Wegen Flücht­lings­dis­kussion: Ruft TITANIC-Magazin auf, Jour­na­listen auf „offener Straße“ zu erschießen?!

Die Wellen schlagen hoch! Wieder einmal geht es um die See­not­rettung von Flücht­lingen. Um das pro und contra. Auch in den deut­schen Medien wird eifrig dis­ku­tiert. Unter anderem in Die Zeit.
Dort wurde ein Artikel gebracht, ob diese See­not­rettung durch private Helfer sinnvoll und über­haupt legitim sei. Oder ob man eine solche „lassen“ soll? Denn private Retter seien längst Teil eines Schlepper-Geschäftsmodells …
Natürlich ging es gleich hoch her. Auch Gut­men­schen mischten eifrig mit.
Am schlimmsten trieb es wieder mal das Satire-Magazin Titanic.
In der Tat ent­fernte sich die Debatte im Social Web schnell von inhalt­lichen Punkten. Ulrich bezieht sich augen­scheinlich auch auf den “Titanic“-Autoren Tim Wolff, der mit einem Satire-Tweet zum Thema pro­vo­zierte und damit den vor­läu­figen Höhe­punkt der Dis­kussion markierte. 
Wolff fragt in Anlehnung an die in seinen Augen unan­ge­messe Zeile des Textes: “Zeit-Mit­ar­beiter auf offener Straße erschießen?”.
Kurz zuvor schrieb er:

Und weiter:

Die Tweets sind bewusst pro­vokant, an der Grenze zur Satire. Doch gerade in Anbe­tracht des Amok­laufs auf die US-Lokal­zeitung Capital Gazette Ende ver­gan­genen Monats geht Wolff in den Augen vieler Jour­na­listen einen Schritt zu weit. 
Der frühere Zeit-Online-Chef Wolfgang Blau sieht in dem Tweet etwa einen Aufruf zum Mord.
Und auch Bild-Chef Julian Rei­chelt  springt ihm bei:

Ori­gi­nal­quelle hier anklicken!
Tat­sächlich ver­lässt meiner Meinung nach hier Satire ihren Boden, wenn es darum geht, Jour­na­listen zu erschiessen.
Unfassbar! Soweit hat uns die unsäg­liche Flücht­lings­dis­kussion bereits gebracht!
 


Dieser Beitrag erschien zuerst auf Guido Grandt Blog www.guidograndt.de