Plant Kiew einen False-Flag-Mord an EU-Dele­gierten? Putin droht der Ukraine mit Zerschlagung

Die Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft in Russland rückt näher, und „der Westen“ wird immer aktiver, um ein gutes Gelingen, unbe­schwertes Feiern und eine gute Zeit im Gastland Russland zu sabo­tieren. Für Russland gilt es, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Doch kein Land wurde bisher in der west­lichen Öffent­lichkeit so dämo­ni­siert und ver­leumdet. Ins­be­sondere die USA ziehen alle Register.

Es gibt noch einen zweiten Player auf dem Feld, der in Russland einen Tod­feind sieht und dem jedes Mittel recht ist, den größt­mög­lichen Schaden anzu­richten: Das US-Mario­net­ten­regime in Kiew. Aus Hass gegen alles Rus­sische und mit Rücken­de­ckung des Westens, explizit der USA, atta­ckiert die Kiewer Regierung ebenso unab­lässig wie erfolglos den Donbass und Russland. Jetzt ist Kiew der Ver­bündete der Stunde für die USA. Da wird sich doch was machen lassen, um Russland die WM gründlich zu verhageln!

Wie bekannt, ist die Ukraine gespalten. Im Osten und Süd­osten haben sich die rus­sisch­stäm­migen Ukrainer gegen Kiew gewandt, die Lugansker und Donetzker Volks­re­pu­bliken und zuletzt gemeinsam „Nowo­rossia“ gegründet.

Das ganze wird in den west­lichen Medien so behandelt, als seien es ein paar rück­ständige, rus­sische Bau­ern­tölpel in diesen Gebieten, die einfach nicht begreifen wollen, dass die Ukraine auf dem Weg in eine goldene Zukunft, nämlich in die EU und NATO ist. Die dumm-bösen Rus­sen­bauern im Süd­osten wollten einfach, weil sie Russen sind, das im Auftrag Moskaus ver­hindern und haben einen Bür­ger­krieg vom Zaun gebrochen. Und als Kiew mit der Armee und Panzern dort ganz sanft für Ruhe und Ordnung sorgen wollte, haben kri­mi­nelle, rus­sische Sepa­ra­tisten zusammen mit rus­si­schen Inva­so­ren­truppen sich die Gebiete unter den Nagel gerissen.

Um das mal ein wenig gerade zu rücken: Es war ein bisschen anders. Hier eine kurze Dar­stellung zum Ver­ständnis der Lage:

Die Don­bass­region wird seit Alters her das „Herz Russ­lands“ genannt und ist Grenz­gebiet zur Rus­si­schen Föde­ration. Der Westen umwarb intensiv die Ukraine, um die NATO und damit die US-Army prak­tisch direkt vor die Haustür Russ­lands zu plat­zieren. Eine Situation, die Russland nicht hin­nehmen kann.

Um das Land zu desta­bi­li­sieren und reif für einen Umsturz und ein west­liches, US-höriges Mario­net­ten­system zu machen, wurde der berühmte „Maidan“ ver­an­staltet. Die USA und die EU finan­zierten den Umsturz zusammen mit George Soros, der dem ganzen Projekt den Namen „Neue Ukraine“ gab, wie geleakte Doku­mente beweisen. Eine Stiftung der vielen Soros-NGOs , die „Inter­na­tional Renais­sance Foun­dation“ (IRF), spielte eine füh­rende Rolle bei der Errichtung der „Neuen Ukraine“. Soros und seine Stif­tungs­funk­tionäre hielten Bespre­chungen mit so gut wie allen Akteuren des von außen indu­zierten, gesteu­erten und bezahlten Maidan Put­sches ab: Sowohl mit den direkt in die Kämpfe Invol­vierten, als auch mit dem faschis­ti­schen Rechten Sektor, den Poli­tikern und den US-Offi­zi­ellen, die die US-Linie und die Ziele vorgaben.

