Symbolfoto, Pixabay

Imam hei­ratet 11jährige als Drittfrau

Dass es leider eine sehr hohe Dun­kel­ziffer an Pädo­philen auf dieser Welt gibt, ist bekannt. Allein in Deutschland treiben sich Tau­sende davon im Darknet herum und sind auf­grund der sehr hohen Abschot­tungs­maß­nahmen schwer zu über­führen. Wir wissen auch, dass jedes Jahr Hun­derte Kin­der­schänder in Fliegern nach Thailand sitzen, um dort ihre per­versen Triebe an wehr­losen Kindern abzu­re­agieren. Men­schen­händler kaufen diese Kinder von armen Familien unter fal­schen Versprechungen.
In Malaysia, in Gua Musang, Kelantan, gibt es einen Fall, der für Empörung sorgt. Auch hier wird ein thai­län­di­sches, elf­jäh­riges Mädchen einem wesentlich älteren Mann als Ehefrau zuge­führt. Ein 41jähriger Imam Abdul Karim ehe­licht das Kind als dritte Ehefrau. Die Eltern des Mäd­chens hatten aller­dings zur Bedingung gemacht, dass sie erst mit 16 Jahren zu ihm ziehen darf.
Das Kind ist ein Töch­terchen bet­tel­armer thai­län­di­scher Kau­tschuk­sammler, der Imam ist der Chef des Vaters. Die Ehe­schließung fand in Thailand statt, denn das gesetzlich vor­ge­schriebene Min­dest­alter für eine Ehe­schließung ist in Malaysia 16 Jahre. In Malaysia ist der Islam zwar Staats­re­ligion, aber Ehen mit Kindern sind selbst da ver­boten. Das ficht aber den (selbst­en­annten) Imam nicht an.
Das Mädchen selbst erklärt, sie habe ihren Ehemann schon als Neun­jährige geliebt, schreibt die malay­sische Netz­zeitung „The Star“. Seine anderen Kinder seien ihre Freunde und sie habe immer mit ihnen gespielt in den Jahren, als ihre Familie im Hin­terhof des Imams wohnte. Sie ist nie zur Schule gegangen. Die Kinder des Imams sind zwi­schen fünf und 18 Jahre alt.
Die Eltern loben ihn als einen guten Mann. Über­haupt ist viel von Liebe und Wert­schätzung die Rede. Aber der Fakt bleibt, dass ein älterer, 41jähriger Mann ein Kind begehrt und hei­ratet, was selbst in einem isla­mi­schen Land ver­boten ist. Und der Mann ist ein Imam, der ein Vorbild und mora­li­scher Leuchtturm für die Men­schen sein sollte.
Inter­es­san­ter­weise hei­ratete er heimlich das Kind, auch, weil seine zweite Frau ihm keine Erlaubnis dazu gegeben hatte. Sie droht mit Scheidung. Offenbar ver­stößt Imam Abdul Karim massiv gegen malay­si­sches Recht, was den Geist­lichen aber nicht stört. Der Islam ist schon innerhalb seiner Regeln eine Religion, die die Frauen als min­der­wertig und weit­gehend rechtlos defi­niert. Wenn also in einem Land wie Malaysia, in dem der Islam Staats­re­ligion ist, die Leute empört über das Ver­halten des Imams sind, heißt das etwas. Aber ver­wun­derlich ist es nicht. Der Islam in seiner bru­talsten Aus­legung erlaubt eben schon, Kinder zu hei­raten und sexuell zu miss­brauchen, weil Mohammed das auch gemacht hat. Er befiehlt ebenso, Ungläubige zu töten und zu miss­handeln, zu täu­schen und zu lügen, wenn es geboten scheint (taqija). Und selbst die Gesetze eines isla­mi­schen Landes scheren den wahren Muslim Abdul Karim nicht.
