Warum Europa gegen die Wand gefahren wird

02. April 2016

In Deutschland sprudeln die Steu­er­ein­nahmen, es gibt Arbeit für alle und jedes Jahr haben die Bürger mehr Geld in der Tasche. Wären da nicht ein paar rechte Stö­ren­friede, die auch an wirklich allem etwas aus­zu­setzen haben, gäbe es keine Pro­bleme. Doch zum Glück gibt es wachsame Bürger, die sich diesen Nest­be­schmutzern selbstlos in den Weg stellen, um das »Pack« zum Schweigen zu bringen.

So weit die offi­zielle Version der Zustände in Deutschland. Seltsam ist nur, dass mich nicht nur ame­ri­ka­nische Freunde und Bekannte in letzter Zeit oft fragen: »Was ist da eigentlich los in Deutschland? Warum fährt Angela Merkel das Land absichtlich gegen die Wand?« Meine Antwort darauf lautet: »Weil anscheinend genau das ihre Aufgabe ist.« Europa muss desta­bi­li­siert werden, damit es den zuse­hends schwächer wer­denden USA nicht über den Kopf wächst.

Die deutsche Politik bekommt ihre Anwei­sungen meist aus den USA – sowohl von offi­zi­eller poli­ti­scher Seite, als auch von den Mächten im Hintergrund.

Die schicken ihre Sprach­rohre wie Henry Kis­singer, Zbi­gniew Brze­ziński, George Soros oder Bill Gates los, um die öffent­liche Meinung ihren eigenen Wün­schen ent­spre­chend zu gestalten. So spricht dann Angela Merkel während der Ber­linale auch mit George Clooney und dessen Frau über die deutsche Flüchtlingspolitik.

Oder sie lässt sich von George Soros’ Abge­sandten, CFR-Mit­glied Gerald Knaus, darin beraten, wie man dem Volk die Zer­störung Europas besser ver­kaufen kann. 

Um Druck auf die Politik aus­zuüben, wird die öffent­liche Meinung mittels pri­vater NGOs beein­flusst. Ein Bei­spiel ist Avaaz, über die ich geschrieben habe: »Gründer und Chef der Orga­ni­sation mit mehr als 40 Mil­lionen ›Mit­gliedern‹ ist Ricken Patel, ein Harvard-Absolvent, der für die UNO, die Rocke­feller Foun­dation, die Gates Foun­dation und die Inter­na­tional Crisis Group tätig war, eine Lob­by­or­ga­ni­sation, die unter anderem von McK­insey und Goldman Sachs finan­ziert wird.«

Avaaz wird aber auch von meh­reren George-Soros-NGOs unter­stützt. Soros möchte ein geeintes Europa ohne Län­der­grenzen schaffen, das sich gegen Russland abschottet und sich den USA unter­wirft. Soros, der sich selbst als »Strip­pen­zieher« bezeichnet, hat sich bereits des Öfteren mit Gott ver­glichen. Seine Open Society Foun­da­tions (OSF) inter­ve­nieren seit Jahren in »aller Herren Länder«, ange­fangen von Serbien in den 1990ern bis hin zur Ukraine in der jün­geren Ver­gan­genheit, und nun auch sehr intensiv in Deutschland.

Die OSF unter­stützen nicht nur Avaaz, sondern auch ver­meint­liche Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tionen wie Human Rights Watch oder die Revo­lu­ti­ons­profis von CANVAS. Dessen Chef, Srdja Popović, erklärte am 11. Mai 2011 nicht ohne Stolz, dass CANVAS den Ara­bi­schen Frühling mit­ge­stalte und allein im Nahen Osten in acht oder neun Staaten aktiv sei: »Wir können erfolg­reiche Revo­lu­tionen vor­weisen, in Georgien, der Ukraine, im Libanon, auf den Male­diven und nun in Ägypten und Tunesien!« In einem Vortrag an der Columbia Uni­versity sagte er in Bezug auf die ägyp­tische Revo­lution: »Das war keine spontane Revo­lution von 19 Tagen. Ver­gessen Sie diesen Mythos. Das war alles lange vor­be­reitet, denn die ägyp­tische Jugend hatte erkannt, dass sie sehr mächtig ist!«

Popovićs Unter­stützer George Soros schrieb im Januar 2015 in einem Artikel für Live Mint: »Die EU-Mit­glieder befinden sich im Krieg – und sie müssen sich endlich dem­entspre­chend ver­halten.« Der Ukraine-Kon­flikt hatte nicht den gewünschten Effekt, also musste nach­jus­tiert werden. Die Strip­pen­zieher wollen Krieg – und sie bekommen ihn.