Zum Zweiten machen die USA in der Ukraine genau das­selbe, wie in Syrien und anderswo: Sie bringen die Res­sourcen eines Landes an sich, vor­zugs­weise Erdöl und Erdgas. Im Don­bass­becken gibt es große Kohle, Erdöl und Erd­gas­vor­kommen. Die Ukraine hat zur Ver­marktung dieser großen Öl- und Gas­res­sourcen ein Gas­un­ter­nehmen namens „Busima“. Nachdem der Maidan geglückt, die ganzen Toten beseitigt und Janu­ko­witsch des Landes ver­trieben war, brachte die neue, von den USA ein­ge­setzte Regierung in Kiew diesen Gas-Konzern unter ihre Gewalt, indem sie den Sohn von Jo Biden, Hunter Biden, ins Direk­torium des Unter­nehmens setzten.

In der Ukraine gibt es aber auch einige mächtige Olig­archen, die wie regionale Fürsten herr­schen, stein­reich sind und teil­weise ihre eigenen Milizen unter­halten. Diesen Herren im Süd­osten der Ukraine stieß es übel auf, dass die Ame­ri­kaner sich den ganzen Öl- und Gas­reichtum unter den Nagel reißen wollten. Sie wollten eben­falls ihr Stück vom Kuchen. Um richtig Bambule zu machen und ihren For­de­rungen Nach­druck zu ver­leihen, teilten sie der Deon­bass­be­völ­kerung mit, die neuen Herren werden nun die Boden­schätze des Don­bass­be­ckens intensiv aus­beuten, überall werde auf Teufel-komm-raus Gas und Öl gefördert. Dafür werde man die Bewohner aus ihren Dörfern ver­treiben und die Felder zu Indus­trie­ge­bieten und Abraum­halden umfunk­tio­nieren. Der Donbass werde davon keinen Pfennig sehen und die Ame­ri­kaner und Kiew den ganzen Gewinn ein­stecken. Die rus­sisch­stäm­migen Don­bass­be­wohner seien in den Augen der USA und des Kiewer Mario­net­ten­re­gimes sowieso nur Russenpöbel.

Das führte zu hef­tigen Pro­testen der Leute in der Region. Diese ver­suchte Kiew mit dem Einsatz der Armee nie­der­zu­schlagen, was erst recht zu einem Auf­be­gehren und erbit­terten Wider­stand führte. Russland sah dem ganzen Treiben höchst alar­miert zu, Putin war aller­dings viel zu intel­ligent, um mit seiner Armee dort zu inter­ve­nieren. Die wöchent­lichen Inva­sions-Tar­ta­ren­mel­dungen aus Kiew, von diversen west­lichen Medien mit Tamtam immer wieder auf’s Neue ver­breitete Mär vom „Ein­marsch der Russen“ waren blanke Lügen.

Was aber nicht heißt, dass Moskau untätig gewesen wäre.

Die dortige Bevöl­kerung wäre eigentlich nicht in der Lage gewesen, sich gegen die ukrai­nische, reguläre Armee zur Wehr zu setzen. Man konnte einige tausend wehr­fähige Männer rekru­tieren, die aber einer solchen Her­aus­for­derung nicht gewachsen waren. Erstaun­li­cher­weise aber biss sich die ukrai­nische Armee die Zähne an den Don­bass­männern aus. Es kamen nämlich sehr viele gut aus­ge­bildete, kampf­erfahrene, rus­sische Männer, zum Teil mit allen Wassern gewa­schene Vete­ranen, über die Grenze aus Russland in den Donbass, ganz privat und voll­kommen frei­willig, ohne jede Rücken­de­ckung aus Moskau, und in sehr kurzer Zeit wurde eine Armee von Ver­tei­digern des Donbass her­vor­ragend trai­niert und ausgebildet.

