Stephen Paddock

Mas­saker in Las Vegas: Tat eines ein­samen Wolfs?

Stephen Paddock

Am 1. Oktober 2017 um 22:08 Uhr Ortszeit eröffnete Stephen Paddock(64) von seiner Suite im 32. Stock des Hotels Man­dalay Bay das Feuer auf die Besucher eines Fes­tivals. Der Täter tötete 58 Men­schen und ver­letzte 527 Men­schen und erreichte damit die höchste Opferzahl eines Ein­zel­täters in der Geschichte der USA. Es gibt jedoch ver­mehrt Stimmen, die genau dies bestreiten: Gab es mehrere Schützen?

Alleine die Anzahl der gefun­denen Waffen gibt zu denken. In der Suite des Täters wurden nicht weniger als 23 Waffen gefunden, die der Täter mit ins­gesamt 10 Koffern trans­por­tiert haben soll. Mehrere halb­au­to­ma­tische Gewehre wurden zudem mit einem soge­nannten Bump Stock modi­fi­ziert, so dass diese auch als Sturm­ge­wehre mit einer deutlich höheren Feu­er­fre­quenz benutzt werden konnten. Neben den Gewehren befanden sich außerdem eben­falls mehrere Spreng­sätze. Im Auto von Paddock wurde Ammonium Nitrat gefunden, was als Grund­sub­stanz für weitere Spreng­sätze dient. Zusätzlich hatte sich der Täter mit Video­ka­meras auf die ein­tref­fenden Sicher­heits­kräfte vor­be­reitet. Es handelt sich also kei­nes­falls um eine Tat aus dem Affekt, sondern es muss von einem lang­fristig erdachten Plan aus­ge­gangen werden.

Beim Täter handelt es sich um einen Mann im Ren­ten­alter, der es durch seine Akti­vi­täten im Immo­bi­li­en­sektor zu nicht uner­heb­lichen Reichtum gebracht hat, der als Glücks­spieler bereits mehrere gratis Über­nach­tungen in Luxus­hotels genossen hat und somit den Status eines High Roller besessen hat. Die damit ver­bun­denen Pri­vi­legien erhalten nur Spieler von den Casinos zuge­sprochen, wenn sie mit exor­bi­tanten Ein­sätzen agieren. Wei­terhin besaß Paddock mehrere Flug­zeuge und Immo­bilien und muss deshalb auch als jemand ange­sehen werden, der die Son­nen­seiten des Lebens bestens gekannt hat. Polizei und FBI gehen von keinem poli­ti­schen oder reli­giösen Motiv aus. Was aber treibt dann einen Men­schen zu einer solchen Tat?

Im Poli­zeifunk wurde ent­gegen der Version eines Ein­zel­täters von meh­reren Mün­dungs­feuern auf der Nord­seite des Man­dalay Bays berichtet. Ein Polizist meldete Schützen eben­falls auf dem 4. und dem 5. Stock des Hotels. Wenn es tat­sächlich mehrere Schützen gegeben haben sollte, würde dies die Suite im 32. Stock zu so etwas wie einem Waf­fen­lager für den Anschlag machen und eben­falls die Kameras erklären, mit denen der Täter zwi­schen Mit­tätern und Polizei hätte unter­scheiden können.

Eben­falls fraglich ist die angeb­liche Vor­ge­hens­weise des Täters, die Scheiben seiner Suite mit einem Hammer ein­zu­schlagen. Auf diese Weise gab Paddock den Sicher­heits­kräften seine Position quasi auf dem Sil­ber­ta­blett preis. Da Geld bei diesem Anschlag keine Rolle gespielt hat, wäre die Anschaffung eines indus­tri­ellen Glas­schneiders pro­blemlos möglich gewesen. Mühelos hätten mehrere Öff­nungen geschaffen werden können, während die Glas­fläche an sich intakt geblieben wäre. Hier könnte man über­legen, ob durch das Zer­schlagen der Fenster viel­leicht absichtlich Auf­merk­samkeit erregt werden sollte, even­tuell um von etwas anderem abzulenken?

Laut unter­schied­lichen Quellen soll der Isla­mische Staat sowohl einen Anschlag in Las Vegas sowohl ange­kündigt, als sich auch dazu bekannt haben.

Zum jet­zigen Zeit­punkt befindet sich die Freundin Pad­docks nach einer Reise auf die Phil­ip­pinen wieder in den USA und wird befragt. Im Raum steht eben­falls eine Über­weisung von Paddock in Höhe von 100.000 Dollar in eben diesen asia­ti­schen Staat. Viel­leicht wird die Ver­nehmung der Frau dieses und andere Fra­ge­zeichen besei­tigen. Nur einer steht leider nicht für ein Verhör zur Ver­fügung: Stephen Paddock, der Täter. Dieser soll sich vor dem Ein­treffen eines SWAT-Teams selbst gerichtet zu haben…  Es wäre inter­essant zu hören, was wohl dieser aus­zu­sagen hätte!