker. Zu seiner Zeit wurde er in erster Linie als Arzt wahr­ge­nommen. Nach seinem Tod wurde er als der berühm­teste Arzt Europas ange­sehen. Die meisten ver­binden heute mit seinem Namen Natur­heil­kunde und ganz­heit­liche Medizin. Auch er sah den Men­schen als Wesen mit meh­reren Ebenen, was analog auch auf sein ganzes Ver­ständnis der Natur über­tragbar ist. Die drei Prin­zipien (Tria Pin­cipia) der Alchemie.Das erste ist das „Sulfur-Prinzip“ (Schwefel). Seine Eigen­schaft bedeutet „flüchtig, warm, brennend“. Das zweite ist das „Merkur-Prinzip“ mit der Eigen­schaft „lebendig, flüssig, wäs­serig“. Das dritte heißt „Sal“-Prinzip (Salz), die feste Form, der geordnete Kristall, der sich in der Erde bildet. Dabei bezieht sich Para­celsus (Phil­ippus Theo­phrastus Aureolus Bombast von Hohenheim) auf das „Buch der Hei­ligen Drei­fal­tigkeit“ des Fran­zis­kaners Ulmannus. (Quelle: Willem Frans Daems: „Sal“ – „Merkur“ – „Sulfur“ bei Para­celsus und das „Buch der Hei­ligen Dreifaltigkeit“.)

Für Para­celsus ist der mate­rielle Körper nur ein Teil des Wesens „Mensch“. Den mate­ri­ellen Körper sieht man, jedoch nicht die unsicht­baren Teile des voll­stän­digen Men­schen. Diese kann man nur sehen, sagt er, wenn man die Welt „im Lichte der Natur“ sieht, wie sie Gott geschaffen hat und nur dann tauge man zum Arzt.

Überdies gibt es für den Arzt Para­celsus noch neben den drei Prin­zipien (Sulfur, Merkur und Sal) noch den Ein­fluss der Gestirne (Ens Astrale), der vom Körper auf­ge­nom­menen Gifte (Ens Veneni), die Kon­sti­tution und die natur­ge­gebene Ver­an­lagung (Ens Naturale), sowie den Ein­fluss geis­tiger Dinge (Ens Spi­ri­tuale) und den unmit­tel­baren Ein­fluss Gottes (Ens Dei).

Der Arzt, Alchemist, Autor und Natur­phi­losoph. Bild: gemeinfrei

Alle diese Ursachen, so fol­gerte Para­celsus können ein Ungleich­ge­wicht der drei fun­da­men­talen Prin­zipien (Sulfur, Merkur und Sal) her­vor­rufen, was zur Erkrankung – oder zur Gesundung führt. Wird das natür­liche Gleich­ge­wicht wie­der­her­ge­stellt, erfolgt auch die Gesundung. Er ging schon damals davon aus, dass die zu gebende Medizin aus dem­selben Prinzip wie die Krankheit stammen müsse und nannte diese Arz­nei­mittel „Arkana“. Der Schöpfer der Homöo­pathie, Samuel Hah­nemann übernahm diese Sicht­weise. Auch Rudolf Steiner lernte und übernahm viel von Paral­celsus’ Lehren.… und Enfant Ter­rible seiner Zeit

Para­celsus wird heute gern als einer der wich­tigsten Weg­be­reiter in die moderne Medizin gelobt, weil er die Brücke von der Alchemie zur che­mi­schen Medizin geschlagen hatte. Gern wird aber ver­gessen, dass er zu seinen Leb­zeiten damit im Wider­spruch zur herr­schenden Vier-Säfte Lehre (Humo­ral­pa­tho­logie) stand – und sich in seiner Zunft dement­spre­chend unbe­liebt machte. Die Ärzte seiner Zeit lehnten Para­celsus größ­ten­teils ab. Dennoch wurden seine Lehren und seine Fra­ge­stel­lungen damals heiß dis­ku­tiert. Seine Lehren fanden später Anklang bis ins Osma­nische Reich.

