By Superbass - Own work, CC BY-SA 4.0, Link

NetzDG: Zensur-Gesetz von Heiko Maas seit gestern in Kraft! Twitter sperrt direkt Beatrix von Storch

Die Zensur und die damit ein­her­ge­henden Sper­rungen, die wir im letzten Jahr erlebt haben, waren nur ein kleiner Vor­ge­schmack dessen, was wir in dem heute begin­nenden neuen Jahr erleben werden. Ab heute gilt das NetzDG, von Heiko Maas ent­worfen und mit­hilfe der Unions-Par­teien durchgesetzt.
Die Men­schen, die die DDR nur aus lus­tigen, baga­tel­li­sie­renden TV-Pro­duk­tionen kennen, werden hautnah erleben, was es heißt, wenn einem der Staat ein Men­schen­recht aus ideo­lo­gi­schen Gründen entzieht.
Eines der ersten Opfer ist aus­ge­rechnet eine Bun­des­tags­ab­ge­ordnete – Sie ahnen schon: keine aus den Reihen der Grünen oder der SPD, die sich immer wieder durch von Facebook & Co gerne geduldete Hassrede her­vortun. Sondern aus der AfD. Ihr Ver­brechen? Sie hatte schlicht auf die von der Kölner Polizei auf ara­bisch get­wiit­terten Neujahrsgrüße

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…geant­wortet:
„Was zur Hölle ist in diesem Land los? Wieso twittert eine offi­zielle Poli­zei­seite aus NRW auf Ara­bisch. Meinen Sie, die bar­ba­ri­schen, mus­li­mi­schen, grup­pen­ver­ge­wal­ti­genden Män­ner­horden so zu besänftigen?“
Vor einigen Stunden ließ die AfD-Abge­ordnete Beatrix von Storch dann auf Facebook wissen:
„Die Polizei Köln twittert Neu­jah­res­grüße auf Ara­bisch. Und jetzt sperrt Twitter mich, weil ICH mit meinem Gegen-Tweet Gewalt fördere. Mal sehen, ob man das auf Facebook sagen darf:
„Was zur Hölle ist in diesem Land los? Wieso twittert eine offi­zielle Poli­zei­seite aus NRW auf Ara­bisch. Meinen Sie, die bar­ba­ri­schen, mus­li­mi­schen, grup­pen­ver­ge­wal­ti­genden Män­ner­horden so zu besänftigen?“
3…2…1…?

Gutes Neues Jahr! In einem freien Land!! In dem jeder Bar­baren Bar­baren nennen darf. Auch wenn es Muslime sind. (Ich meine DIE, vor denen wir für deutsche Frauen jetzt Schutz­zelte ein­richten, weil der Staat Sicherheit außerhalb der Zelte wegen DIESER Bar­baren nicht mehr gewähr­leisten kann.)
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Der erste Zen­surfall unter dem NetzDG, der zeigt: das Gesetz wollte und wird nie Geset­zes­ver­stöße ein­dämmen, es ist zur Zensur, Ein­schüch­terung und dem Mund­tot­machen von Kri­tikern des Systems Merkel ent­worfen worden. 

Nachtrag:

Jetzt gehen auch Facebook und die Kölner Polizei gegen Beatrix von Storch vor

Das Netz­durch­set­zungs­gesetz (NetzDG) ist gerade mal einen Tag alt und schon nimmt die Zen­surwut bislang in der BRD seit 1945 nicht gekannte Aus­wüchse an. Das Urteil ist prak­tisch schon gefallen, bevor über­haupt ein ordent­liches Ver­fahren eröffnet wurde.
Nachdem die AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Beatrix von Storch gestern wegen ihrer Bedenken über das ara­bische Twittern der Kölner Polizei zu Sil­vester von Twitter gesperrt wurde, sah sich Facebook, das bisher deutsch­landweit den ersten Platz unter den zen­sie­renden Netz­werken einnahm, ins Hin­ter­treffen geraten und legte auch los.
Von Storch auf den inzwi­schen wieder frei gege­benen Twitter-Account dazu:
Facebook hat mich nun auch zen­siert. Das ist das Ende des Recht­staates WEIL: erstattet Anzeige, StA muß nun Auf­hebung Immu­nität prüfen,dann ermitteln, dann anklagen, dann Gerichts­ver­fahren, dann Urteil (mir schlottern die Knie 😉 ). Aber Facebook hat schon geur­teilt. q.e.d.

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Einige Stimmen ver­muten schon, dass von Storch bewusst dieses Vor­gehen der sozialen Netz­werke pro­vo­ziert hat, um das juris­tische Vor­gehen gegen das kaum haltbare NetzDG von Heiko Mass auf den Weg zu bringen. Der jüngste Tweet zu der Sache erhärtet diesen verdacht:
…von Storch weist zurecht darauf hin, dass hier bei Facebook eine Par­al­lel­justiz herrscht, die ganz unab­hängig von unserer eigent­lichen Justiz agiert. Juris­tisch und staats­rechtlich gesehen ist das ein durch den derzeit geschäfts­füh­renden Jus­tiz­mi­nister möglich gemachter Supergau! 
Dass die Kölner Polizei und Nan­ny­medien hier trotzdem wider Willen mit­spielen würden, war anzu­nehmen. Die Main­stream­m­edien (z.B. Spiegel Online) sind sogar bereit in der Sache die jour­na­lis­tische Sorg­falts­pflicht noch ein Stück weiter als ohnehin zu ver­lassen, die besagt, dass man über Anzeigen erst einmal nicht berichtet. Wir berichten hier nur in diesem Kontext darüber.
Der Ausgang dieser Causa wird ein wich­tiger Indi­kator dafür sein, inwiefern unser Rechts­staat noch funktioniert.
Dieser Beitrag stammt von David Bergers sehr emp­feh­lens­werten Blog philosophia-perennis.com

So zen­siert Facebook:
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