„Rasen­mäher-Büro­kratie“ – Bun­desrat blo­ckiert Mofa-Ver­si­che­rungs­pflicht für Kleinst­fahr­zeuge wie Rasenmäher

Die Bun­des­re­gierung ver­spricht ständig Büro­kra­tie­abbau – erfindet aber ständig neue, für den Bürger teure Büro­kra­tie­monster. Offen­sichtlich will die Ampel nun ihre skan­dalöse Bank­rott­wir­schaft und Ver­schuldung auf Kosten des Bürgers abbauen. Ab 1. Januar 2025 sollen Fahr­zeuge, deren „pri­märer Zweck es ist, Arbeiten zu ver­richten“, eben­falls ver­si­chert werden. Dar­unter fallen Auf­sitz­ra­sen­mäher, Schnee­räumer, Gabel­stapler, Bagger, Pla­nier­ma­schinen und langsame Klein­trak­toren. Besitzer müssten dann für jedes dieser Fahr­zeuge eine geson­derte Ver­si­cherung abschließen.

Voll­kommen unnö­tiges Aus­plündern der Bürger

Die sinnlose-vor­schriften-besoffene EU ver­langt diesen Unsinn in einer neuen KH-Richt­linie – aller­dings nur für solche Fahr­zeuge die bis zu 20 km/h Höchst­ge­schwin­digkeit erreichen und auf öffent­lichem Grund fahren (also Straßen, Plätze, öffent­liche Wege und Grün­an­lagen). Die Bun­des­re­gierung begrüßt natürlich solche Vor­schriften. Eigentlich sollte das schon ab Dezemr 2023 gelten, ist aber nun auf den 1. Januar 2025 ver­schoben worden.

Dass diese neue Idee kei­nerlei ver­nünf­tigen Grund hat, bestätigt die Reaktion des Gesamt­ver­bandes der Ver­si­cherer (GDV), er kri­ti­siert dieses Vor­haben scharf: Bisher seien keine Fälle bekannt, in denen die all­ge­meine Haft­pflicht­ver­si­cherung nicht voll­kommen aus­ge­reicht hätte.

Deutschland ver­schärft noch die EU-Regeln – scharfe Kritik aus der Industrie- und Handelskammer

Natürlich setzt die Ampel-Regierung noch eins drauf: Wer dem nicht Folge leistet, der macht sich nach dem neuen Ampel­gesetz sogar strafbar und muss im schlimmsten Falle sogar mit einer Gefäng­nis­strafe bis zu einem Jahr rechnen!

Herr Peter Adrian, der Prä­sident der Deut­schen Industrie- und Han­dels­kammer (DIHK), zeigt dafür kein Ver­ständnis, besonders in der pre­kären Lage, in die eben­diese Regierung Deutschland gebracht hat. Die Bürger haben genug und begehren an allen Ecken und Enden auf. Ins­be­sondere der Mit­tel­stand kämpft ver­zweifelt um’s Über­leben. Herr Adrian sieht hier neues Wut-Potenzial: In der aktuell ange­spannten Wirt­schaftslage bringe jede auch „scheinbar noch so kleine Zusatz­ver­pflichtung für Unter­nehmen schnell das Fass zum Überlaufen“.

Und er fügt hinzu: „Ein Großteil der wirt­schafts­re­le­vanten Gesetze kommt mitt­ler­weile aus Brüssel. Das redu­ziert aber nicht die Ver­ant­wortung der Bun­des­re­gierung – im Gegenteil. Sie muss sich umso mehr dafür ein­setzen, daraus resul­tie­rende EU-Belas­tungen für die Wirt­schaft einzudämmen.“

Er attes­tiert einen „in Deutschland stark aus­ge­prägten Eifer, Brüs­seler Rege­lungen noch mal mit deut­schen Zusatz­schleifen zu ver­sehen, die sich dann im Betriebs­alltag als besonders knifflige Knoten erweisen. Von dem schon im Herbst 2022 ver­spro­chenen Belas­tungs­mo­ra­torium spüren die Betriebe bislang nichts.“

Herrn Adrians Forderung:

„Für alle neue Rege­lungen sollte deshalb künftig gelten: Alle neuen Ver­fah­rens­regeln gehen zunächst durch einen Praxis-Check unter Betei­ligung der Wirt­schaft. Nur so lässt sich früh­zeitig erkennen, was im betrieb­lichen Alltag funk­tio­niert. Außerdem pochen wir seit Langem auf die kon­se­quente Anwendung der ‚One in, one out‘-Regelung: Für jede neue Vor­schrift oder Ver­pflichtung muss min­destens eine alte weg­fallen – in Deutschland und in der EU.“

Schluss mit noch mehr Gän­gelung für die Bürger – der Bun­desrat stoppt das Gesetz

Manfred Pentz ist erster Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rungs­mi­nister in Deutschland und Mit­glied im Kabinett von Hessens Minis­ter­prä­sident Boris Rhein (CDU). Er wendet sich gegen die nächste Gän­gelung der Bürger: „Eine Ver­si­che­rungs­pflicht für private Sitz­ra­sen­mäher oder kleine Stapler ist eine weitere Gän­gelung und Büro­kra­tie­be­lastung unbe­schol­tener Bürger und Betriebe. Das ist ein völlig fal­sches Signal in Zeiten von Rezession und Resi­gnation. Man hat den Ein­druck, also ob die Gän­gelung der Bürger durch noch mehr Büro­kratie und Kosten der letzte gemeinsame Nenner dieser Bun­des­re­gierung ist“.

Wenn­gleich auch der Pri­vat­mensch seinen Aufsitz-Rasen­mäher (noch) nicht ver­si­chern muss – er darf aber dann auch keinen Meter auf einer öffent­lichen Straße oder Weg fahren, sondern sich damit aus­schließlich nur im eigenen Garten bewegen – ist es doch sehr wahr­scheinlich, dass nach kurzer Scham­frist die Bestimmung auch darauf aus­ge­dehnt wird.

Gärt­nerei- und Gar­ten­bau­be­triebe werden aller­dings ent­spre­chend belastet werden. Sie könnten für Arbeiten in den Gärten ihrer Kunden, ob nun privat oder von Gemeinden, die Sache nur dadurch umgehen, dass sie ihren Klein­fahrzeug-Fuhrpark auf Last­wagen zum Ein­satzort schaffen. Sobald sie aber die abge­la­denen Maschinen über öffent­lichen Grund zu der Ein­satz­stelle fahren, erzeugt das schon wieder eine Ver­si­che­rungs­pflicht. Diese Kosten würden wie­derum auf die Kunden umgelegt werden.

Ins­be­sondere viele hoch­ver­schuldete Städte und Gemeinden belastet das. Die Kassen sind meistens sowieso leer bis an den Grund und man ver­sucht, mit der kom­menden Grund­steuer an 2025 wieder an einer neuen Front die Bürger zu schröpfen. Auch Mieter müssen mit höheren Mieten rechnen, denn das Haus­be­sitzer muss und darf die gestiegene Grund­steuer auf die Mieten aufschlagen.

Kommt dann noch in Wohn­an­lagen ein deut­licher Auf­schlag für die Pflege der Grün­an­lagen oben­drauf, wird sich mancher Mieter das Wohnen nicht mehr leisten können. Bei der Woh­nungs­knappheit in den Städten wird es dazu führen, dass die Wenig­ver­diener und Sozi­al­hil­fe­emp­fänger zum Woh­nungs­wechsel in schlechtere Unter­künfte gezwungen werden und in ihrer Lebens­qua­lität weiter absteigen. Nur Bes­ser­ver­die­nende können sich dann noch Woh­nungen in den Städten leisten, die eine anspre­chende Aus­stattung, wie Grün­flächen, Sitz­flächen und Bänke und Spiel­plätze bereitstellen.

Vorerst können wir auf­atmen. Der Bun­desrat hat diese neue Schröpfung der Bürger gestoppt. Aber auch hier wird wieder sichtbar, wie Recht der Seher Alois Irl­maier mit seinen Vor­aus­sagen hat:

  • Erst kommt ein Wohl­stand, wie noch nie.
  • Dann ein Glau­bens­ab­falll und eine Sit­ten­ver­derbnis, wie noch nie.
  • Es kommen viele Fremde ins Land.
  • Steuern, die niemand mehr bezahlen kann.
  • Das Geld ver­liert seinen Wert.
  • Dann folgt die Revolution.
  • Über Nacht über­fällt der Russe den Westen.