Ran­da­lie­render Algerier ver­ur­sacht hohen Sach­schaden im „Zentrum für Migration“: Zwangseinweisung

Escher­hausen: Am gest­rigen Tage geriet ein 30-jäh­riger Algerier wegen eines ihm seitens des Ein­rich­tungs­per­sonals ver­wehrten Zim­mer­wechsels im Büro der Ein­richtung derart in Rage, dass er zunächst das Per­sonal sowie den anwe­senden Sprach­mittler bedroht. Als diese dar­aufhin den Sicher­heits­dienst hin­zu­ziehen, ergreift der Algerier ein her­um­lie­gendes Messer und bedroht die Anwe­senden damit, worauf alle aus dem Raum flüchten.
Anschließend zer­stört er dann zunächst die dor­tigen Ein­rich­tungs­ge­gen­stände und begibt sich in beide oberen Etagen, in welchen er mittels zweier dort vor­ge­fun­dener Feu­er­lö­scher etwa 20 Glas­scheiben im Ein­gangs­be­reich sowie zugäng­liche Fenster zer­stört. Dabei ver­letzt er sich an der Händen.
Nach dem Ein­treffen der alar­mierten Polizei wird er durch diese im Foyer fest­ge­stellt und ange­sprochen. Dar­aufhin leistet er sofort Wider­stand, ver­letzt einen der Beamten durch einen gewor­fenen Stuhl leicht, und bedroht diese eben­falls mit dem wei­terhin mit­ge­führten Messer.
Durch eine offen­ste­hende Ter­ras­sentür und einen Sprung auf den dor­tigen Park­platz gelingt es dem Algerier zunächst, sich der Fest­nahme zu ent­ziehen und zur nahe gele­genen Bun­des­straße zu fliehen. Auf einem nahe­ge­le­genen Tank­stel­len­ge­lände kann er dann durch Beamte gestellt werden, wor­aufhin er sich demons­trativ auf einen bereits auf der Fahrbahn anhal­tenden PKW wirft, ohne dabei ver­letzt zu werden. Während und nach der anschlie­ßenden Fest­nahme gebärdet er sich weiter wie von Sinnen.
Im Holz­min­dener Kran­kenhaus, in dem seine beim Ein­schlagen der Scheiben ver­ur­sachten Schnitt­ver­let­zungen ver­sorgt und gleich­zeitig eine Zwangs­ein­weisung nach dem PsychKG ver­an­lasst wurde, kam es dann zu einem wei­teren Wider­stand gegen die ein­ge­setzten Beamten, die darüber hinaus von ihm bespuckt wurden.
Den ent­stan­denen Gesamt­schaden im Zentrum für Migration schätzt die Polizei auf ca.10.000 Euro.