Ein roher, unge­schlif­fener Rubin-Kristall aus Mada­gaskar. Bild: Wiki­media Commons, Bild­lizenz: CC BY-SA 3.0

Mit seiner Signa­tu­renlehre ent­wi­ckelte Para­celsus die These, dass alles Lebende (Merkur) und alles Unbe­lebte (Sal) auf der Welt von Gott mit ganz spe­zi­fi­schen Fähig­keiten und beson­deren Energien erschaffen wurde. Aus der Form und der Farbe dieser Dinge und Wesen leitete Para­celsus ab, wie diese wirken. Er hatte bei­spiels­weise eine ganze Liste von Eigen­schaften der Edel­steine auf­ge­stelltRote Steine wie die Rubine waren deshalb nach seiner Lehre für das Blut und der Heilung der Erkran­kungen des Blutes ein­zu­setzen. Gerade unter den Reichen und den Adels- und Königs­häusern fand diese recht teure Methode Anklang.

Naturnahe Lebens­weise und leben­diges Wasser für ein langes, gesundes Leben

Als den idealen Weg zu einem langen, guten und gesunden Leben sah Para­celsus jedoch eine gemä­ßigte, naturnahe und ein­fache Lebens­weise. Tat­sächlich, so konnte er es ja überall fest­stellen, ist der Mensch aus­ge­glichen und gesund, wenn er gutes Wasser zur Ver­fügung hat, bescheidene aber gesunde und ursprüng­liche Mahl­zeiten genießt und ein ruhiges Leben an fri­scher Luft mit mäßiger Bewegung und Freude an dem, was er tut hat und viel natür­liches Quell­wasser trinkt.

         Quell­wasser ist gesund und heilsam, weil es in seiner idealen, hexa­go­nalen Struktur aus der Erde tritt. Manche Heil­quell-Wässer erzielen erstaun­liche Hei­lungs­er­folge (Bild: Pixabay)Zur Zur Gesund­erhaltung und Heilung für ver­schiedene Krank­heiten empfahl Para­celsus regel­mäßige Bade­kuren, mög­lichst in natürlich warmen Quellen. Und er wusste, dass Quell­wässer, ins­be­sondere Mine­ral­quellen wahre Heil­mittel sind. Nicht ohne Grund gibt es den Begriff „Aqua vitae“ – das Wasser des Lebens. So schrieb Para­celsus: „Die Heyl­quellen seyndt die natür­lichen Com­posita Gottes, sie seyndt voll­kom­mender an Craft und Tugend als alles andere.“

Immer wieder sagte er seinen Pati­enten, dass es drei Säulen der Gesundheit gebe: Wasser, Luft und Kraut. Para­celsus betonte stets, dass Quell­wasser der zuver­läs­sigste Ener­gie­spender und das beste Heil­mittel sei. Quellen ent­halten alles, die der Körper brauche, um sich selbst zu heilen.

Es sei also ratsam, so oft wie möglich von diesen Quellen zu trinken und in ihnen zu baden.

Heute weiß man, dass Quell­wasser die ideale Was­ser­struktur auf­weist, nämlich ein hexa­go­nales (sechs­eckiges) Gitter. Wasser ist eigentlich von der Mole­kül­struktur ein flüs­siger Kristall. Wir können das mit bloßem Auge nicht sehen, aber genauere Methoden offen­baren diese „Bie­nen­wa­ben­struktur“ in wun­der­schönen Bildern. Wir können es aber an Schnee­flocken sehen, die aus lauter kleinen Eis­kris­tallen bestehen. Und diese sind immer sechs­strahlige Sternchen.

