©European Parliament/Pietro Naj-Oleari - flickr.com - CC BY-NC-ND 2.0

Die Kri­mi­nal­sta­tistik 2018: Massiv gestiegene Aus­län­der­kri­mi­na­lität durch „Flücht­linge“, mehr Sexualstraftaten!

Wie bereits im ver­gan­genen Jahr hat Bun­des­in­nen­mi­nister See­hofer bei der Vor­stellung der Kri­mi­nal­sta­tistik 2018 ver­sucht, Deutschland als sicher dar­zu­stellen und den Ele­fanten im Raum zu igno­rieren: Die massiv gestiegene Aus­län­der­kri­mi­na­lität durch „Flücht­linge“.
(Von Collin McMahon)

„Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt“, sagte Bun­des­in­nen­mi­nister Horst See­hofer heute bei der Vor­stellung der Poli­zei­lichen Kri­mi­nal­sta­tistik (PKS). „Die Zahl der Straf­taten liege mit 5,4 Mil­lionen auf dem nied­rigsten Wert seit 1992“, zitierte ihn Die Welt. „Die Zahl der Straf­taten ist zum zweiten Mal in Folge gesunken. Der Rückgang liegt bei 3,4 Prozent im Ver­gleich zum Vorjahr.“

Weniger als ein Prozent der Bevöl­kerung sei von schweren Straf­taten betroffen. „Wir reden von dem nied­rigsten Werten seit Jahr­zehnten.“ Der Anteil von Aus­ländern an Straf­taten sei „prak­tisch kon­stant“. Zu beklagen hatte See­hofer lediglich, ‚dass das „Gefühl der Verunsicherung“bei vielen Bürgern zuge­nommen habe.
Leider scheint See­hofer seinene eigenen Bericht nicht zu kennen. Denn laut dem Lagebild „Kri­mi­na­lität im Kontext von Zuwan­derung“ gab es bei den Straf­taten, die durch „Zuwan­derer“ verübt wurden einen Anstieg von 2,2 % (ohne aus­län­der­recht­liche Ver­stöße wie illegale Ein­reise etc.). 2017 wurden 289.753 Straf­taten durch „Zuwan­derer“ begangen, 2018 waren es 296.226 Straftaten.

„Zuwan­derer“ ist der Begriff der PKS für jene, die gemeinhin als „Flücht­linge“ bezeichnet werden, also „Asyl­be­werber“, „Schutz­be­rech­tigte und Asyl­be­rech­tigte, Kon­tin­gent­flücht­linge“, bzw. Täter mit „Duldung“, und „uner­laubter Aufenthalt“.
Die Gesamtzahl aller auf­ge­klärten Straf­taten (ohne aus­län­der­recht­liche Ver­stöße) war im gleichen Zeitraum leicht zurück­ge­gangen (-2,1 %). Der Anteil der „Zuwan­derer“ an der Kri­mi­na­lität steigt also weiter, während der Anteil der Deut­schen (und Pass­deut­schen) weiter sinkt.

„Während im Bereich der Ver­mögens- und Fäl­schungs­de­likte (-7 %), im Bereich Dieb­stahl (-5 %) sowie bei den Straf­taten gegen das Leben (-3,8 %) ein Rückgang der Fall­zahlen gegenüber 2017 zu ver­zeichnen war, sind die Fall­zahlen in den Bereichen Rausch­gift­kri­mi­na­lität (+25 %), Straf­taten gegen die sexuelle Selbst­be­stimmung (+15 %), sonstige Straf­tat­be­stände (+14 %) sowie Roh­heits­de­likte und Straf­taten gegen die per­sön­liche Freiheit (+3,1 %) teil­weise deutlich ange­stiegen“, so die PKS.

„Auch die Zahl der regis­trierten tat­ver­däch­tigen Zuwan­derer ist im Ver­gleich zum Vorjahr deutlich um 16 % gestiegen (2018: 5.626; 2017: 4.852). Auf­grund der eben­falls gestie­genen Gesamtzahl der regis­trierten Tat­ver­däch­tigen in diesem Bereich, liegt der Anteil der Zuwan­derer wei­terhin bei rund 12 %.“ Der Anteil der „Zuwan­derer“ an der Bevöl­kerung liegt bei etwa 2%. Das heißt, „Zuwan­derer“ sind sechs Mal Kri­mi­neller als Deutsche mit und ohne MiHiGru.
Im Jahr 2018 wurden laut  PKS 6.046 Straf­taten gegen die sexuelle Selbst­be­stimmung erfasst, bei denen min­destens ein Zuwan­derer als Tat­ver­däch­tiger ermittelt wurde. Im Ver­gleich zum Jahr 2017 (5.258 Straf­taten) stiegen die Fall­zahlen um 15 % an.

Wie bereits im Vorjahr war laut  PKS ein Drittel der tat­ver­däch­tigen Zuwan­derer (33 %) im Berichtsjahr mehrfach tat­ver­dächtig und für mehr als zwei Drittel aller Straf­taten mit tat­ver­däch­tigen Zuwan­derern ver­ant­wortlich. Bei den Tat­ver­däch­tigen der PKS ins­gesamt fiel der Anteil der Mehr­fach­t­at­ver­däch­tigen mit 27 % deutlich geringer aus. Das heißt, weniger Deutsche waren Mehr­fach­täter als im Vorjahr, und mehr „Flüch­tinge“.
Den größten Anteil an den tat­ver­däch­tigen Zuwan­derern stellen wie schon 2017 Zuwan­derer aus den Haupt­her­kunfts­staaten von Asyl­su­chenden Syrien (20 %), Afgha­nistan (11 %) und Irak (7 %).
Ver­glichen mit dem Vorjahr ist ins­be­sondere der Anteil tür­ki­scher tat­ver­däch­tiger Zuwan­derer mit 51 % deutlich gestiegen (2018: 4.099, 2017: 2.719). Auch der Anteil tat­ver­däch­tiger Zuwan­derer aus Nigeria (+29 %) und Guinea (+23 %) ist im Berichtsjahr ver­hält­nis­mäßig stark gestiegen.