Grüner Pfeil nach links - Quelle: By GilPe - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33790346

Ideo­lo­gi­scher Eifer der Grünen und Total­be­lie­bigkeit der CDU — Oder: Das Paar Schwarz-Grün

Ein alter Artikel von Bettina Röhl in der »Wirt­schafts­Woche« aus dem Jahr 2013 ent­puppt sich im Nach­hinein als geradezu pro­phe­tische Pro­gnose der wei­teren poli­ti­schen Ent­wicklung in Deutschland: Die CDU wurde immer belie­biger und die Grünen drücken ihre Ideo­logie durch. Am Ende wird die Wahr­schein­lichkeit einer schwarz-grünen Koalition immer größer.

Manchmal ist es erstaunlich, wenn man auf alte Artikel zurück­blickt und sieht, wie diese sich pro­phe­tisch bewahr­heitet haben.
Im Jahre 2013 erschien in der »Wirt­schafts­Woche« ein Artikel von Bettina Röhl mit dem Titel »Das große Ver­sagen der deut­schen Par­teien«. Dieser Artikel hat wieder an Aktua­lität gewonnen, und zwar erstens wegen der Migra­ti­ons­krise seit 2015 und zweitens wegen der aktu­ellen Koali­tions-Gedanken zwi­schen der Union und den derzeit erfolg­reichen Grünen.
In diesem Artikel schrieb Röhl 2013 über die Grünen: »Die grüne Partei ist eine aus­ge­prägte Hass-Partei, die mit den vielen positiv besetzten Öko-Blümchen daher kommt. Der gele­gentlich erklärte, aber ansonsten non­verbal in die Politik durch­ge­drückte, Grenzen über­schrei­tende Hass der Grünen auf Deutschland im Beson­deren und den Westen im All­ge­meinen ist die Ur-Moti­vation dafür, dass die Grünen eine Zuwan­derung initi­ieren wollen, die das Thema Deutschland erledigt.«
Dann fährt sie fort: »Es geht den Grünen nicht um das Schicksal der zuwan­dernden Men­schen, jeden­falls nicht in erster, zweiter oder dritter Linie. Die Möch­tegern-Mor­al­mo­no­po­listen der Grünen haben mit Moral wenig am Hut. Die Euro-und die Europa-Politik der Grünen ist in Wahrheit eine First-step-Politik, Deutschland in Europa unter­gehen zu lassen und dann Europa mit dem Westen gleichsam zu ver­senken. Auch die Idee den Men­schen zum Pflan­zen­fresser umbauen zu wollen, ist Aus­druck eines Hasses auf die Men­schen, wie sie nun einmal sind und ein hilf­loser Versuch einen Schritt auf der Ent­wicklung des Neuen Men­schen, der durch die linken Ideo­logien seit eh und je als feste Größe geistert, voran zu kommen.«
Auch in punkto Fami­li­en­po­litik sei die Politik der Grünen auf Hass begründet, erklärte Röhl damals. Ihrer Meinung nach sei weniger die scheinbar altru­is­tische Sorge um das Glück der Homo­se­xu­ellen als vielmehr der Hass auf die tra­di­tio­nelle Familie die Haupt­mo­ti­vation für die grüne Ideo­logie und deren Zer­störung tra­di­tio­neller Familienwerte.
Gleich­zeitig kon­sta­tierte Bettina Röhl schon damals eine »gefähr­liche Main­stream-Bindung der CDU«. Sie sei zu einer Partei der »Total­be­lie­bigkeit« geworden, zu einem »Kanz­ler­wahl­verein«.
Hat sich seit 2013 etwas geändert? Eigentlich nicht. Der Trend hat sich bestätigt. Die CDU ist eine Main­stream-Belie­big­keits-Partei geworden und die Grünen sind ideo­lo­gisch ver­härtet. Wenn nun die SPD weg­fällt, weil sie ihr altes Kli­entel, nämlich die Arbei­ter­klasse, ver­raten und ver­loren hat, dann bieten sich für die CDU die Grünen als Koali­ti­ons­partner an. Um an der Macht zu bleiben, wird der Main­stream mul­ti­kul­tu­reller, grün-bunter und grenz­of­fener. So bekommen die Grünen ihr ideo­lo­gi­sches Utopia und die Union kann an der Macht bleiben.
 

Quelle der Erst­ver­öf­fent­li­chung www.FreieWelt.net