Was Para­celsus wusste: Wasser ist ein Wun­der­stoff, der das Leben erst ermöglicht

So klein und einfach das Was­ser­mo­lekül auch ist, es ist ein Wun­derwerk. Die che­mische Formel des Wassers lautet H2O. Aber diese Kom­bi­nation von einem Sau­er­stoff- und zwei Was­ser­stoff­atomen birgt besondere Mög­lich­keiten. Da das große und starke Sau­er­stoffatom (O) den kleinen Was­ser­stoff­atomen (H) – mit nur einem Proton als Kern und einem Elektron als Außen­hülle – weit über­legen ist, zieht es von den kleinen Was­ser­stoff-Atömchen das Elektron ganz nah an sich, um seine Außen­hülle mit sechs Elek­tronen auf acht zu kom­plet­tieren. Dann ist seine äußere Schale nämlich „abge­schlossen und kom­plett“. Das führt dazu, dass das Was­ser­mo­lekül an der Sau­er­stoff­seite eine negativ-elek­trische Ladung hat und auf der Was­ser­stoff­seite eine positive. Es ist ein Dipol, im Prinzip ein kleiner Magnet. Und damit hat es Fähig­keiten, die kein anderer Stoff hat.

Die Sechs­eck­struktur des Wassers macht es zu einem ganz beson­deren Stoff. Bild: Arthur Tränkle

Auf­grund dieser Quasi-Magnet-Eigen­schaften docken die posi­tiven und nega­tiven Atome im Was­ser­mo­lekül auf eine ganz bestimmte Weise anein­ander an: Das Wasser sucht seine Struktur, die seiner Mole­kül­for­mation und deren elek­tri­scher Ladung ent­spricht: Von Natur aus for­miert es sich in hexa­go­nalen Ringen (Sechs­eck­struk­turen). Das hexa­gonale Wasser ist etwas ganz beson­deres, denn es bildet ein Mole­kül­gitter, dessen che­mische Formel nicht mehr wirklich H2O ist. Es hat nicht mehr das Ver­hältnis von Was­ser­stoff zu Sau­er­stoff von zwei zu eins (H2O), sondern von zwei zu drei (H3O2).

Und damit verhält es sich in unserem Körper ganz anders, nimmt viele besondere Auf­gaben in den Zellen wahr, bildet Polster um die Zell-DNA, deren Teilung und Ver­viel­fäl­tigung das hexa­gonale Zell­wasser fördert. Das ist so, weil es den bio­che­mi­schen Abläufen in der Zelle genügend Elek­tronen zur Ver­fügung stellen kann. Und alle che­mi­schen Vor­gänge laufen immer über die Ver­bindung ver­schie­dener Atome zu Mole­külen – oder die Trennung von Mole­külen zu Radi­kalen oder Säu­re­resten oder Ähn­lichem. Die Atom­kerne nehmen nie an den che­mi­schen Ver­bin­dungen teil (außer bei Kern­spal­tungen und Kern­fu­sionen). Nur die Elek­tronen in den Schalen tun das.

Hexa­go­nales Wasser hat viele leicht ver­fügbare Elek­tronen auf­grund seiner Struktur. Damit unter­stützt es das Leben und die Reak­tionen in allen Zellen des Körpers.

Die Wenigsten von uns leben neben einer natür­lichen Quelle – und die Mine­ral­wässer sind schon besser als Lei­tungs­wasser, aber durch die Abfüll­an­lagen und das Ver­setzen mit Koh­len­säure werden die natürlich ent­stan­denen Sechs­eck­ringe beschädigt und ein Teil der Wirkung geht verloren.

Arthur Tränkle, Autor, For­scher und Ent­wickler erklärt in dem Video, dass er ein Gerät ent­wi­ckelt hat, das Wasser in diese ideale, hexa­gonale Form bringt. Das Prinzip hat er zwar nicht erfunden, sondern Nicola Tesla und Georges Lak­hovsky, aber das kleine Gerät, das er in dem Gespräch zeigt, ist auf diesem Prinzip Teslas auf­gebaut und opti­miert worden. Es stellt aus ganz gewöhn­lichem Lei­tungs­wasser prak­tisch Quell­was­ser­qua­lität her. Ein Jung­brunnen, den man sich zu Hause ein­richten kann.

Johann Wolfgang von Goethe und Paracelsus

Autor und Dichter Johann Wolfgang von Goethe war von Para­celsus. Bild: gemeinfrei

Wie in dem span­nenden Gespräch zwi­schen Alex­ander Glogg von QS24 mit Wolfram Philipp Kurz und Arthur Tränkle ange­sprochen, war auch einer der Titanen der deut­schen Lite­ratur und Dichtung, Johann Wolfgang von Goethe, sehr inter­es­siert an den Lehren des Paracelsus.

