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Rezession hat Deutschland längst erreicht

Noch dis­ku­tieren und streiten selbst­er­nannte Wirt­schafts­experten darüber, ob Deutschland eine Rezession drohe. Ein Blick auf die sta­tis­ti­schen Daten aber zeigt, dass die Rezession Deutschland längst erreicht hat. In vielen Lan­des­teilen liegt das Brut­to­in­lands­produkt deutlich unter den Ver­gleichs­werten des Vorjahrs.

Die Politik der Merkel-Regierung hat Deutschland bereits jetzt in eine Rezession geführt. Daran lassen die ver­öf­fent­lichten Daten der sta­tis­ti­schen Ämter kei­nerlei Zweifel. Das Brut­to­in­lands­produkt (BIP), also die Menge der erzeugten Pro­dukte und Dienst­leis­tungen, im ersten Halbjahr 2019 liegt klar unter dem Ver­gleichswert des Vor­jahres. Teil­weise, so heißt es dazu in einem Bericht der Welt, fiel der Rückgang der Wirt­schafts­leistung sogar markant aus. Besonders dras­tisch, so der Bericht, war das Minus in Rheinland-Pfalz. Dort sank das Brut­to­in­lands­produkt im Ver­gleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent.
Stefan Koohts, Leiter des Pro­gno­se­zen­trums am Institut für Welt­wirt­schaft (IfW) in Kiel, erläutert die Zahlen und Hin­ter­gründe. Indus­trie­starke Länder litten ins­be­sondere unter Rezes­si­ons­ten­denzen im ver­ar­bei­tenden Gewerbe. »In der BIP-Ent­wicklung spiegelt sich in erster Linie die Bran­chen­struktur der ein­zelnen Bun­des­länder, die im Kon­junk­tur­zyklus nicht alle gleich laufen.«
Auch Bremen und das Saarland liegen mit jeweils 0,4 Prozent hinter der Vor­jah­res­leistung zurück. In Sachsen und Baden-Würt­temberg konnte das Ver­gleichs­niveau aus 2018 gerade noch gehalten werden. Doch da dort wie in den anderen Bun­des­ländern quasi Sta­gnation oder zumindest eine Beinahe-Sta­gnation herrscht, ist davon aus­zu­gehen, dass sich die Zahlen aller Länder zum Jah­resende 2019 dras­tisch ver­schlechtern werden.
Auf Bun­des­ebene lag die Wirt­schafts­liestung im Juni 2019 nur noch um 0,4 Prozent höher als im Jah­res­ver­gleich. Sta­tis­tiker haben jedoch für das zweite Quartal 2019 einen Rückgang gegenüber dem Vor­quartal fest­ge­stellt. Folgt im dritten Quartal ein wei­terer Rückgang, so gilt das, selbst wenn die Zahlen noch immer im Plus wären, um eine »tech­nische Rezession«.
Die Merkel-Regierung aller­dings kümmert sich nicht um die ange­schlagene deutsche Wirt­schaft. Ganz im Gegenteil. Mit immer neuen kruden Ideen und Ent­schei­dungen befeuert man den Untergang der Wirt­schaft nachhaltig.

Quelle: freiewelt.net