Ver­rücktes Deutschland: Die Mehrheit will von einer Sekte regiert werden

Langsam dämmert auch der FDP, was die CSU längst begriffen hat: In einer Bun­des­re­gierung kann es eine part­ner­schaft­liche Zusam­men­arbeit mit den Grünen nicht geben. Zu keinen Kom­pro­missen bereit, rückt die Bevor­mun­dungs- und Ver­bots­partei nicht einen Mil­li­meter von ihren Maxi­mal­po­si­tionen ab. Sowohl in Energie- und Umwelt­fragen, als auch in der alles über­la­gernden Zuwan­de­rungs­po­litik liegen Welten zwi­schen den Grünen und den übrigen Ver­hand­lungs­partnern. Doch während sich Union und FDP den Kopf darüber zer­brechen, wie man auf einen gemein­samen Nenner kommen könnte, beharrt die kleinste der drei Bun­des­tags­frak­tionen auf ihren sur­realen For­de­rungen. 100 % Öko­strom und das Ende des Ver­bren­nungs­motors bis 2030 fest­schreiben zu wollen, ist genauso gemein­wohl­schädlich wie das Pos­tulat einer unge­re­gelten Zuwan­derung, einer unge­bremsten Aus­weitung des Fami­li­en­nachzugs und einer Abschie­be­quote nahe Null. Von den grünen Träu­me­reien einer euro­päi­schen Trans­fer­union einmal ganz abge­sehen. Keine andere Partei könnte sich diesen sek­ten­gleichen Habitus leisten. Doch die Umer­zieher im Gewand der Wohl­mei­nenden wissen, dass sich am Ende alle fügen werden. Zu groß ist die Angst der poli­ti­schen Kon­kurrenz vor der grünen Jour­naille. Und so darf eine Grup­pierung, die einen Bruchteil der Gesell­schaft reprä­sen­tiert, über 83 Mil­lionen Men­schen herr­schen, obwohl sie nur gut vier Mil­lionen Mal gewählt worden ist. Da kann FDP-Chef Lindner noch so oft drohen, Jamaika werde „ein Luft­schloss“ bleiben, wenn sich die Grünen in den wei­teren Koali­ti­ons­ge­sprächen nicht bewegten.

Öster­reichs Wähler haben eine Orga­ni­sation aus dem Par­lament ver­bannt, die dem Land wirt­schaftlich und gesell­schaftlich schadet

Deutschland ist weit davon ent­fernt, sich von einer Sekte zu befreien, die das Land seit Jahr­zehnten im Wür­ge­griff hält. Sehn­süchtig schaut man nach Öster­reich, wo die Wähler vor­ge­macht haben, dass es kein Traum bleiben muss, eine Orga­ni­sation aus dem höchsten Par­lament zu ver­bannen, die dem Land wirt­schaftlich und gesell­schaftlich nach­haltig schadet. Wir Deutsche sind jedoch offen­sichtlich anfällig für grüne Angst­ma­cherei. Zwar wurden die meisten Hor­ror­sze­narien der Erfinder von Wald­sterben und Ozonloch widerlegt, doch lassen sich immer noch Mil­lionen von Mit­bürgern ein­reden, Umwelt­zonen führten zur Redu­zierung von Fein­staub­kon­zen­tra­tionen und Elek­tro­an­triebe hätten eine vor­teil­haftere Öko­bilanz als Ver­bren­nungs­mo­toren. Über­haupt muss man staunen, wie gering die Bereit­schaft ist, die grünen Dogmen zu hin­ter­fragen. Man möchte eben zu den „Guten“ gehören, denn es kann ja nichts Schlechtes daran sein, die Umwelt schützen zu wollen. So ehrenwert die Ziele, sollte es sich jedem halbwegs Ver­nunft­be­gabten aller­dings erschließen, dass der mit deut­scher Gründ­lichkeit vor­ge­tragene Umwelt­ak­tio­nismus kaum einen mess­baren Kli­ma­effekt hat. Ums Klima geht es den Grünen aber auch ebenso wenig wie um die Umwelt. Es geht ihnen einzig um die Durch­setzung ihrer Lebens­phi­lo­sophie, die der Mehrheit auf­ge­zwungen werden soll. Erreicht wird dies durch das Wecken von Schuld­ge­fühlen und das Schüren von Angst. Anders sieht es in der Zuwan­de­rungs- und Inte­gra­ti­ons­po­litik aus. Dort soll die Moral­keule jeden Wider­spruch im Keim ersticken.

Mit den Grünen an der Macht werden sämt­liche Nega­tiv­ent­wick­lungen der letzten Jahre dra­ma­tisch beschleunigt

Seit Jahren unter­binden die Grünen die Abschiebung Aus­rei­se­pflich­tiger bestimmter Her­kunfts­länder. In meh­reren Lan­des­re­gie­rungen sorgen sie dafür, dass selbst Inten­siv­täter Deutschland nicht ver­lassen müssen. Und wo sie es doch einmal nicht ver­hindern können, üben sie per Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sation Druck auf die Ver­ant­wort­lichen aus, indem sie sich mit Trans­pa­renten auf Flug­häfen ver­sammeln und über ihre medialen Gehilfen für eine umfas­sende Bericht­erstattung sorgen, die sug­ge­riert, hier hätten nicht bloß ein paar Dutzend, sondern Zehn­tau­sende gegen eine unmensch­liche Politik demons­triert. In der öffent­lichen Debatte wollen sie uns weis machen, der Fami­li­en­nachzug sei inte­gra­ti­ons­po­li­tisch zwingend geboten und führe nur zu einigen Hun­dert­tausend Nach­züglern. Dass die Rea­lität weit davon ent­fernt ist, ver­deut­licht fol­gendes Bei­spiel: Ein 14-jäh­riger unbe­glei­teter „Flüchtling“, den meine Mutter im Rahmen ihrer ehren­amt­lichen Tätigkeit betreute, ist inzwi­schen als Asyl­be­werber aner­kannt. Der min­der­jährige Afghane erwartet nun seine vierzehn Geschwister, seinen Vater und dessen zwei Frauen. Mehr als 60.000 unbe­gleitete Min­der­jährige leben inzwi­schen hier. Es ist kei­neswegs ver­messen, nur für diese Zuwan­de­rer­gruppe von einem Fami­li­en­nachzug aus­zu­gehen, der eine halbe Million erreicht. Mit den Grünen an der Macht werden sich sämt­liche Nega­tiv­ent­wick­lungen der letzten Jahre dra­ma­tisch beschleu­nigen. Wieso aber gestatten wir einer Sekte, die gerade einmal 5 % aller Bürger ver­tritt, unser Leben so radikal zu ver­ändern? Die Mehrheit will Jamaika – Deutschland muss ver­rückt sein!

 

 

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