Die Kanz­lerin im TAZ-Interview

Brainwash – Riots – Death und frische Luft

Pünktlich zum Bun­des­tags­wahl­kampf gibt die Kanz­lerin Inter­views, auch der linken Zeitung TAZ. Das aktuelle TAZ-Interview lohnt sich zu lesen. Es ist des­wegen so lesenswert, weil es einfach „Infor­ma­tions-befreit“ ist. Ein wun­der­volles Bei­spiel für Brainwash: Die Interview-Partner der TAZ sug­ge­rieren in einer Frage, dass die Kanz­lerin für die „bür­ger­liche Mitte“ stehe. Wirklich spannend, wie Wirk­lich­keiten erschaffen werden: Die TAZ und die Kanz­lerin defi­nieren, dass sozia­lis­tische Ideo­logie die „Mitte“ sei, und alles staats­kri­tische sei „rechts“, „schlecht“ und „böse“. Zudem erfahren wir in dem Interview, dass Herr Kret­schmann täglich für die Kanz­lerin betet. Und viel über „frische Luft“, das neue Lieb­lingswort der Kanzlerin.

„Hof­be­richt­erstattung vom Feinsten“ könnte man das Interview nennen. Scheinbar gibt es keine kri­ti­schen Themen in diesem Land. Einst war das der Stil der BILD-Zeitung. TAZ lesen „BILD-et“! Und Pro­bleme? Die gibt es nicht in der BRD! Es erinnert an ver­ordnete Ruhe, even­tuell Todesruhe. Oder schlicht poli­tisch kor­rekte „Konsens-Kultur“. Was fehlt, ist selbst ein Hauch von fri­scher Luft!

Einst bedeutete „links“, staats­kri­tisch zu sein, und „linke Zei­tungen“ waren das auch. Das sind zumindest nost­al­gische Erin­ne­rungen an das Deutschland bis 1990. In der DDR-Dik­tatur war alles ganz anders. Diese Dik­tatur war mar­xis­tisch mit sta­li­nis­ti­schen Wurzeln. Und die Medien lie­ferten feinste Hof­be­richt­erstattung – kri­tisch waren sie nur zum Klas­sen­feind. Regime­kri­tiker kamen ins gelbe Elend nach Bautzen oder wurden hinter den anti­fa­schis­ti­schen Schutzwall abge­schoben. Die bru­talen Grenz­si­che­rungs­an­lagen spie­gelten sich direkt in den Medien wider: Alle Staats­kritik war kapi­ta­lis­tisch und damit böse. Wenn wir heute den poli­ti­schen Diskurs betrachten, hat die DDR offen­sichtlich Deutschland übernommen.

Waren es nicht einst „Linke“, die gegen den Vietnam-Krieg in West­europa und in den USA pro­tes­tierten? Und heute sind es genauso „Linke“, die brutale Kriege der USA – auch unter Prä­sident Obama – einfach tot geschwiegen haben und wei­terhin tot­schweigen. War die Frie­dens­be­wegung nicht eine Sache der „Linken“? Aber heute gibt es zum Glück „gute“ Kriege. Wie gut, dass da auch Deutschland mit­macht – bei diesen „guten Kriegen“. Und was ist aus der TAZ geworden? Ein Schoß­hündchen der Kanz­lerin und der poli­ti­schen Kor­rektheit! Ver­geblich habe ich auf der Seite der TAZ irgendein kri­ti­sches Thema gesucht: außer Dif­fa­mierung kri­ti­scher Stimmen und der AfD. Ich fand nichts über Daniele Ganser und die ille­galen Kriege der NATO, nichts über Rainer Mausfeld und sein Warum schweigen die Lämmer? und erst recht natürlich nichts über all die Themen, die mit dem Wort Ver­schwö­rungs­theorien tot­ge­schlagen werden. Die wirklich Mäch­tigen dieser Welt kre­ieren eine immer größere Ver­mö­gens­um­ver­teilung von arm zu reich und schaffen es, von radikal linken Ideo­logen ihren Karren bequem ziehen zu lassen. Es wird künstlich ein Feindbild geschaffen in Form der bösen „Rechten“, es werden linke Schlä­ger­banden finan­ziert und in Gestalt von Antifa-Gruppen als natür­licher Volkszorn schön geredet: Das „B“ in BRD, das für Brainwash steht; das „R“ in BRD, das für „Riots“ (Unruhen, wie in Hamburg) steht; und das „D“ in BRD, das für all die Toten der bru­talen Anschläge isla­mi­scher Täter der letzten 2 Jahre steht.

