„Und keinen inter­es­siert es …“: Indigene Deutsche auf Wohnungssuche

Anlässlich unserer Berichte über die rege Bau­tä­tigkeit unserer Poli­tiker, die in Win­deseile schicke Ein­fa­mi­li­en­häuser für die, die „neu zu uns kommen“, haben wir den Brief von einer jungen Frau bekommen, die „schon länger da ist“. Zufällig wohnt sie ganz in der Nähe der 18 Rei­hen­häuser für Flücht­linge, die derzeit mitten in einem Neu­bau­gebiet ent­stehen, in dem so ein Rei­henhaus sonst nicht unter 600.000€ zu haben ist.
In dem Brief heißt es:
„Hallo habe ihren Beitrag gelesen und bin fas­sungslos, ich wohne in der Nähe von Frankfurt und suche seit 1 Jahr eine Wohnung für meine Kinder, Hund, meinen Partner und mich. Wir sind beide berufs­tätig und zahlen Steuern. Wir müssen jetzt am 28. Februar aus­ziehen, weil unser Vertrag ausläuft.
Wir bekommen noch nicht mal eine Obdach­losen-Unter­kunft. Uns wurde gesagt, dass man sich dafür schon ein Jahr zuvor anmelden muss. Das ist doch ein Witz. Keiner will uns helfen, wir sitzen ab dem 1. März regel­recht mit Kind und Kegel auf der Straße – und keinen inter­es­siert es.“
 


David Berger auf philosophia-perennis.com