Ein Aufruf auf TikTok, einer hauptsächlich von jungen Leuten genutzten Plattform kündigte schon Unanehmlichkeiten für das Wochenende vom 2. Juni, dem italienischen Nationalfeiertag an: Zum dritten Mal sollte eine Nordafrika-Migranten-Fete in dem hübschen, ruhigen Ferienort Peschiera am Südende des Gardasees stattfinden. Beim ersten Mal machten 200 nordafrikanische, jugendliche Besucher schon Ärger, der sich aber noch in Grenzen hielt. Beim zweiten Mal waren es schon über 500 und dieses Jahr suchten 2000 Nordafrikaner den Ort heim. Italien ist geschockt, die Medien tun ihr Bestes, um den Ball flach zu halten.
Der Post auf TikTok rief sogar zur „Rückeroberung von Peschiera“ auf und genau das machte der riesige Mob auch. Gewaltexzesse, schwere Körperverletzung durch Messer, Randale, Vandalismus, zertrümmerte Autos, Gewalt gegen die Polizei mit Flaschen- und Steinwürfen, junge Frauen wurden grob begrapscht und ausgeraubt und unter Rufen, wie „weiße Frauen haben hier nichts zu suchen!“ und „hier ist Afrika!“. Marktstände wurden umgeworfen, in Autos eingebrochen. Der malerische Ort Peschiera mit 10.000 Einwohnern bot nach der Invasion ein Bild der Verwüstung. Die italienische Zeitung „Corriere del Veneto“ berichtet, der Bürgermeister des Ortes, Frau Orietta Gaiulli nannte es einen „Tag des Krieges“.
Der „Krieg“ blieb nicht auf Peschiera beschänkt, auch in den Nachbarorten Castelnuovo und Desenzano fielen die nordafrikanischen Männer mit den Kampfesruf „Kommando Afrika!“ ein. Laut dem Corriere del Veneto hat es auch Brandstiftung gegeben.
Am Samstag und Sonntag griffen Sondereinsatzkommandos der Polizei zusammen mit den Carabinieri in den Dörfern und am Seeufer ein und errichteten überall Kontrollstationen an den Bahnhöfen, um abreisende Täter festzunehmen. Tatsächlich gelang es den hochgerüsteten und mit Schilden geschützten Einsatzkräften in Kampfmontur sowohl an den Kontrollstationen am Seeufer und in den Orten Täter zu verhaften. Auch Überwachungskameras und die Konten auf den sozialen Plattformen halfen, die Täter zu identifizieren. Darunter auch Männer nordafrikanischer Herkunft mit italienischem Pass. Insbesondere die Rädesführer und Organisatoren der „Party“ konnten identifiziert werden.
Nicht nur das, die abreisenden Herren aus Nordafrika haben sich auch im Zug als brutale Marodeure aufgeführt und mindestens 15 minderjährige, italienische Mädchen in Alter zwischen 16 und 17 Jahren vergewaltigt. Beteiligt waren 30 Männer. Die Mädchen konnten die Männer teilweise beschreiben, Kleidung und physische Merkmale übereinstimmend angeben.
Eltern, die ihre Töchter am Bahnhof in Desenzano abholen wollten, halfen, die Mädchen zu befreien, darunter auch ein schwarzafrikanischer, junger Mann, der den Eltern und ihren Töchtern mutig zur Hilfe kam. Er war ebenfalls im Zug und rettete insbesondere eines der Mädchen, das unter den Misshandlungen ohnmächtig geworden war und nicht mehr aus dem Kessel der Männer um sie herum herauskam. Dieser beherzte junge Mann ist jetzt anscheinend der „Superzeuge“ der Ermittler, da er sehr genaue Angaben machen konnte.
Die Medien in Deutschland spielten die Sache herunter. Das alles wurde absichtlich verharmlost, wenn es überhaupt berichtet wurde. Die meisten Medien verschwiegen die Invasion und die Gewaltorgie am Gardasee gleich ganz, wie Boris Reitschuster das anhand mehrerer Beispiele aus der Vergangenheit verdeutlicht. Auch dieses Mal ist es so.
Die österreichische „Kleine Zeitung“ (immerhin wurde in Österreich überhaupt etwas berichtet!) drückt es so aus:
„Eine Versammlung Hunderter Jugendlicher, die zu einem Fest mit Trap-Musik (ein Subgenre von Hip-Hop) auf einem Strand in Peschiera del Garda am südöstlichen Ufer des Gardasees in Norditalien zusammengekommen waren, ist vor einigen Tagen in eine riesige Schlägerei und danach zu Tumulten ausgeartet.“
Nur ganz am Rande wird erwähnt, das „viele nordafrikanischer Abstammung“ gewesen seien. So, als sei das eine zufällige Mischung aus autochtonen Italienern und ein paar Nordafrikanern gewesen. Völlig unerwähnt bleibt der offen rassistische „Antiweißen-Hass“, der sich da Bahn brach.
Gibt man in Google die entsprechenden Suchworte ein, nämlich „Peschiera“ und „Gewalt“ und als Zeitraum „letzte Woche“, findet man auf der ersten Seite kein einziges deutsches Medium von Rang, sondern nur österreichische. Allerdings berichtet der linke, österreichische Standard erstaunlich sachlich. Auch davon, dass die Nordafrikanischen Jugendlichen schon gleich eine Fortsetzung angekündigt haben:
„Bereits zwei Tage nach den Ausschreitungen von Peschiera wurde auf Tiktok für den 4. Juni in Peschiera ein zweiter Rave angekündigt. Und am vergangenen Freitag wurde ein weiteres Video mit dem vielsagenden Text ‚Peschiera war nur der Vorgeschmack, wir sehen uns in Riccione‘ verbreitet. Auf dem Video sind marokkanische Fahnen und der Schriftzug ‚Peschiera ist Afrika, Riccione ist Marokko” zu sehen.‘“
Nicht ohne Seitenhiebe gegen angebliche „Faschisten“:
„Nur: Weder am 4. Juni in Peschiera noch am vergangenen Wochenende in Riccione war von der ‚Afro-Baby-Gang‘ auch nur ein Teilnehmer zu sehen. Entweder haben sie mit ihren angekündigten Flashmobs die Behörden absichtlich zum Narren gehalten, oder sie haben angesichts der verstärkten Polizeipräsenz schließlich doch Bammel bekommen.
Stattdessen haben sich in Peschiera am Samstag Mitglieder der neofaschistischen Gruppierung Casa Pound vor dem Bahnhof zu einem Sit-in versammelt, ‚um unser Land und unsere Leute zu verteidigen‘, wie es auf den Flugblättern hieß. Auch der wegen seiner Putin-Verehrung politisch angeschlagene Lega-Chef Matteo Salvini meldete sich zu Wort. ‚Gewalt und Drohungen sind nicht willkommen, wenn es diesen ‘guten Jungs’ hier nicht gefällt, können sie Italien genauso gut verlassen, zusammen mit den mitschuldigen oder abgelenkten ‘Eltern’ ”, schrieb der Lega-Chef, der das Tiktok-Video auf Twitter weiterverbreitet hatte.“
In Italien wird wieder einmal die hitzige Debatte um Zuwanderung geführt. Die „Lega“ unter Matteo Salvini wird davon profitieren.