Geplante Rede am “Speakers Corner”: Groß­bri­tannien ver­weigert Martin Sellner die Ein­reise (Video)

Martin Sellner, der Co-Sprecher der Iden­ti­tären Bewegung Öster­reichs, wurde am Flug­hafen London-Luton fest­ge­nommen. Er hätte am Sonntag eine Rede in der bri­ti­schen Haupt­stadt halten sollen.
Wie „Die Tages­stimme“ erfuhr, befindet sich Sellner derzeit in einem Anhal­te­zentrum. Dort ist er gemeinsam mit straf­fäl­ligen Per­sonen unter­ge­bracht, die auf ihre Aus­weisung warten.
Er soll dort aus­harren, bis er am Sonntag mit seinem ursprüng­lichen Rückflug nach Öster­reich zurück­kehren wird. Die Ein­reise nach Groß­bri­tannien bleibt ihm hin­gegen ver­wehrt. Unklar ist indes, ob die Vor­gänge einen Ein­fluss auf Sellners geplante Teil­nahme an einer gesamt­eu­ro­päi­schen Kon­ferenz der Iden­ti­tären in London im April haben werden.
Sellner: „Groß­bri­tannien will kri­tische Mei­nungen aussperren”
Die bri­ti­schen Ein­wan­de­rungs­be­hörden gaben als Begründung für die Fest­setzung des jungen Patrioten an, dass man ihn als Reprä­sentant einer „rechts­extremen Grup­pierung” sehe. Man habe ver­nommen, dass er im Hyde Park über ein Ende von Mas­sen­ein­wan­derung und Isla­mi­sierung sprechen wolle. Man erwarte, dass er dort „zum Ras­senhass auf­sta­cheln” wolle.
Sellner selbst drückte in einer ersten Stel­lung­nahme sein Unver­ständnis über die Vor­ge­hens­weise aus: „Dass das Ver­ei­nigte König­reich den Ein­wan­derern seine Grenzen öffnet, aber gleich­zeitig kri­tische Mei­nungen aus­sperren will, hilft nur dem Wachstum der schwei­genden Mehrheit, die mit dieser Politik der Regierung nicht übereinstimmt.”
Die Ver­an­staltung am Speakers’ Corner werde dennoch statt­finden, Akti­visten wollen Sellners Rede dabei ver­lesen. Man bittet die Öffent­lichkeit, dass sich dort mög­lichst viele Men­schen zur Unter­stützung der Mei­nungs­freiheit ein­finden mögen. Damit will man „der Antifa und der Regierung” zeigen, dass man Men­schen „nicht mundtot machen” könne.
Im Februar 2009 wurde der nie­der­län­dische Poli­tiker Geert Wilders eben­falls an einer Ein­reise nach England gehindert, um zu ver­hindern, dass er seinen islam­kri­ti­schen Film „Fitna“ im eng­li­schen Par­lament vor­führen konnte. Wilders konnte dann im März 2010 „Fitna“ im „House of Lords“ zeigen.
Martin Sellners Buch „Iden­titär – Geschichte eines Auf­bruchs“ ist im Antaios-Verlag erschienen und kann hier bestellt werden.
 
https://youtu.be/ZHt_Q2gYY54
 


Quelle: PI-News.net