Wir werden täglich mit neuen KriÂsenÂmelÂdungen konÂfronÂtiert, die besagen, dass es in Deutschland späÂtestens mit der neuen HeizÂsaison ans EinÂgeÂmachte geht, weil uns offenbar ein GasÂnotÂstand ĂĽber Monate oder gar Jahre bevorÂsteht. HieĂź es anfangs noch, dass Gas bei Knappheit zuerst fĂĽr private VerÂbraucher gesiÂchert sein soll, noch vor den IndusÂtrieÂbeÂtrieben, wird das wenige Wochen danach wieder kasÂsiert. Ăśber die bevorÂzugte VerÂsorgung von HausÂhalten mĂĽsse noch mal nachÂgeÂdacht werden, sagt WirtÂschaftsÂmiÂnister Robert Habeck neuÂerÂdings. Offenbar hat es sich inzwiÂschen in die lufÂtigen Höhen, in denen unsere PoliÂtiker hausen, herÂumÂgeÂsprochen, dass warme WohÂnungen wenig nĂĽtzen, wenn sogar die LebensÂmitÂtelÂverÂsorgung bedroht ist. Ohne Gas kein Fleisch, warnen die ProÂduÂzenten bereits. Ich warte darauf, dass Studien ausÂgeÂgraben werden, die herÂausÂgeÂfunden haben, dass die Dänen in KriegsÂzeiten gesĂĽnder waren als im Frieden, weil Fleisch kaum noch im Angebot war. Das kalte WohÂnungen gesĂĽnder sein sollen als warme, konnte man ja bereits im QuaÂliÂtätsÂblättern nachlesen.
Andere Krisen, auf die kein Augenmerk mehr gerichtet wird, entÂwiÂckeln sich unterÂschwellig weiter und proÂduÂzieren bereits jetzt NotÂstände, die mit dikÂtaÂtoÂriÂschen Mitteln behoben werden sollen.
Wir erinnern uns, dass unsere InnenÂmiÂnisÂterin Nancy Faeser verfĂĽgt hat, dass jeder SchwarzÂafriÂkaner und jeder Araber, der seinen Pass wegÂgeÂworfen hat und an DeutschÂlands Grenze als Ukrainer Asyl verÂlangt, nicht ĂĽberÂprĂĽft werden darf. „Wir haben Platz“, lautet die aktiÂvisÂtische Devise, der sich zahlÂreiche Städte und Gemeinden angeÂschlossen haben. Der PlatzÂmangel ist inzwiÂschen selbst in der Provinz so evident, dass der Landrat des Eichsfeld-Kreises, wegen des “Zustroms an FlĂĽchtÂlingen aus der Ukraine, dem araÂbiÂschen Raum und aus Afrika“, der „ungeÂbrochen“ anhält, seine Gemeinden aufÂfordert, unverÂzĂĽglich Wohnraum zur VerÂfĂĽgung zu stellen:
„Gem. § 2 Absatz 3ThĂĽrFlĂĽAG haben die kreisÂanÂgeÂhöÂrigen Gemeinden bei der Schaffung von UnterÂbrinÂgungsÂmögÂlichÂkeiten mitÂzuÂwirken […] Sie haben die EinÂrichtung von GemeinÂschafts- und EinÂzelÂunÂterÂkĂĽnften im GemeinÂdeÂgebiet in den Fällen eines gegenÂwärÂtigen, in Ihrem LandÂkreis auf andere Weise noch oder nicht rechtÂzeitig abwendÂbaren UnterÂbrinÂgungsÂnotÂstands zu dulden.
Aus diesem Grund werden Sie aufÂgeÂfordert, ersatzÂweise gesellÂschaftÂliche Räume zur VerÂfĂĽgung zu stellen, eigenen VorÂausÂsetÂzungen zu schaffen oder die FlĂĽchtÂlinge in noch verÂfĂĽgÂbaren Wohnraum unterzubringen“.
Was heiĂźt „noch verÂfĂĽgÂbarer Wohnraum“? Ein Schelm, aktuell „StaatsÂdeÂleÂgiÂtiÂmierer“, der dabei an den lauÂfenden Zensus denkt, der abfragt, wie viele Bewohner sich wieviel QuaÂdratÂmeter Wohnraum teilen?
Und was wird mit der Beheizung dieser NotÂunÂterÂkĂĽnfte im GasÂnotÂstand? Kann mit bevorÂzugter VerÂsorgung derÂjenige rechnen, der Migranten in seine Wohnung aufÂnehmen musste?
Mein BlogÂgerÂkollege von Science Files hat das Schreiben des LandÂrates zugeÂspielt bekommen. Sie können es hier im OriÂginal sehen.
Mein BlogÂgerÂkollege Hadmut Danisch hat dazu wichtige Fragen gestellt.
Vera Lengsfeld — ErstÂverÂöfÂfentÂliÂchung auf dem Blog der Autorin www.vera-lengsfeld.de