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Außer­ge­wöhn­liches Phä­nomen! Plötzlich regnete es Fische in der Wüste in Aus­tralien (+Videos)

Es mag wie ein bibli­sches Märchen klingen, aber es ist wirklich pas­siert. In einigen Ländern auf der Welt fallen tote Vögel vom Himmel und in der Nähe der aus­tra­li­schen Wüste regnet es Fische. Die Tana­mi­wüste ist eine Wüste im Norden Aus­tra­liens und eines der iso­lier­testen und tro­ckensten Gebiete der Erde. Regen ist hier schon selten genug, aber was jetzt geschah, wurde als „höhere Gewalt“ bezeichnet. „Wir haben einen großen Sturm gesehen, der auf unsere Gemeinde zusteuerte, und wir dachten, es sei nur Regen. Aber als es anfing zu regnen, haben wir auch Fische her­un­ter­fallen sehen.“ Die Ein­wohner von Lajamanu, 560 Kilo­meter südlich der Stadt Darwin, waren fas­sungslos, als sie sahen, wie bei starkem Regen die Fische vom Himmel fielen.

Lajamanu: Die Outback-Stadt, in der es Fische regnet

Erst kürzlich sagten Wis­sen­schaftler, dass die Men­schen sich Sorgen machen sollten, wenn plötzlich Vögel tot vom Himmel fallen.  Denn auf­grund der schlimmsten Vogel­grippe aller Zeiten, fallen u.a. tote Krähen vom Himmel. Doch wie ist es möglich, dass es Fische „regnet“?

Bewohner einer abge­le­genen Outback-Gemeinde staunten, als Fische  „vom Himmel regneten“.

 

In Lajamanu, einer Gemeinde im Outback des Nor­thern Ter­ritory, regnete es Fische vom Himmel. Bild: Facebook

Ein außer­ge­wöhn­liches meteo­ro­lo­gi­sches Phä­nomen ereignete sich in Lajamanu, einer win­zigen Stadt im kargen Region, 560 Kilo­meter südlich der Stadt Darwin, als während eines hef­tigen Regen­sturms die Fische vom Himmel  regneten.

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„Wir haben einen großen Sturm gesehen, der auf meine Gemeinde zusteuert, und wir dachten, es sei nur Regen“, sagte Andrew Johnson Japan­angka, Stadtrat von Lajamanu und Central Desert. „Aber als es anfing zu regnen, haben wir auch Fische her­un­ter­fallen sehen.“

Japan­angka sagte der ABC Aus­tralia, dass  die Fische, min­destens „die Größe von zwei Fingern“ hatten und als sie vom Himmel fielen, noch lebten. „Einige iegen immer noch in der Gemeinde in einer Was­ser­pfütze “, sagte er. „Kinder heben sie auf und bewahren sie in einer Flasche oder einem Glas auf.“

„Das war das Erstaun­lichste, was wir je gesehen haben. „Ich denke, es ist ein Segen des Herrn.“

 

Ein­wohner von Lajamanu sagen, dass die Fische am Leben waren, als sie fielen

Dies ist nicht das erste Mal, dass das seltsame Wet­ter­ereignis in dieser Gemeinde geschah

„Sie sagen, dass ein Blitz niemals zweimal an der­selben Stelle ein­schlägt, obwohl es scheint, dass fal­lende Fische dies tun.“ Es ist der vierte Fisch­regen in 50 Jahren – einmal im Jahr 1974, einmal im Jahr 2004 und ein wei­teres Mal im Jahr 2010.

Bei einem anderen Ereignis im Jahr 2016 schwammen in der von Dürre heim­ge­suchten Stadt Winton im Outback von Queensland nach einer Über­schwemmung von 75 mm die Fische.

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In jenem Jahr sprach Dr. Peter Unmack, Ökologe an der Uni­ver­sität von Can­berra, über das Phä­nomen des Fisch­sterbens im aus­tra­li­schen Hin­terland. Nach Ansicht von Experten könnte ein starker Aufwind wie ein Tornado die Ursache sein, der mit Fischen gefülltes Wasser aus einer Was­ser­quelle ansaugt und sie kilo­me­terweit weg fallen lässt.

Dr. Unmack sagte, dass es außer­ge­wöhnlich wäre, wenn Fische lebend zur Erde zurück­kehren würden. „Theo­re­tisch ist es möglich, aber es ist schwierig, sich viele Situa­tionen vor­zu­stellen, in denen Fische von starken Winden erfasst werden und über­leben können“, sagte er. Jeff Johnson  ein Zoologe, der sich mit Fischen befasst sagte dem ABC, dass das Wet­ter­ereignis  „eine echte Sache“ sei. „Es handelt sich um relativ große Fische, die nicht in der Lage sind, aus dem Wasser gezogen zu werden und um sehr lange in der Luft zu bleiben“, sagte er. „Aber genau das ist offen­sichtlich passiert.

Johnson bestä­tigte, dass es sich bei den Fischen um gewöhn­liche Süß­was­ser­fische han­delte – Pracht­barsche oder Prachtgrunzer.

Im Jahr 2020 behauptete auch die Stadt Yowah in Queensland, 950 km westlich von Brisbane, es habe Fische geregnet .

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org