Hochmut kommt immer vor dem Fall. Bekanntlich kam es anders. Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen, in deren Ergebnis KGE nicht Vizekanzlerin, aber immerhin etwas „mit Soziales“ werden sollte, jammerte sie: „Eine Regierungsbeteiligung der Grünen hätte dazu geführt, dass es den Flüchtlingen in Deutschland besser gegangen wäre.“ Wie es denen geht, die schon länger hier leben, ist ihr offenbar egal. Ihre Verachtung für ihre Thüringer Wähler, die bekanntlich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR leben, demonstrierte sie öffentlich, als sie die „Ossis“ in einer Bundestagsrede als Migranten bezeichnete.
Einer der Höhepunkte der rhetorischen Ausfälligkeiten hat sich KGE, die sich immer noch nicht vom tiefen Fall aus dem Jamaika-Himmel erholt hat, auf dem kürzlichen Parteitag der Grünen geleistet. Hier hat sie sich wirklich dazu hinreißen lassen, in Bezug auf ihre künftige Oppositionsrolle zu sagen: „Wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“
Nun, die Vögel, die bereits den grünen Windrädern zum Opfer gefallen sind, werden diese frohe Botschaft nicht mehr vernehmen können. Die Windparks haben sich zum größten Landschaftszerstörungsprojekt Deutschlands entwickelt. Es übertrifft sogar die Verheerungen, die vom Braunkohleabbau in der DDR angerichtet wurden. Von den Auswirkungen, die Windparks auf die Menschen in ihrer Umgebung haben, wird nicht nur bei den Grünen, sondern auch in den grün dominierten Medien geschwiegen.
Als sich die Grünen gegründet haben, war eine ihrer Galions-Figuren der Indianerhäuptling Seattle, der gesagt haben soll: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Heute machen die Grünen alles zu Geld, was subventioniert wird: Windräder, Solarpaneele, Dämmstoffe, Biosprit oder Li-Ionen-Akkus für Elektroautos, in denen jede Menge Kinderarbeit steckt.
Neben den Windparks tragen die immer größer werdenden Monokulturen von „Energiepflanzen“ wie Raps, Mais und Ölpalmen zum rapiden Artenrückgang bei. Heutzutage ist die Münchner Theresienwiese, die von den Münchnern Theresienwüste genannt wird, ein Paradies der Artenvielfalt gegenüber einem Energiepflanzenacker, mit denen die grüne Politik unser Land überzieht. Schmetterlinge, um die sich KGE sorgt, gibt es in den Agrarwüsten schon lange nicht mehr.
Einen großen Vorteil hat KGEs Hinwendung zu Vögeln und Insekten: Die Fauna kann keine gebrochenen Versprechen einklagen. Sie stirbt weiter leise vor sich hin, während sich KGE über die von den Grünen über das Land verhängten Veränderungen freut. KGE hat sich vor ihrem erhofften Absprung in den Ministersessel vorsorglich zur Fraktionsvorsitzenden wählen lassen. Der Dienstwagen bleibt ihr erhalten. Der sei ihr herzlich gegönnt, wenn uns im Gegenzug zukünftig KGEs dümmliche Sentenzen erspart bleiben würden. Man wird ja noch mal träumen dürfen…
Links:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Goering-Eckardt-ueber-den-Vorschlag-Fluechtlinge-privat-aufzunehmen-573312173
https://youtu.be/mofxb3PY0sY
https://youtu.be/1iMrFW55yfQ
Vera Lengsfeld / vera-lengsfeld.de