Der »Bericht von Iron Mountain« stellte bereits vor Jahr­zehnten fest, dass Krieg bislang das einzig probate Mittel zur Unter­werfung der Bevöl­kerung ist. Im Krieg finden sich die Massen mit Ent­beh­rungen, neuen Steuern und Kon­trollen ab. Für den Sieg ist kein Opfer zu groß. Wider­stand wird als Verrat ange­sehen. Krieg, so die Studie, ist zur Führung großer Popu­la­tionen unerlässlich:

»Die Mög­lichkeit eines Krieges bietet eine äußere Gefahr, ohne die keine Regierung lange an der Macht bleiben kann. Die geschicht­lichen Auf­zeich­nungen belegen ein­deutig, dass ein Regime, welches es ver­säumt, eine Kriegs­gefahr glaubhaft zu erhalten, auf seine Ablösung zusteuert, ent­weder durch die Mächte pri­vater Inter­essen, durch die Reak­tionen auf soziale Unge­rech­tigkeit, oder durch andere zer­set­zende Ele­mente. Die Vor­be­reitung der Gesell­schaft auf die Mög­lichkeit eines Krieges ist ihr wich­tigster poli­ti­scher Sta­bi­li­sator.« Deshalb hat der mili­tä­risch-indus­trielle Komplex in den USA nach Ende des Kalten Krieges mit­ge­holfen, den isla­mi­schen Terror zu kreieren.

Et voilà! Freie Mei­nungs­äu­ßerung wird unter­drückt, kri­tische Stimmen mundtot gemacht. Der akri­bisch vor­be­reitete »Kampf der Kul­turen« sorgt für das nötige und gewollte Chaos, um die Neue Welt­ordnung umzu­setzen. Die meisten der oberen Zehn­tausend sind in einer der großen Geheim­logen Mit­glied, und der Wahl­spruch der Obersten Räte des frei­mau­re­ri­schen Systems des Alten und ange­nom­menen Schot­ti­schen Ritus lautet: »Ordnung aus dem Chaos« (»Ordo ab Chao«). Es läuft alles nach Plan.

Ter­rorakte werden nun als »Kriegsakte« bezeichnet, die euro­päische Bevöl­kerung auf Krieg ein­ge­schworen. Frank­reichs Pre­mier­mi­nister Manuel Valls sagte nach den Atten­taten in Brüssel: »Wir sind im Krieg. Wir erleiden in Europa seit meh­reren Monaten Kriegsakte.« Soros und seine Hin­ter­männer haben, was sie wollten.

Dass Soros Mit­schuld an der Flücht­lings­krise in Europa trägt und seine Inter­ven­tionen gefährlich sind, sieht nicht nur Ungarns Victor Orbán so. Der rus­sische Prä­sident Wla­dimir Putin bean­tragte 2012 sogar einen inter­na­tio­nalen Haft­befehl gegen Soros wegen »mas­siver Devisen-Derivats-Betrü­ge­reien« und Angriffen auf den rus­si­schen Akti­en­markt. Da wundert es nicht, dass Frau Merkel auf den Wirt­schafts­sank­tionen gegen Russland besteht, obwohl sie der deut­schen Wirt­schaft massiv schaden.

Deutschland ist immer noch von US-Truppen besetzt und Soros bestand auf den Sank­tionen. Und weil sie eine brave Befehls­emp­fän­gerin einiger reicher Ame­ri­kaner ist, wurde Merkel vom TIME Magazine im Jahr 2014 auch zur »Person des Jahres« ernannt und als »Kanz­lerin der freien Welt« bezeichnet. 

Deutschland ist unter der Großen Koalition in nur wenigen Jahren zu einem Potem­kin­schen Dorf ver­kommen, zu einer hohlen Fassade. Das offi­zielle Erschei­nungsbild des Landes ist mani­pu­liert. Selbst die linke taz berichtete bereits im Februar 2015 darüber, dass ver­meintlich selbstlose linke Akti­visten heute »25 Euro Stun­denlohn für die Teil­nahme an anti­fa­schis­ti­schen Pro­testen« bekommen. Die »Antifa e.V.« hat die Aufgabe, den Ein­druck zu erwecken, als gäbe es im Volk eine starke Unter­stützung für den Kurs der Regierung Merkel.

