Google zen­siert negative Such­ergeb­nisse zu Black-Lives-Matter

Anders als andere Such­ma­schienen erzeugt Google keine nega­tiven Vor­schläge für den Begriff »BLM«.

Die Eingabe der Wörter »BLM ist« auf Google liefert derzeit nur den Vor­schlag »BLM Israel«. Es gibt keine lange Liste von Vor­schlägen was für einen popu­lären Such­be­griff unge­wöhnlich ist und darauf hin­deutet, dass eine Liste von Vor­schlägen exis­tierte, aber ent­fernt wurde.

Die Google-Such­vor­schläge werden in der Regel auto­ma­tisch gene­riert, je nachdem, wie oft und wie lange Per­sonen bei bestimmten Such­an­fragen tippen, wie Breitbart berichtet.

Eine Suche mit der Schreib­weise »Black Lives Matter« liefert einige Ergeb­nisse, die wie­derum posi­tiver Natur sind, wie »Black Lives Matter ist eine revo­lu­tionäre Friedensbewegung«

Duck­DuckGo, eine Such­ma­schiene, die sich – im Gegensatz zu Google – auf den Schutz der Pri­vat­sphäre kon­zen­triert gene­riert die Suche nach BLM wie gewöhnlich eine Liste, mit einigen Begriffen nega­tiver Art, wie »BLM ist mar­xis­tisch«, »BLM ist ein Krebs« und »BLM wird finan­ziert durch«.

Auch Yahoo! Bietet Such­ergeb­nisse, die sogar noch nega­tiver sind – aller­dings mehr der Wahrheit ent­sprechen. So findet man dort: »BLM ist eine ter­ro­ris­tische Orga­ni­sation«, »BLM ist ras­sis­tisch«, »BLM ist eine Hass­gruppe«, »BLM ist antisemitisch«.

Auf Google sind die ersten beiden Such­ergeb­nisse Wiki­pedia und die Seite linker Agi­ta­toren, popu­lar­de­mo­cracy.

Einige Nutzer auf Twitter erklärten – wie Breitbart berichtet – dass Google bei der Suche nach »BLM ist« zuvor eine ähn­liche Liste von Such­vor­schlägen wie Duck­DuckGo gene­riert hatte, dass diese Liste dann aber auf mys­te­riöse Weise ver­schwunden ist.

Die Episode erinnert an die Prä­si­dent­schafts­wahlen der USA im Jahr 2016, bei der fest­ge­stellt wurde, dass Google — im Gegensatz zu Bing und Yahoo — keine nega­tiven Such­vor­schläge für den Such­be­griff »Hillary Clinton« gene­rierte, trotz der Beliebtheit solcher Such­an­fragen bei den Nutzern.

Damals ver­tei­digte sich Google mit den Worten: »Unser Auto­com­plete-Algo­rithmus zeigt keine vor­her­ge­sagte Such­an­frage an, die belei­digend oder ver­un­glimpfend ist, wenn sie in Ver­bindung mit dem Namen einer Person ange­zeigt wird.«

Doch 2016 wurden durch Auto­com­plete negative Such­vor­schläge für Donald Trump und Bernie Sanders gene­riert. Außerdem handelt es sich bei BLM nicht um einen »Per­so­nen­namen«, so dass die Ver­tei­digung in diesem Fall nicht zutrifft.

Jedem auf­merk­samen Beob­achter sollte dabei auf­fallen, dass die Medi­en­gi­ganten und Soziale Netz­werke nicht das Interesse haben, ihre Nutzer über die Wahrheit auf­zu­klären und dabei eine eigene poli­tische und (un-)soziale Agenda ver­folgen, die ein­seitig geprägt ist.


Quelle: freiewelt.net