Beatrix von Storch (AfD) mit David Berger beim Neujahrsempfang der "Jungen Freiheit" - beide nominiert für Miss*tr Homophobia - Bild: David Berger

Hass-Akti­vismus: Homo­se­xu­eller Islam­kri­tiker soll zum „Homo­phoben des Jahres 2017“ erklärt werden

„Enough is enough“ eine deutsche Orga­ni­sation, die in der Ver­gan­genheit wie­derholt durch üble Hass-Aktionen, v.a. auch im Internet auf­ge­fallen ist*, ver­schickt derzeit Mails im Netz, mit denen eine neue Aktion vor­be­reitet wird:

Die Akti­vis­ten­gruppe sucht den Miss*ter Homo­phobia. Nomi­niert haben sie Alice Weidel, Hedwig von Bever­foerde, Angela Merkel, Alex­ander Gauland, Beatrix von Storch – und sage und staune meine Wenigkeit als Macher des Blogs „Phi­lo­sophia perennis“.

Quelle: Link zu „EiE“

Im bei­gefügten Text heißt es inhaltsschwer:

„Der schwule Inter­net­pro­vo­kateur und katho­lische Publizist betreibt ein Blog, in dem er Dinge ver­öf­fent­licht, die bei vielen Men­schen viel­leicht dazu führen, dass sie sich fragen, warum er sich vor einigen Jahren so für die Abschaffung von kreuz.net ein­ge­setzt hat, statt es einfach zu übernehmen.“

Nun sollen sowohl Nomi­nierung und besonders natürlich der Preis­gewinn für den Kan­di­daten einen schwere Strafe sein.

Und in der Tat: mit Angela Merkel nomi­niert zu sein, stößt mir wirklich unan­genehm auf. Der Kanz­lerin der offenen Grenzen und deren Folgen soll offen­sichtlich für die Ein­führung der Homoehe gedankt werden, die nun für den Berufs­op­fer­stand der Berusfs­homos schwere Zeiten anbrechen lässt:

Worüber soll man jetzt noch klagen – die gewal­tä­tigen Über­griffe durch Muslime dürfen ja nicht the­ma­ti­siert werden …

Aber wenn ich mir die anderen Kan­di­daten so anschaue und mich so ein wenig an die Zeit erinnere, in der ich „Enough is enough“ jour­na­lis­tisch begleitet habe, sehe ich die Nomi­nierung tat­sächlich als Ehrung an.

Ich will Sie jetzt nicht ermu­tigen, auf die Seite für das Voting zu gehen, aber wenn sie sich das doch antun, hoffe ich schwer, dass Sie für Phi­lo­sophia Perennis bzw. mich voten werden. Ich ver­spreche bei einem Gewinn auch, meine kri­tische Bericht­erstattung zu den Que­e­riban weiter auszubauen!

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*Die Ber­liner Homo-Akti­vis­ten­gruppe durch­suchte soziale Netz­werke nach homo­phoben Kom­men­taren. Die häufig sehr jungen Poster wurden dann im Netz als „Voll­pfosten des Tages“ prä­sen­tiert, dem Arbeit­geber gemeldet und ange­zeigt. Mehr dazu: Telepolis

 

David Berger / philosophia-perennis.com