Die alten Kalasch­nikows vom Scheu­nen­boden wurden eben­falls sehr bald durch neue Waffen kom­plet­tiert. Auch hier war nicht die rus­sische Föde­ration der Lie­ferant, sondern ein Unter­nehmen namens „Voentorg DiSi“ soll nach Berichten von Donbass-Bewohnern Last­wa­gen­weise Waffen an die Don­bass­mi­lizen geliefert haben. Wer diese Lie­fe­rungen bezahlt hat, ist unklar. Außerdem ver­scher­belte später auch Prä­sident Petro Poro­schenko einen Gutteil der ihm vom Westen gelie­ferten Waffen auf eigene Rechnung an die Armeen der Donetzker und Lugansker Volks­re­pu­bliken. Seine Truppe tut es ihm gleich, und da die ukrai­ni­schen Sol­daten erbärmlich bezahlt und voll­kommen demo­ti­viert sind, begleichen sie ihren exzes­siven Alko­hol­konsum und den nicht selten aus­blei­benden Sold durch den Verkauf von Armee-Eigentum: Waffen, Munition, Treib­stoff, Schmieröl, Last­wagen, Woll­decken, Ruck­säcke — alles an die Bewohner des Donbass, die an der Kon­takt­linie leben.

Die weißen, rus­si­schen Laster mit huma­ni­tären Hilfs­gütern wurden zwar immer bis in den letzten Winkel gefilzt, ent­hielten aber niemals irgend­etwas, was zu bean­standen gewesen wäre.

Dieser Kon­flikt ist ein so genannter „ein­ge­fro­rener Kon­flikt“. An der Kon­takt­linie gibt es täglich Schar­mützel, das löchrige „Waf­fen­still­stands­ab­kommen Minsk II“ wird ständig gebrochen. Immer wieder gibt es Tote, doch es geht weder vor­wärts noch rück­wärts. Im Vorland auf west­licher Seite stehen ame­ri­ka­nische und andere west­liche „Mili­tär­be­rater“ und ame­ri­ka­nische Truppen, die reguläre, ukrai­nische Armee sowie faschis­tisch-ras­sis­tische Milizen des rechten Sektors, auf der anderen Seite die Volks­mi­lizen der Donetzker und Lugansker Repu­bliken mit rus­si­schen und anderen Frei­wil­ligen als Kämpfern.

Das ist die jetzige Lagen in groben Umrissen.

Vor wenigen Wochen kün­digte Prä­sident Poro­schenko eine mili­tä­rische Groß­of­fensive gegen die Volks­re­pu­bliken (Nowo­rossia) an. Seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem pro­rus­sische Quellen aus der Ukraine und die rus­si­schen Staats­medien nicht neue Kämpfe, Angriffe auf Dörfer und Zivi­listen, Waf­fen­lie­fe­rungen, Auf­marsch­pläne und die Sta­tio­nierung ukrai­ni­scher Ein­heiten im ost­ukrai­ni­schen Kon­flikt­gebie melden.

https://www.youtube.com/watch?v=2h850yxhJ4k

Eine Groß­of­fensive wäre aber im Vorfeld der WM nicht nur eine schlechte Pro­pa­ganda für den Westen. Putin hatte sich überdies in einer Vier-Stunden-Tele­fon­fra­ge­stunde mit dem Volk in dieser Frage ein­deutig posi­tio­niert. Ein berühmter Buch­autor, Zakhar Prilepin, der als Frei­wil­liger im Donbass kämpfte, konnte mit Putin am Telefon ins Gespräch kommen. Prilepin sagte, er wisse, dass die Ukrai­nische Armee eine Offensive plane. Putin ant­wortete auf die ihm eigene Art:

Ich hoffe, die Pro­vo­ka­tionen gehen nicht so weit. Wenn dies geschieht, wird das, denke ich, sehr ernste Kon­se­quenzen für die Staat­lichkeit der Ukraine als Ganzes haben. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich hoffe, dass so etwas nicht pas­siert. Die Men­schen, die in den Gebieten des Donbass leben, in der Lugansker Volks­re­publik und Donetzker Volks­re­publik, können (dürfen) nicht ein­ge­schüchtert werden. Wir leisten beiden nicht aner­kannten Repu­bliken Hilfe und werden das auch für­derhin tun.“

Es scheint, man hat Poro­schenko dies­be­züglich zurück­ge­pfiffen. Statt­dessen sieht es ganz danach aus, als verlege sich die USA wieder auf die Taktik der Heim­tücke und False Flags, in der sie wirklich viel Erfahrung haben.

