Die öffentlich-“rechtlichen“ Nach­richten: Wir schaffen uns unseren eigenen Bundestag

Diens­tag­abend, 20 Uhr: Die Nach­richten machen mit der Meldung auf, dass die Tro­ckenheit die Ernte gefährde und die Bauern schädige. Dazu natürlich das, was Land­wirt­schafts­mi­nis­terin und Win­zer­tochter – halt richtig bäu­erlich, die „nette“ Blonde – Julia Klöckner sagt. Und natürlich die Oppo­sition. Doch halt, die scheint für die links­ver­drehten Redak­teure im „Ersten“ nur aus einer Partei zu bestehen – den Grünen, denn nur der lang­haarige Alt-Möch­tegern-Hippie Hof­reiter kommt zu Wort. Natürlich werden die Redak­teure gedacht haben, das sei doch die Natur­partei, die immer fürs ein­fache und bäu­er­liche Leben steht. Die haben sozu­sagen das Mei­nungs­mo­nopol in Sachen Natur. Von der FDP und der AfD (natürlich) wurde kein Wort gesendet.
Da haben sich die alten, gebückt daher kom­menden Chef­re­dak­teure wohl in einer Zeit­schleife befunden, als es noch ein Drei-Par­teien-Par­lament gab und Ordnung im Bun­destag herrschte. Da gab es dort noch keine „Rechts“ — und Links­ra­di­kalen, da gab es die Rich­tigen im Haus. Heut­zutage glaubt im Bun­destag jeder, die Klappe auf­reißen zu können. „Nicht mit uns!“ – die bestimmen, wer zu Wort kommt und wer nicht, basta.
Denn diese Herren und Damen glauben, das Mei­nungs­mo­nopol zu besitzen. Plu­ra­lismus? Ist doch Blödsinn. Die Halb­affen vor den Bild­schirmen haben gefäl­ligst zu glauben, dass wir schon die rich­tigen Inter­view­partner für sie aussuchen.
Nur: Dieser Schuss geht mal wieder nach hinten los, denn die „Tages­schau“ ver­liert massiv Zuschauer. Bald sendet sie nur noch für das Merkel-Regime und dessen Papp­ka­me­raden. Die Tages­schau rühmt sich angeblich stei­gender Zuschau­er­zahlen, doch die sind natürlich relativ. Außer bei den Nach­rich­ten­sendern läuft um 20 Uhr auf nicht „öffentlich-recht­lichen“ Pro­grammen kei­nerlei Nach­rich­ten­sendung. Da kann man gut von einer gestei­gerten Quote faseln, zumal, wenn die Zahlen aus dem eigenen Hause stammen, nicht wahr?
Ein gewisser „Herr“ G. hätte große Freude an den heu­tigen Sta­tis­tiken gehabt.
Ich ver­gleiche die öffentlich-recht­lichen Nabel­schau-Nach­richten gern mit dem Gleichnis „des Kaisers neue Kleider“, wo der nackte Kaiser vom Volk ob seiner wun­der­baren Kleider bejubelt wird, bis ein Kind ruft: „Aber der ist doch nackt!“
Vor­sicht, Kind, sonst wirst du noch in die rechts­ra­dikale Ecke gestellt!