Jörg Meuthen: Die Steuer- und Abga­ben­be­lastung in Deutschland ist absurd!

Irr­sinns-Abgaben-Politik in Deutschland. Das flei­ßigen Bürger dieses Landes werden für die Finan­zierung einer Irr­sinns-Politik ausgebeutet.
(Von Dr. Jörg Meuthen)
Trotz aller Anstrengung, trotz allen beruf­lichen Ein­satzes bleibt bei ihnen finan­ziell einfach viel zu wenig hängen, um auf den berühmten “grünen Zweig” zu kommen.
Das ist in Deutschland auch kein Wunder: Die Steuer- und Abga­ben­be­lastung ist in unserem Land auf einem absurd hohen Niveau. Weltweit gibt es nur eine einzige Indus­trie­nation, die die Bürger noch ein klein wenig stärker belastet, und das ist Belgien.
Direkt dahinter folgt Deutschland auf einem äußerst unrühm­lichen zweiten Platz.
Konkret bedeutet das, dass im Jahr 2017 der Anteil von Steuern und Sozi­al­ab­gaben an den Arbeits­kosten für einen allein­ste­henden Durch­schnitts­ver­diener in Deutschland bei fast 50% lag.
Anders aus­ge­drückt: Fast die Hälfte dessen, was in den Unter­nehmen an gesamten Arbeits­kosten (inklusive der Arbeit­ge­ber­bei­träge) für einen Mit­ar­beiter anfällt, geht an den Staat.
Ver­gleicht man dies mit dem OECD-Durch­schnitt, wird deutlich, wie sehr die Regierung Bürger und Arbeit­geber zur Kasse bittet: Dieser inter­na­tionale Durch­schnitt beträgt nämlich nur 35,9%.
Für den ein­zelnen Men­schen ist natur­gemäß sein Abzug vom Ein­kommen die für ihn wich­tigste Größe. Auch hier sieht es kein bisschen besser aus: Beim durch­schnitt­lichen allein­ste­henden Arbeit­nehmer holt sich der deutsche Staat 39,9% vom Brutto, was im inter­na­tio­nalen Ver­gleich ein extrem hoher Wert ist, auch dort nur getoppt von den Belgiern.
Beim Blick auf den inter­na­tio­nalen Ver­gleichswert müssen dem deut­schen Arbeit­nehmer die Augen tränen: Im Mittel müssen die Men­schen in anderen Staaten nämlich nur 25,5% an ihr Land abführen.
Diese Abstände sind Welten.
Und was bekommt der Deutsche dafür? Einen Staat, der perfekt funk­tio­niert? Infra­struktur, die in einem Top­zu­stand ist? Einen sicheren öffent­lichen Raum dank aus­rei­chend Polizei und Justiz, um Straf­täter sofort dingfest zu machen und abzu­ur­teilen? Gesi­cherte Grenzen, um illegale Ein­wan­derung von Wirt­schafts­mi­granten zu unter­binden? Ein Bil­dungs­system, was inter­na­tional absolute Spit­zen­leis­tungen pro­du­ziert? Keine Alters­armut von Men­schen, die ein Leben lang gear­beitet haben oder eine kin­der­reiche Familie groß­ge­zogen haben?
Weit gefehlt. In allen genannten Bereichen gibt es nur das, was Merkel uns allen nach Abzug der Finan­zierung ihrer Irr­sinnspo­litik übrig lässt.
Da passt die Erkenntnis der OECD ins Bild, dass viele Staaten in den zurück­lie­genden guten wirt­schaft­lichen Jahren ihre Steuer- und Abga­ben­systeme refor­miert haben mit dem Ergebnis, dass die Belastung der Arbeit­nehmer dort zurück­ge­gangen ist.
Nicht so in Deutschland: Hier hat sich nichts ver­mindert – ganz im Gegenteil, die Werte sind sogar noch einmal leicht angestiegen.
Betrachtet man nun noch Son­der­be­las­tungen für den Ein­zelnen wie bei­spiels­weise eine voll­kommen aus dem Ruder gelaufene Grund­er­werb­steuer, ist klar, warum der Durch­schnitts­deutsche gar nicht
auf seinen erhofften “grünen Zweig” kommen kann.
Es liegt einzig und allein am deut­schen Wähler, zu erkennen, dass er für seine enorme Belastung von Merkel & Co. keine adäquate Gegen­leistung bekommt, während bei­spiels­weise den Men­schen in den anderen Euro-Staaten deutlich mehr für ihre private Ver­mö­gens­bildung übrigbleibt.
Und ganz nebenbei sind das Euro-Staaten, für die wir bereits jetzt haften, und für die wir in Zukunft – geht es nach unserer “Regierung” – noch viel mehr haften sollen, sogar bis hin zur Ein­bringung unserer Bank­gut­haben als Haf­tungs­masse für euro­päische Zocker-Banken.
Oder kurz gesagt: Das flei­ßigen Bürger dieses Landes werden für die Finan­zierung einer Irr­sinns-Politik ausgebeutet.