So erklärte der Sprecher der Volks­miliz der Volks­re­publik Lugansk (LPR), Andrej Marotschko, dass man über geheim­dienst­liche Erkennt­nisse verfüge, die den Schluss zulassen, die Ukraine bereite eine False Flag Aktion vor. Eine Gruppe von Sol­daten der ukrai­nische Son­der­ein­satz­ein­heiten in rus­si­schen Uni­formen sei am 9. und 10. Juni in der Stadt Stschastje auf­ge­taucht. Man erwartet, dass diese Männer Ter­rorakte oder ähn­liches – mög­li­cher­weise gegen die Zivil­be­völ­kerung – unter­nehmen sollen, und dass diese Gräu­el­taten der rus­si­schen Armee in die Schuhe geschoben werden sollen.

Die Web­seite „South­front“, die in eng­li­scher Sprach direkt aus dem Donbass berichtet, geht von einem anderen Plan aus. Pro-Kiew ope­rie­rende Kräfte sollen eine False Flag Ope­ration gegen eine Dele­gation von EU-Poli­tikern und dem Sicher­heits­kom­mittee in der Ost­ukraine planen. Das habe das Staats­si­cher­heits­mi­nis­terium der Donetzker Volks­re­publik mit­ge­teilt. Diese Infor­ma­tionen seien Erkennt­nisse der Geheimdienste.

Die EU-Dele­gation werde zwi­schen dem 13. und 15. Juni Gebiete nahe der Kon­takt­linie zwi­schen der Ukraine und den Streit­kräften der Donetzker Volks­re­publik (DPR) besich­tigen. Der Erklärung des Minis­te­riums zufolge planen die ukrai­ni­schen Kräfte, den Heli­kopter mitsamt der EU-Dele­gation darin abzu­schießen. Zu diesem Zweck soll eine Waffe namens „Igla man-por­table infrared homing surface-to-air missile“ ein­ge­setzt werden. Dabei handelt es sich um eine Art tragbare Boden-Luft-Rake­ten­faust mit Infrarot-Füh­rungs­s­system aus der Sowjet­union der 70er Jahre, die eine Rakete abfeuern kann. Dieser Flug­körper 9M39 verfügt über einen Suchkopf, ein Kon­troll­system und eigenen Antrieb und kann die Bewegung des Ziel­ob­jekts vor­aus­be­rechnen, was das System geeignet zum Abschuss von Flug­zeugen und Heli­ko­ptern macht. Im Westen heißt das System SA-18 Grouse.

Der Geheim­dienst der Donetzker Volks­re­publik hat angeblich sogar Infor­ma­tionen, dass die Boden-Luft-Rakete, die dafür ver­wendet werden soll, aus einem Waf­fen­depot des zweiten Sturm­ba­taillons der 95. Luft-Angriffs­brigade der Ukrai­ni­schen Armee (2nd Assault Bat­talion of the 95th Air Assault Brigade of the Ukrainian Armed Forces) stammen. Das Bataillon ist bei Verhne­tor­eckoe sta­tio­niert, auf ukrai­ni­scher Seite nördlich von Donetzk, direkt an der Kontaktlinie.

Sollte dieser False Flag Anschlag gelingen, wird Kiew sofort mit Verweis auf die rus­sische Her­kunft der Waffe “9K38 Igla” die DPR und LPR beschul­digen, sie habe mit rus­si­schen Rake­ten­werfern den Heli­kopter der EU-Dele­gation vom Himmel geholt. Selbst­ver­ständlich muss auf einen solchen Angriff durch Russland bzw. durch die Don­bass­re­pu­bliken die erfor­der­liche Antwort erfolgen. Selbst, wenn sich im Nachgang her­aus­stellt, dass es eine False Flag war — genau, wie in Syrien, wird das nachher nie­manden mehr inter­es­sieren. Hoffen wir inständig, dass diese nie­der­trächtige Tat ver­hindert werden kann und niemand sterben muss. Und dass es Russland ver­gönnt ist, eine schöne und beein­dru­ckende Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft zu feiern.