Beein­dru­ckend ist jedoch dabei die Per­fektion, mit der diese Steuerung des Bewusst­seins der Men­schen erfolgt: Scheinbar „glaubt“ die Masse der Men­schen diese künstlich erschaffene vir­tuelle Welt. Ist es schlicht der Glaube an ein reduk­tio­nis­ti­sches Weltbild?

Stellen wir uns einmal vor, eine Zeit­reise 400 Jahre zurück in Zeiten von Galileo Galilei zu machen, und stellen wir uns vor, es hätte zu Zeiten von Galileo Facebook und den deut­schen SPD-Jus­tiz­mister gegeben: Facebook hätte eine 50-Mil­lionen-Strafe gedroht, wenn sie die Posts von Galilei nicht umgehend ent­fernt hätten. Ist ja schließlich „Fake News“, oder …? Und die­je­nigen Posts, die sich wegen der Löschung empört hätten, müssten als „Hate-Speech“ natürlich genauso umgehend gelöscht werden. Und die TAZ hätte es ver­teidigt, dass dieses Thema „Galileo“ im Bun­des­tags­wahl­kampf tot­ge­schwiegen wird. Es zu erwähnen, würde ja nur der AfD nutzen. Und ein pen­sio­nierter Bun­des­richter hätte Galileo wegen Volks­ver­hetzung angezeigt.

Wer defi­niert, was Wahrheit ist? Wer defi­niert, was Hass ist? Die Macht­haber natürlich. Früher wachte die heilige Mutter Kirche darüber und bediente sich der hei­ligen Inqui­sition. Die Zeiten ändern sich, das Gute bleibt! An Stelle der hei­ligen Mutter Kirche tritt die vom Volk gewählte Bun­des­re­gierung, an die Stelle der Inqui­sition treten poli­tisch kor­rekte Stif­tungen und Medien, die natürlich von den Macht­habern mit Steu­er­geldern finan­ziert werden – genau die Stif­tungen, die zeitlich pass­genau von Mil­li­ar­dären wie George Soros Jahre vorher gön­nerhaft gegründet wurden. Wie jede Ideo­logie Anhänger findet, gibt es natürlich auch in diesen Stif­tungen Men­schen, die fel­senfest von der Stif­tungs­ideo­logie über­zeugt sind. Über­zeu­gungs­täter fanden sich in der hei­ligen Inqui­sition, sie liefen Josef Stalin, Pol Pot, Mao Tse Tung, Adolf Hitler und allen anderen ideo­lo­gi­schen Dik­ta­toren hin­terher. Selbst für die Stasi in der DDR-Dik­tatur fanden sich Über­zeu­gungs­täter, und wie wir heute wissen, erwies sich die Stasi-Schulung sogar als beste Aus­bil­dungs­plattform für höchste Politik- oder Stif­tungs­kar­rieren in der BRD. Und offen­sichtlich machen diese Kar­rie­ris­tinnen und Kar­rie­risten ihren Job sehr gut: Recht­zeitig zur Bun­des­tagswahl im Herbst 2017 fährt die Bun­des­kanz­lerin der BRD Höchst­werte an Popu­la­rität ein. Die Alter­na­tiv­lo­sigkeit regiert das Land. Und die TAZ hilft tat­kräftig mit, die Ideale von Demo­kratie und Freiheit zu zer­stören – eine Kon­sens­kultur, in der Dissens und Vielfalt in der poli­ti­schen Meinung als störend eli­mi­niert werden.

Die kri­ti­schen Fähig­keiten der Men­schen frei­zu­setzen, wäre die Grundlage von Demo­kratie und Freiheit. Krea­ti­vität braucht eine Kultur der Freiheit. Krea­ti­vität ist die Fähigkeit, unser Gehirn auf eine andere Weise zu nutzen, als Ideo­logien nachzubeten.
Das ist die frische Luft, die wir Men­schen brauchen!

(Bei­tragsbild: Niki Vogt)