Chemnitz: AfD Trauermarsch für die Opfer von Migrantengewalt, Bildquelle: Fllickr.com, Tim Lüddemann, Bildlizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Nun doch!: Bun­des­re­gierung räumt Lüge zu „Aus­schrei­tungen“ in Chemnitz und AfD ein

Nachdem GroKo-Poli­tiker per­manent behauptet haben, die AfD sei in Chemnitz Seite an Seite mit Rechts­extre­misten und Hoo­ligans mar­schiert und habe sich an Aus­schrei­tungen beteiligt, muss die Bun­des­re­gierung nun ein­räumen, dass das nicht stimmt. Auf eine Anfrage der Grünen im Bun­destag ließ das Kabinett schriftlich ver­lauten: „Die AfD war nicht Anmelder dieser beiden Demons­tra­tionen. Der Bun­des­re­gierung liegen darüber hinaus keine wei­teren Erkennt­nisse vor.“
Die Frage der Grünen-Fraktion hatte gelautet: „Hat die Bun­des­re­gierung Erkennt­nisse, ob und in welcher Weise Mit­glieder der AfD an der Mobi­li­sierung und Ver­netzung für die zu den Aus­schrei­tungen füh­renden Demons­tra­tionen am 26. und 27. August 2018 beteiligt waren?“
Auch die von Medien und nun auch von den Grünen ver­breitete Lüge, die AfD und ihr Umfeld bil­deten „eine Art Schutz­staffeln (vgl. FAS 9. Sep­tember 2018, S. 6), die aus ihrer Sicht für Recht und Ordnung bei Auf­zügen und anderen AfD- und AfD-nahen Ver­an­stal­tungen sorgen sollen“, muss die Bun­des­re­gierung ins Reich der Märchen ver­weisen: „Der Bun­des­re­gierung liegen hierzu keine Erkennt­nisse vor.“ Invol­viert in die Ant­worten war auch das Bun­desamt für Verfassungsschutz.
Gleich­zeitig sieht die Bun­des­re­gierung in den Demons­tra­tionen von Chemnitz anlässlich des Angriffs von Asyl­be­werbern auf drei Deutsche, von denen einer starb, einen „Erfolg“ der „Rechts­extre­misten“, wie sie auf die weitere Frage der Grünen schreibt. Die Par­la­men­tarier wollten wissen, inwiefern die Bun­des­re­gierung „in dem Mobi­li­sie­rungs­vorgang eine Blau­pause für zukünftige rechts­extreme Kam­pagnen mit dem Ziel, Pogrom­stim­mungen in Deutschland zu schüren“, erkenne.
Das Innen­mi­nis­terium ant­wortete dar­aufhin: „Die Art und Weise sowie auch das Ausmaß der Gescheh­nisse in Chemnitz dürfte bei Rechts­extre­misten als Erfolg ver­bucht werden. Vor diesem Hin­ter­grund kann davon aus­ge­gangen werden, dass Rechts­extre­misten und andere asyl­feind­liche Akteure ver­suchen werden, öffent­lich­keits­wirksame Delikte, an denen Zuwan­derer beteiligt sind, auch zukünftig für ähn­liche Kund­ge­bungen und Aktionen zu nutzen.“ (WS)


Quelle: Jou­Watch