Brüssel: Marok­ka­nische Fuß­ballfans feiern Sieg mit Stra­ßen­schlachten und Plün­de­rungen (Videos)

Nach dem Sieg ihrer Mann­schaft im Fußball über die Elfen­bein­küste fei­erten Marok­kaner im Zentrum von Brüssel mit einer Stra­ßen­schlacht. Sie setzten Autos in Brand, schlugen Schau­fenster ein und plün­derten Geschäfte. 

Marokkaner feierten den Sieg ihrer Mannschft über die Elfenbeinküste mit einer Straßenschlacht. (Screenshot: YouTube)
Marok­kaner fei­erten den Sieg ihrer Mannschft über die Elfen­bein­küste mit einer Stra­ßen­schlacht. (Screenshot: YouTube)

(Von Manfred Kleber)

Am Sams­tag­abend in Brüssel setzte sich Marokko im Fußball gegen die Elfen­bein­küste durch und qua­li­fi­zierte sich damit für die Welt­meis­ter­schaft 2018 in Russland. Kurz nach dem Spiel kam es dann in der Nacht zum Sonntag zu Unruhen. Dabei wurden 22 Poli­zisten verletzt.

An den Unruhen im Zentrum der bel­gi­schen Haupt­stadt seien rund 300 Men­schen beteiligt gewesen, berichtet die Nach­rich­ten­agentur Belga unter Berufung auf die Polizei. Ein Passant musste demnach mit Ver­let­zungen in ein Kran­kenhaus gebracht werden.

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Die Ran­da­lierer setzten Autos in Brand, schlugen Schau­fenster ein und plün­derten Geschäfte. Die Polizei reagierte, indem sie Was­ser­werfer ein­setzte. Eine halbe Stunde nach Mit­ter­nacht konnte die Lage nach Poli­zei­an­gaben wieder beruhigt werden.

Fest­nahmen führte die Polizei zunächst nicht durch. Aller­dings hat sie Ermitt­lungen ein­ge­leitet und wertet nun die Bilder aus den Über­wa­chungs­ka­meras aus.

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„Inak­zep­table Aggres­sionen im Zentrum von Brüssel“, sagte Bel­giens Innen­mi­nister Jan Jambon am Sonntag auf Twitter. Das Zusam­men­leben setze Respekt voraus, „auch für die Poli­zisten, die sich Tag und Nacht für unsere Sicherheit einsetzen“.

Marokko hatte die Elfen­bein­küste mit 2:0 besiegt und nimmt damit erstmals seit 1998 wieder an einer Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft teil. Das Turnier wird im kom­menden Sommer in Russland stattfinden.

https://youtu.be/0iuDzHOIuhI

Manfred Kleber / BerlinJournal.biz