Ins­be­sondere die For­derung, dass jeder Mensch sein eigener Arzt sei sollte, nahm der berühmte Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) sich sehr zu Herzen.

Er nutzte sowohl Natur­heil­mittel, als auch alche­mis­tische Uni­ver­sal­heil­mittel und sehr gerne besagte Edel­steine. Von Goethe expe­ri­men­tierte sogar selber mit alche­mis­ti­schen Apparaturen.

Von Goethe war ein beken­nender Edel­stein­lieb­haber, was sich auch in seinen Werken niederschlug:

„Und Haufen Goldes waren mein,
am herr­lichsten der Edelstein;
nur der Smaragd allein verdient,
dass er an deinem Herzen grünt.“
(Faust, Teil 2, Ehren­ge­schenk für Helena)

In seinen Werken berichtete er aus eigener Anschauung aber auch über die schüt­zende und hei­lende Wirkung der Minerale.

Wie auch im Gespräch ange­deutet, war von Goethe kei­neswegs der kraft­strot­zende Titan, der er zu sein scheint. Der große Schrift­steller und Dichter litt mehrfach an schweren Krank­heiten und stand einige Male in seinem Leben an der Schwelle zwi­schen Leben und Tod. Er habe mehrfach Nah­tod­erfah­rungen gemacht, heißt es. Er beschreibt selbst in seiner Auto­bio­graphie „Aus meinem Leben – Dichtung und Wahrheit“, wie er an Ende seiner Kräfte und völlig hin­fällig nach Hause zurück­kehrte. Seine Tuber­ku­lo­se­er­krankung, die damals viele Men­schen im blü­henden Alter dahin­raffte war mit (gif­tigen) Blei­dämpfen in Frankfurt behandelt worden. Er litt an einer Kopfrose, die sich äußerst schmerzhaft an Augen und Gehirn bemerkbar machte. Das nicht genug, suchten ihn auch noch Nie­ren­ko­liken und Gicht­an­fälle heim. Selbst mit 81 Jahren kämpfte er 1830 gegen einen schlimmen „Blut­husten“, der sein nahendes Ende einläutete.

Spa­gyrik – die ganz­heit­liche Medizin aus vor­christ­licher Zeit

Man muss aller­dings auch berück­sich­tigen, dass die Lehren des Para­celsus nicht voll­kommen neu von ihm erdacht und aus­ge­ar­beitet wurden. Sie ent­hielten neue Aspekte, ins­be­sondere aus den Lehren und Grund­sätzen der Alchemie, aber auch aus der Theo­logie, um zu einem neuen Ansatz der Medizin her­an­zu­reifen. Para­celsus führte für diese Art der ganz­heit­lichen Medizin den Begriff „Spa­gyrik“ ein (das Wort „Spa­gyrik“ setzt sich aus span = trennen und age­irein = ver­einen zusammen). Damit setzte er auch die her­me­tische Tra­dition fort, die der Göt­ter­ge­stalt Hermes Tris­me­gistos (der dreimal größte Hermes) zuge­schrieben wird, tat­sächlich aber von einem Ver­fasser der Spät­antike in astro­lo­gi­schen, magi­schen, phi­lo­so­phi­schen und alche­mis­ti­schen Schriften in ihren Anfang nahm.

Schon vor Christi Geburt gab es so etwas, wie Spa­gyrik: Ein ganz­heit­liches Natur­heil­ver­fahren, das den Körper in seiner Tri­nität Körper (Sal), Geist (Mer­curius) und Seele (Sulfur) betrachtete. Im Ide­alfall ist der Mensch, so wie ihn auch Para­celsus später sah, eine im gesunden Gleich­ge­wicht aller drei Kom­po­nenten lebende Einheit. Ent­spre­chend werden die Stoffe, die bei Dis­har­monie ein­ge­setzt werden eben­falls einer der drei Ein­heiten zuge­rechnet: Minerale sind dem Sal-Prinzip zuge­hörig, äthe­rische Öle dem Sulfur-Prinzip, und Koh­len­hy­drat­hal­tiges ist dem Mer­cu­ri­us­prinzip zugeordnet.

