Die schweizerische Bundesanwaltschaft BA hat gemäss «Handelszeitung»-Recherchen in der letzten Woche Hausdurchsuchungen bei der Firma RUAG, dem staatlichen Rüstungskonzern der Schweiz, durchgeführt. Die Bundesanwaltschaft bestätigt Ermittlungshandlungen im Rahmen eines Strafverfahrens. «Es kam zu Hausdurchsuchungen, es wurden verschiedene Informationen/ Datenträger sichergestellt», sagt BA-Informationschef André Marty.
Den Hausdurchsuchungen ging eine Strafanzeige des Rüstungs- und Technologiekonzerns voraus. «Die BA hat in diesem Zusammenhang ein Strafverfahren eröffnet wegen Widerhandlung gegen das Kriegsmaterialgesetz, ungetreue Geschäftsbesorgung, evtl. ungetreue Amtsführung», sagt Marty.
Die RUAG erklärt auf Anfrage: «Nachdem RUAG durch einen Whistleblower Kenntnis von Vorwürfen erlangt hat, hat RUAG sogleich interne Untersuchungen eingeleitet und umgehend bei der Bundesanwaltschaft Strafanzeige gestellt.» Man kooperiere vollumfänglich mit der Strafverfolgungsbehörde.
Recherchen der «Handelszeitung» zeigen: Hintergrund der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft bei der RUAG sind Rüstungsgeschäfte mit Russland. Ein hoher Manager der RUAG-Munitionsdivision Ammotec sowie der Russland-Leiter der Privatbank Julius Bär sollen – hinter dem Rücken ihrer Arbeitgeber – seit Jahren millionenschwere Rüstungsgeschäfte abgewickelt haben. Dabei sollen möglicherweise auch Schmiergelder geflossen sein. Beim Rüstungsdeal geht es um technisches Equipment und Waffen für den Sicherheitsdienst FSO zum Schutz des russischen Präsidenten Putin und seiner Regierung. Ein Sprecher der Bank Bär sagt: «Wir haben die Vorwürfe zur Kenntnis genommen und sind daran, diese zu untersuchen.»
Den Hausdurchsuchungen ging eine Strafanzeige des Rüstungs- und Technologiekonzerns voraus. «Die BA hat in diesem Zusammenhang ein Strafverfahren eröffnet wegen Widerhandlung gegen das Kriegsmaterialgesetz, ungetreue Geschäftsbesorgung, evtl. ungetreue Amtsführung», sagt Marty.
Die RUAG erklärt auf Anfrage: «Nachdem RUAG durch einen Whistleblower Kenntnis von Vorwürfen erlangt hat, hat RUAG sogleich interne Untersuchungen eingeleitet und umgehend bei der Bundesanwaltschaft Strafanzeige gestellt.» Man kooperiere vollumfänglich mit der Strafverfolgungsbehörde.
Recherchen der «Handelszeitung» zeigen: Hintergrund der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft bei der RUAG sind Rüstungsgeschäfte mit Russland. Ein hoher Manager der RUAG-Munitionsdivision Ammotec sowie der Russland-Leiter der Privatbank Julius Bär sollen – hinter dem Rücken ihrer Arbeitgeber – seit Jahren millionenschwere Rüstungsgeschäfte abgewickelt haben. Dabei sollen möglicherweise auch Schmiergelder geflossen sein. Beim Rüstungsdeal geht es um technisches Equipment und Waffen für den Sicherheitsdienst FSO zum Schutz des russischen Präsidenten Putin und seiner Regierung. Ein Sprecher der Bank Bär sagt: «Wir haben die Vorwürfe zur Kenntnis genommen und sind daran, diese zu untersuchen.»
Quelle: Schweizer Morgenpost / Handelszeitung