Viktor Orban: Ungarn wird ein unga­ri­sches Land bleiben

Ver­hand­lungs­erfolg: Visegrad-Staaten werden sich keine Migranten auf­zwingen lassen.
Viktor Orban hat sich vom EU-Gipfel zu Wort gemeldet. Die Visegrad-Staaten sind beim EU-Gipfel hart geblieben und wollen sich keine Migranten auf­zwingen lassen.

Morgens um 4:40 Uhr meldete sich Viktor Orbán vom EU-Gipfel via Facebook zu Wort.
Sichtlich erschöpft von den langen Ver­hand­lungen sagte er über die Position der vier Visegrad-Staaten (Ungarn, Polen, Slo­wakei, Tsche­chische Republik) folgendes:
»[…] Wir sind müde, aber auch zufrieden, weil die vier Visegrad-Staaten einen großen [Verhandlungs-]Sieg errungen haben. Uns hatte die Bedrohung belastet, dass sie mit der Umsiedlung von Migranten von den zu schaf­fenden Flücht­lings­lagern in die euro­päische Staaten beginnen würden. Wir haben es geschafft, diesen Vor­schlag abzu­wehren und konnten unseren eigenen Vor­schlag durch­setzen, der klar stellt, dass niemand von den zu schaf­fenen Flücht­lings­camps in ein Land umge­siedelt werden kann, bevor dieses Land zuge­stimmt hat. So wird Ungarn kein Immi­granten-Land. Ungarn wird ein unga­ri­sches Land bleiben. […]«.
Ungarn, Polen, Slo­wakei, Tsche­chische Republik haben somit ihre Posi­tionen bekräftigt, keine Ein­wan­de­rungs­länder werden zu wollen.
Diese Rolle hat Merkel wohl eher Deutschland zuge­dacht, das ent­weder auf­nimmt oder zahlt. 

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Quelle: FreieWelt.net