Spa­gy­rische Arz­nei­mittel sind daher grund­sätzlich pflanz­liche Arz­nei­mittel mit einem sehr hohen fein­stoff­lichen Wert. Bild: Schaf­garbe, pixabay

Gesund aus spa­gy­ri­scher Sicht ist der Mensch dann, wenn das Sulfur-Prinzip als unsterb­licher Anteil und Träger des indi­vi­du­ellen „Pro­grammes“ (Seele) in unge­hin­derter Ver­bindung zu den sterb­lichen Prin­zipien SAL (Körper= Bau, Struktur, Funktion, Dynamik) und MER­CURIUS (Geist= Gefühl, Emp­finden, Denken, Handeln) steht. Krank ist der Mensch dann, wenn Körper und Geist nicht in Ver­bindung mit dem Wesenskern der indi­vi­du­ellen Seele (SULFUR) stehen und ein Eigen­leben führen, was sich in Krank­heits­zeichen ablesen lässt. Dadurch ver­ändern sich SAL (mate­ri­eller Körper) und MER­CURIUS (Geist).Paracelsus benutzte die Worte „Alchymie“ und „Spa­gyrik“ gleich­wertig. Er meinte mit „Alchymie“ (=Spa­gyrik) die Kunst des „Lösens und Bindens“, des Trennen und Wie­der­zu­sam­men­fügens von Stoffen und Ele­menten. Die Spa­gyrik ver­stand er als umfas­sende ärzt­liche Dis­ziplin und wis­sen­schaftlich-phi­lo­so­phisch begründete Medizin.Entsprechend der Tri­nität Sal, Sulfur und Merkur, muss auch die spa­gy­rische Auf­be­reitung von Mine­ralien und Pflanzen alle drei Prin­zipien (Körper, Geist und Seele) ver­wenden und in der fer­tigen Tinktur in aus­ge­wo­genem Ver­hältnis erzeugen. Spa­gy­rische Arz­nei­mittel sind daher grund­sätzlich pflanz­liche Arz­nei­mittel mit einem sehr hohen fein­stoff­lichen Wert.

Wir wissen alle, dass Krank­heiten nicht nur rein kör­per­liche Ursachen haben. Gerade chro­nische Krank­heiten oder solche, die sich über längere Zeit ent­wi­ckeln, haben sehr oft ihre Ursache im Geis­tigen. Jemand, der in seiner Arbeits­stelle oder in der Schule gemobbt und unter­drückt wird, der wird krank werden und Medi­ka­mente, die auf den Körper abzielen, können viel­leicht akut helfen. Da sie aber nicht die Ursache besei­tigen, wird die Krankheit, die Dys­ba­lance, im besten Fall nur zurück­ge­drängt, wird aber sicher wie­der­kommen und schlimmer werden. Hier muss natürlich die Ursache beseitigt werden und die Dauer-Stress-Situation auf­ge­ar­beitet werden.

Man sagt nicht umsonst: „Das konnte sie nicht ver­dauen“, wenn ein schwerer Schick­sals­schlag nach Jahren zum Darm­krebs geworden ist. Oder „Der musste einfach zu viel run­ter­schlucken“, wenn sich jemand ein Magen­ge­schwür ange­ärgert hat. Letzt­endlich muss die krank­ma­chende Situation geändert oder die ver­wundete Seele geheilt werden. Doch um das zu ermög­lichen und den Körper zu unter­stützen, können sanfte, ganz­heit­liche Ver­fahren, wie Spa­gyrik, Homöo­pathie, Natur­heil­kunde und der Wasservitalisierer/Zelltuner diese Zeit zum Heilen und Bewäl­tigen ver­schaffen und dem Betrof­fenen helfen, sich auf sie Lösung seiner Pro­bleme zu kon­zen­trieren, anstatt mit seiner Krankheit beschäftigt zu sein und immer tiefer hinein zu sinken.