Das System ist krank. Und immer mehr Menschen merken das. Sie verstehen vielleicht nicht alle Zusammenhänge genau, aber sie fühlen es. Sie spüren es intuitiv. Inwiefern ist das System krank? In vielerlei Hinsicht. Fangen wir an mit dem Ökonomischen, um anschließend in tiefere Gefilde vorzudringen, vor allem in uns selbst.
Leben auf Pump
Deutschland leiht anderen, insbesondere Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und auch Frankreich (!) Geld, das es mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder sehen wird, damit sie von diesem Geld unsere Produkte kaufen, um unsere Wirtschaft anzukurbeln. Damit aber machen wir a) die Wirtschaft der anderen kaputt, die bei einer Einheitswährung mit dem übermächtigen Deutschland nicht annähernd mithalten können, siehe Griechenland, aber auch Italien, Frankreich usw. und b) verschleudern wir das Geld der deutschen Staatsbürger. Wer profitiert davon?
Davon profitiert zunächst die deutsche Wirtschaft, vor allem wohl das Großkapital. Die Wirtschaft aber nur kurz- und mittelfristig. Langfristig strebt dieses System selbstverständlich auf einen Kollaps zu, da alles quasi auf Pump finanziert ist und die Staaten sich immer mehr verschulden, bis die Blasen irgendwann platzen.
Mentale Dispositionen werden nachhaltig geschädigt
Es droht ein Dominoeffekt, der alles in den Abgrund reißen könnte. Im Moment sehen wir durch die politisch erzwungene, korrumpierte Nullzinspolitik, die zwangsläufige Folge der Überschuldung der Staaten ist – diese wären bei höheren Zinsen sofort Pleite – eine schleichende Enteignung der Bürger, genauer der Sparer. Solides persönliches Wirtschaften wird bestraft, sich verschulden, Unsolidität wird dagegen belohnt. Gleichzeitig werden die Bürger seit mehr als 20 Jahren angehalten, sie sollen privat für ihre Altersvorsorge etwas ansparen, weil ihnen sonst massive Altersarmut drohe. Dabei merken die Leute immer mehr, dass das Sparen gar keinen Sinn ergibt, weil völlig ungewiss ist, ob das Angesparte in 20, 30 Jahren überhaupt noch etwas wert sein wird.
Wie sich dies auf die Mentalität der Menschen langfristig auswirken wird, kann sich jeder ausmalen. Hier wird, um den Ausdruck des kürzlich verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle aufzugreifen, kulturelles Kapital in Form von mentalem Vermögen (tief in der Seele verwurzelte Haltungen und Einstellungen), welches über Jahrhunderte und Jahrtausende aufgebaut wurde, regelrecht zerstört. Wenn dann irgendwann alle eine griechische oder süditalienische Mentalität haben, aber niemand mehr da ist, der dies von außen finanziert und ständig subventioniert (wer sollte das sein? Aliens?), wird alles zusammenbrechen.
Die Flutung mit kulturfremden, seelisch verformten Analphabeten
Und jetzt soll Europa mit zig, wenn nicht hunderten Millionen völlig kulturfremden Immigranten geflutet werden, die zum Großteil Analphabeten und oftmals hochgradig aggressiv und gewalttätig sind, die völlig andere Menschen- und Weltbilder haben, ein völlig anderes Frauenbild – von Kinderehen will ich gar nicht erst anfangen -, für die Begriffe wie Menschenwürde und freie Entfaltung der Persönlichkeit vollkommene Fremdwörter sind wie von einem anderen Planeten. Immigranten, bei denen es sich zum Großteil um islamisch Deformierte handelt, die seelisch meist nicht mehr umgepolt werden können.
Und wozu diese Flutung? Um sich billige Arbeitskräfte langfristig zu sichern? Um die Demokratie ganz allmählich und zunächst unmerklich immer mehr auszuhöhlen? Um leicht lenkbare Massen von völlig entwurzelten Menschen zu bekommen, die sich auch untereinander überhaupt nicht mehr einig sind, so dass sie immer leicht gegeneinander aufgebracht und gegeneinander ausgespielt werden können (divide et impera)?
Die Zerstörung der Grundlage unseres Zusammenlebens
Unsere eigenen Politiker – die meisten dürften kaum über den Intellekt und die Bildung verfügen, all diese Zusammenhänge überhaupt zu verstehen, sie werden von der jeweiligen Parteiführung über die Partei- und Fraktionsdisziplin von oben gesteuert – züchten seit langem ein System, welches nicht auf Solidität und Nachhaltigkeit angelegt ist. Und sie treten den Rechtsstaat und die Bürgerrechte mit Füßen, brechen sämtliche Verträge, Abkommen, Gesetze und inzwischen auch die Verfassung.
Das Allerschlimmste aber ist die Verlogenheit und Heuchelei der Politik und längst auch der M‑Medien. Durch diese permanente Unehrlichkeit wird wiederum kulturelles Kapital zerstört, vielleicht das Wichtigste von allem: Vertrauen. Kein Mensch kann leben ohne Vertrauen a) in sich und b) in andere, in seine Umwelt, auch in die staatlichen Institutionen. Wer das Vertrauen der Menschen zerstört, der raubt ihnen mit das Wichtigste überhaupt. Das gesamte Lebensgefühl verändert sich, wenn Vertrauen flöten geht. Dies dürfen wir nicht länger zulassen! Das heißt aber auch, dass wir selbst ehrlicher sein müssen, nicht vordergründig nach der Wahrheit verlangen, in Wirklichkeit aber belogen werden wollen, wenn die Lügen nur süß genug klingen.
Was können wir tun?
Was wir gegen all diese Fehlentwicklungen tun können? Alle Altparteien bei jeder Wahl konsequent abwählen und für die einzige politische Kraft votieren, die bei allen Unzulänglichkeiten, die ihr noch anhaften,
- den Mut und die Bereitschaft aufbringt, aus diesem System ganz langsam und behutsam auszusteigen,
- die Elemente der direkten Demokratie einführen wird, so sie in die Regierung gewählt wird,
- die als einzige ernsthaft gewillt ist, die Rechtsstaatlichkeit und echte, uneingeschränkte Meinungsfreiheit wiederherzustellen,
- die den Weg zurück zu ökonomischer Solidität einleiten kann und wird,
- die endlich wieder nachhaltige Politik machen wird, um unser Land auch langfristig für unsere Kinder, Enkel und Urenkel lebenswert zu machen und so vielleicht auch Vorbild zu sein für andere, die von dieser Entwicklung profitieren können und deren Wirtschaft dann ebenfalls gesunden kann.
Du musst dein Leben ändern
Was wir alle brauchen? Mehr Mut. Mut zunächst einmal, sich diese Dinge einzugestehen, dass hier vieles seit langem schon verkehrt läuft. Mut zur Wahrheit. Und dann im nächsten Schritt Mut zur Veränderung. Aus dem Erkennen muss, wenn dies nicht folgenlos bleiben soll, ein Handeln resultieren. Hier ist jeder Einzelne gefragt, denn große Veränderungen müssen von innen heraus kommen. Jeder muss bei sich anfangen. „Du mußt dein Leben ändern“ hieß eines der letzten Bücher des Philosophen Peter Sloterdijk. Denn so können wir nicht weitermachen.
Wenn WIR uns verändern, dann bekommen wir auch andere Politiker und eine andere Politik. Dann bekommen wir eine andere Welt. Eine bessere Welt. Lassen Sie uns zusammen mutig sein!
Jürgen Fritz / juergenfritz.com
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