Tickende Zeit­bomben mitten in Deuschland: So fana­tisch & grausam sind schon 12-jährige isla­mis­tische Terroristen!

Sie erinnern sich viel­leicht: Am 26. November 2016 wurde auf dem Weih­nachts­markt in Lud­wigs­hafen ein selbst­ge­bauter Sprengsatz aus Wun­der­kerzen und Feu­er­werks­körpern gefunden, mit Nägeln prä­pa­riert. Der Zünd­me­cha­nismus des Spreng­satzes war defekt, sodass es zu keiner Explosion kam. Am 5. Dezember 2016 wurde am Rat­haus­platz ein Rucksack sicher­ge­stellt, der einen ähn­lichen Sprengsatz enthielt. 

Der Täter war ein damals 12-jäh­riger Junge mit deutsch-ira­ki­schem Pass, der Anlei­tungen zu den Atten­taten direkt von der Ter­ror­miliz “Isla­mi­scher Staat” über den Smart­phone-Kurz­mit­tei­lungs­dienst Telegram bekommen hat. Ali (Name geändert) ist der jüngste Ter­rorist in der deut­schen Geschichte. Zum Schutze des Kin­des­wohls hat die Staats­an­walt­schaft Fran­kenthal den Fall dem Gene­ral­bun­des­anwalt über­lassen. Der Junge befindet sich seit Dezember 2016 in einer gesi­cherten Einrichtung.

Jetzt erklärt der heute 14-jährige Deutsch-Iraker sein Motiv für die geplanten Anschläge. Dabei outet er sich als zu allem ent­schlos­sener Selbstmordattentäter.

In Wien begann schon im April 2018 ein Ter­ror­prozess. Dort wurde Ali am ver­gan­genen Don­nerstag als Zeuge im Prozess gegen einen 19-jäh­rigen IS-Sym­pa­thi­santen befragt, von dem er laut Anklage zum ver­suchten Anschlag auf einen Weih­nachts­markt in Lud­wigs­hafen ange­stiftet wurde. Ali, der damals die eigentlich funk­ti­ons­fähige aber nicht deto­nierte Nagel-Bombe im Gebüsch ver­steckte, sagte aus: „Ich habe mich schon mit neun Jahren mit Bom­benbau beschäftigt.“

Eigentlich sei das Ziel im November 2016 zunächst ein Bus gewesen. Er hatte nach eigenen Worten bereits einen Spreng­körper dabei, aber das Zünden habe nicht geklappt. Später habe er eine Kirche als Anschlagsort aus­ge­wählt. Doch er habe an dem Tag ver­schlafen, so der 14-Jährige weiter. Dabei habe er nach dem Vorbild des IS auch daran gedacht, dem Pfarrer die Kehle durch­zu­schneiden. Der Weih­nachts­markt als Anschlagziel sei eigentlich nicht erste Wahl gewesen. „Da sind höchstens zehn, 20 Leute dort.“ Er habe mehr Men­schen treffen wollen.

Konkret depo­nierte der Zwölf­jährige einen Rucksack mit einer selbst gebauten Zünd­vor­richtung in einem Gebüsch nahe dem Rathaus. Bereits einige Tage zuvor, am 26. November, soll er ver­sucht haben, den Sprengsatz auf dem Weih­nachts­markt zu zünden. In dem Rucksack befand sich ein Kon­ser­venglas mit auf­ge­bohrtem Loch, durch das ein Draht ragte. Gefüllt war es mit Spreng­pulver. Von außen war der Behälter mit Kle­beband umwi­ckelt und mit Nägeln präpariert. 
Die Staats­an­walt­schaft Fran­kenthal und die Bun­des­an­walt­schaft haben ihre Ermitt­lungen wegen einer „schweren staats­ge­fähr­denden Gewalttat“ auf­ge­nommen. Laut Ermittler wurde der Ter­ro­risten-Junge womöglich von einem „unbe­kannten Mit­glied“ der Ter­ror­miliz Isla­mi­scher Staat (IS) „ange­stiftet oder angeleitet“.

Nachdem die Bombe nicht explo­diert war, wollte der Jung­ter­rorist nach eigenen Worten und in Absprache mit seinem IS-Ver­bin­dungsmann mit einem Kanister Benzin und einem Beil ein Kran­kenhaus angreifen und zumindest zwei Men­schen töten und den Eingang anzünden.

Damit rela­ti­vierte er die Bedeutung des in Wien ange­klagten 19-jäh­rigen IS-Sym­pa­thi­santen. Der Ange­klagte habe ihm keine Anleitung zum Bau der Bombe geschickt. „Ich wollte nur wissen, was er denkt und ihn auf dem Lau­fenden halten“, so der 14-Jährige über seinen Kontakt nach Wien. Der 19-Jährige steht wegen ver­suchter Anstiftung zum Mord und zu ter­ro­ris­ti­schen Straf­taten vor Gericht. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Bei der Video­zu­schaltung gab sich der heute Jung-Ter­rorist voller Selbst­be­wusstsein. Er habe den IS gut gefunden. „Deshalb wollte ich was in Deutschland machen.“ Sein Motiv sei auch die Aus­sicht auf die Jung­frauen im Paradies gewesen, die nach isla­mi­schen Vor­stel­lungen dort warten. 

Ali lebt aktuell in einer Sozi­al­ein­richtung und wird von einem Psy­cho­the­ra­peuten betreut.