Doch moderne Jubel­perser werden nicht nur gegen Bezahlung zu Demos gekarrt und dort mit dem nötigen Material aus­ge­stattet. Sie legen auch kri­tische Web­seiten lahm und hin­ter­lassen Hetze und Pro­pa­ganda im Internet, um den kri­ti­schen Teil der Bevöl­kerung ein­zu­schüchtern. Unter fal­schen Namen und mit fal­schen Pro­filen wettern die »Trolle« gegen alter­native Medien und kri­tische Bücher, ebenso wie gegen neue Par­teien oder Bür­ger­be­we­gungen. Krieg findet heute nicht mehr aus­schließlich zwi­schen Nationen statt. Sein Erschei­nungsbild hat sich dank moderner Elek­tronik ver­ändert. Der Feind ist immer schwerer zu erkennen.

Doch das Volk ist nicht so dumm, wie die Agi­ta­toren meinen. Ein geschöntes Brut­to­in­lands­produkt, Schat­ten­haus­halte und falsche Arbeits­lo­sen­zahlen können nicht mehr ver­heim­licht werden. Immer mehr arbei­tende Men­schen können von ihrem kargen Lohn nicht mehr leben. Sie werden in Schein­selbst­stän­digkeit oder Schwarz­arbeit gezwungen, doch die will man mit der Abschaffung des Bar­geldes eli­mi­nieren. Der Druck auf die unteren 90 Prozent wird kon­stant erhöht. Die Europäer ver­armen zuse­hends und die Sorge macht viele krank.

Dass die Mehrheit der Deut­schen mit ihrer Politik unzu­frieden ist, viele Mil­lionen Bürger sogar zunehmend wütend werden und die Stimmung im Land immer ver­zwei­felter und aggres­siver wird, stört die poli­ti­schen Sys­tem­er­halter nicht. Denn sie werden gut für ihre Dienste bezahlt und sie leben – anders als die Bevöl­kerung – beschützt in Saus und Braus. Doch Hochmut kommt vor dem Fall.

Am 12. März zeltete der ehe­malige CDU-Minister für »Arbeit und Sozi­al­ordnung«, Norbert Blüm, von Jour­na­listen begleitet für eine Nacht im Flücht­lings­lager im grie­chi­schen Idomeni – angeblich, um gegen die unmensch­lichen Zustände im Lager und gegen nationale Allein­gänge von Ländern wie Öster­reich zu pro­tes­tieren. Zwei Tage später tauchten Flug­blätter auf, die den Flücht­lingen rieten, geschlossen den Zaun zu Maze­donien zu umgehen und sich dahinter gewaltsam quer durch Europa den Weg in Richtung Deutschland zu bahnen.

Meh­reren Tausend Flücht­lingen hätte die Polizei nichts ent­ge­gen­zu­setzen, hieß es in dem Schreiben – was sich jedoch später als Irrtum her­aus­stellte, denn das maze­do­nische Militär brachte alle ille­galen Ein­dring­linge wieder zurück nach Grie­chenland. Einige Flücht­linge ließen während der Aktion ihr Leben. Unter­zeichnet waren die in Ara­bisch ver­fassten Flug­blätter mit »Kom­mando Norbert Blüm«.

Blüm beklagte zur selben Zeit in Inter­views, dass in Europa »Geschäf­te­machen offenbar wich­tiger sei, als den Men­schen zu helfen«. Doch nur fünf Tage nach seinem spek­ta­ku­lären Cam­ping­auf­tritt, am 17. März 2016, erschien sein neues Buch Auf­schrei!: Wider die erbar­mungslose Geld­ge­sell­schaft, das sich dank seines großen Auf­tritts in Idomeni gut verkaufte.

Es ist dieser Tage schwer, Ame­ri­kanern zu erklären, was in Europa vor sich geht, da selbst die meisten Europäer es nicht ver­stehen – oder nicht ver­stehen wollen. Die Ame­ri­kaner sind zudem gerade mit ihrer absurden Prä­si­den­tenwahl beschäftigt und damit, darüber zu jammern, wie sehr ihr Land ver­kommt. Die wenigsten begreifen, dass gerade die Ignoranz und Über­heb­lichkeit der weißen US-Ober­schicht dazu bei­getragen haben. Sie sind nicht in der Lage, zu erkennen, dass die USA den größten Teil der Schuld am Übel der gesamten Welt tragen.