Malaysias Vize­pre­mier­mi­nis­terin Datuk Seri Dr Wan Azizah Wan Ismail ver­ur­teilt diese Heirat auf’s Schärfste. Diese Ehe habe auch nicht die Zustimmung des Scharia-Gerichtes, da das Alter des Kindes unter dem Min­dest­alter liege. Das isla­mische Fami­li­en­recht, das in allen malay­si­schen Bun­des­staaten gilt, legt das Mindest-Hei­rats­alter für Männer auf 18 Jahre und für Frauen auf 16 Jahre fest. Nur in Aus­nah­me­fällen, in denen das Scharia-Gericht eine Ent­scheidung fällen muss, sei eine Heirat für Jüngere möglich. Die Ehe müsse geschieden werden, fordert die Vizepremierministerin.
Irgendwie scheint aber der ach-so-nette Bräu­tigam abhanden gekommen zu sein, denn Vize­pre­mier­mi­nis­terin Dr. Wan Azizah, die überdies Minis­terin für Frauen- und Fami­li­en­an­ge­le­gen­heiten und die Gemein­de­ent­wicklung ist, sagte in ihrer Stel­lung­nahme auch, dass Beamte ihres Minis­te­riums den glücklich ver­liebten Ehemann nicht auf­finden können. Diese Kind-Ehe solle, so Frau Dr. Wan Azizah, im Ganzen betrachtet und unter­sucht werden, ob hier pädo­phile Nei­gungen, Kin­des­miss­brauch oder Kin­der­por­no­graphie mit im Spiel seien. Sie fordere im Übrigen, das das Min­dest­alter zum Hei­raten auch für Frauen auf 18 Jahre her­auf­ge­setzt werden solle.
Auf­ge­flogen und zum viralen Skandal geworden ist die ganze Sache, weil die Zweitfrau des Imams ihren Ärger über die Kin­der­braut in den sozialen Medien gepostet hatte. Sie stellte Fotos von der Trau­ungs­ze­re­monie ins Netz und schrieb dazu:Selamat peng­antin baru suamiku. Suami 41, maduku 11“ (Herz­liche Glück­wünsche zu Eurer Hochzeit, mein Ehemann 41 und seine andere Frau, 11). Der Imam stritt zuerst alles ab, es gebe keine solche Heirat und die Bilder seien Fälschungen.
Die Zweitfrau ver­si­cherte jedoch im Gegenzug, es handle sich weder um einen Scherz, noch um eine Fäl­schung. Nachdem ihr Mann jeden Kontakt mit seinen beiden ersten Frauen abge­brochen hatte, habe sie zu dem Mittel der öffent­lichen Bekanntgabe gegriffen. Später löschte sie den Post und schrieb, sie gehe mit dieser ille­galen Hochzeit nun vor Gericht.
Die Zweitfrau sagte den Medien, sie würde selbst­ver­ständlich eine Ehe mit einer wei­teren Frau akzep­tieren, aber nicht eine Kind­braut. Abdul Karim habe seinen beiden Ehe­frauen auch ver­sprochen, kein Kind zu hei­raten (offenbar wußten sie von seinen Nei­gungen). Besonders geschmacklos findet sie, dass ihr Mann die Spiel­ka­me­radin ihrer Kinder ehe­licht. Nun will sie die Scheidung ein­reichen, weil sie mit diesem Mann nicht mehr zusammen sein will. Ihr zehn­jäh­riger Sohn habe seinem Vater eine Text­nach­richt geschrieben und ihn gefragt, warum er eine Elf­jährige heiratet.
Als eine der Töchter Abdul Karims das elf­jährige Mädchen fragte, was das denn mit der Heirat soll, ant­wortete das Mädchen: „Dein Vater ist ver­rückt nach mir, und ich habe keinen Hunger.“
Abdul Karim sagte der Presse, er werde wegen übler Nachrede Anzeige stellen. Er bleibe ver­hei­ratet, die Ehe sei gültig. Über­haupt ver­steht er die ganze Auf­regung in der Öffent­lichkeit nicht.