Seit sie im Jahre 1903 Panama von Kolumbien abspal­teten, haben sie in so gut wie jedem Land der Erde, direkt oder indirekt, mili­tä­risch oder wirt­schaftlich inter­ve­niert, Regie­rungen gestürzt und eigene ein­ge­setzt, wie zuletzt in der Ukraine. Doch das blendet der gemeine Ame­ri­kaner meist aus, denn es passt so gar nicht zu seinem Selbstbild des Helden und Befreiers. Die Schuld ist generell für die Deut­schen reser­viert. Sie wurde für sie maß­ge­schneidert. Wenn euro­päische Poli­tiker angeblich die »Flucht­ur­sachen bekämpfen wollen«, dann müssten sie die USA dazu zwingen, ihre Kriege zu beenden, indem sie ihnen jeg­liche Unter­stützung ver­sagen. Doch die euro­päi­schen Politik-Mario­netten haben dazu weder den Mut noch die nötige Motivation.

Die EU wurde nach dem Krieg von den Ame­ri­kanern erdacht und gegründet. Sie wurde seitdem von ihnen unentwegt wei­ter­ent­wi­ckelt und geformt und dient nur einem Zweck: Europa zu schwächen und den Inter­essen der reichsten US-Ame­ri­kaner unter­zu­ordnen. Das Ziel ist die Schaffung der Ver­ei­nigten Staaten von Nord­amerika und Europa, mit einer ein­zigen Währung und einer ein­zigen Regierung, deren Sitz in Man­hattan ist, egal ob an der Wall Street oder in Rocke­fellers UNO-Haupt­quartier. Der isla­mis­tische Terror in Europa ist sowohl eine Folge ver­fehlter euro­päi­scher Innen- und Außen­po­litik, als auch der von den USA ange­führten sinn­losen Kriege.

Der Wider­stand der euro­päi­schen Bevöl­kerung gegen eine Welt­re­gierung kann dadurch am ein­fachsten gebrochen werden, dass man Europa so sehr schwächt, dass die Men­schen mit dem täg­lichen Über­leben aus­ge­lastet sind und ihnen ihre Energie durch Angst und Kon­flikte geraubt wird. Dieser Plan geht voll auf. Die wenigen, die sich dann noch auf­lehnen, kann man nach Abschaffung des Bar­geldes leicht im Zaum halten, weil man ihnen durch Sperrung ihres Kontos jederzeit ihre Bewe­gungs­freiheit nehmen kann. Man kann sie einfach ver­hungern lassen.

Gegen den EU-Zer­stö­rungsplan TTIP haben mehr als drei Mil­lionen Europäer unter­schrieben, doch die EU-Ver­treter haben diese Unter­schriften einfach nicht ent­ge­gen­ge­nommen. Frau Merkel treibt den TTIP-Vertrag indes weiter voran. Die »Inte­gration« der Flücht­linge kostet das deutsche Volk viele Mil­li­arden Euro. Aber die Bun­des­re­gierung will den Kern­kraft­werks­be­treibern künftig die Brenn­ele­men­te­steuer erlassen und ihnen somit rund fünf Mil­li­arden an Steuern schenken.

Politik wird von den Reichen für die Reichen gemacht, und solange die unteren 90 Prozent der Ein­kom­mens­py­ramide sich dagegen nicht erheben, wird das auch wei­terhin so sein. Deutschland wird gezielt in den Konkurs und damit in die Bedeu­tungs­lo­sigkeit getrieben.

Angela Merkel begünstigt diese Ent­wicklung. Sie fährt Deutschland und damit Europa gegen die Wand. Ihr »Deal« mit den Türken ist sym­bo­lisch für ihre Zer­stö­rungswut. Für jeden Flüchtling, den die Türkei zurück­nimmt, muss Europa einen anderen auf­nehmen. Dafür zahlen die Europäer den Türken Mil­li­arden und garan­tieren ihnen die freie Ein­reise. Doch selbst wenn der Flücht­lings­strom nach Grie­chenland ver­siegen sollte, hat Europa sich ver­pflichtet, weiter Flücht­linge aus Lagern in der Türkei auf­zu­nehmen. Das ist Chaos mit Ansage.

Doch es macht keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken und zu kapi­tu­lieren. Wir dürfen uns nicht länger von einer kleinen Gruppe von Psy­cho­pathen ter­ro­ri­sieren lassen! Im Grunde ist die Situation in Europa die­selbe wie in den USA. Freiheit wird einem nicht geschenkt, man muss schon etwas dafür tun. Sind dazu genügend Men­schen bereit?