Grausam! Auf den Phil­ip­pinen werden kleine Kinder für Onlinesex miss­braucht – „Kunden“ kommen auch aus Europa!

Die schreck­liche Reihe an Ver­brechen gegen Kinder hat eine neue Dimension bei der Grau­samkeit erreicht. Eine junge schwangere Mutter aus Cebu bot ihre sechs­jährige Tochter im Netz an, sie sexuell zu miss­brauchen. Eine andere junge Mutter aus Cebu wurde zu 21 Jahren Gefängnis ver­ur­teilt, weil sie den sexu­ellen Miss­brauch von Kindern live gestreamt hatte. Ein Ehepaar wurde am 04. Juni 2019 wegen Online-Sex-Miss­brauchs ihrer drei­jäh­rigen Tochter und einer neun­jäh­rigen Nichte zu 32 Jahren Haft ver­ur­teilt. Cebu City gehört zu den auf­stre­benden Regionen in Süd­ost­asien. Wirt­schafts­im­pulse kommen vor allem aus dem IT-Bereich und dem Tou­rismus. Die Phil­ip­pinen gelten für aus­län­dische Sex­tou­risten als Paradies. Da viele Men­schen arm sind, erhoffen sich die Eltern, durch ihre Kinder an Geld zu kommen. Oft schicken sie die Kinder in die Stadt, wo sie dann als Sex­sklaven miss­braucht werden. Jetzt haben die Eltern einen neuen „Markt“ für sich und ihre Kinder ent­deckt: Cybersex. Der Miss­brauch wegen Onlinesex nimmt stark zu und die Phil­ip­pinen sind zum Epi­zentrum des Cyber­sex­handels geworden. In den Phil­ip­pinen gibt es endlich harte Strafen, die ver­hindern sollen, dass Kinder miss­braucht werden, und auch in Thailand und Aus­tralien gibt es Haft­strafen von 40 Jahren und mehr.
Die schreck­liche Reihe an Ver­brechen gegen Kinder hat eine neue Dimension an Grau­samkeit erreicht
Wird eine Web­seite auf­ge­deckt, ziehen die „Kunden“ weiter zum nächsten Anbieter solcher schreck­lichen Taten, wie die  kin­der­por­no­gra­phische Plattform „ELYSIUM“ in Deutschland. Hier bekamen die Täter nur wenige Jahre, trotz  Auf­nahmen schwersten sexu­ellen Miss­brauchs von Kindern, dar­unter auch von Kleinst­kindern und Dar­stel­lungen sexu­eller Gewalt­hand­lungen gegen Kinder. Die soge­nannten „Kunden“ ziehen straflos weiter, denn das Geschäft mit dem Onlinesex ist global! Miss­handlung von Kindern für Kunden im Netz. War Ihnen bekannt, dass ein  BKA-Mann wegen Kin­der­pornos in Deutschland nur eine Geld­strafe bekam? Auf den Phil­ip­pinen wird ein Kinder-Sex-Miss­brauch-Ring nach dem anderen auf­ge­deckt, und viele Kinder konnten bereits gerettet werden. Nach Auf­de­ckung dieser Grau­sam­keiten des Aus­tra­liers Peter Gerard Scully und seiner Freundin hatte der Prä­sident der Phil­ip­pinen, Rodrigo Duterte, bekannt­ge­geben, die Namen der Kunden auch der EU zukommen zu lassen – doch davon haben wir in Europa in den Medien bislang nichts erfahren. 
Grausam! Auf den Phil­ip­pinen werden kleine Kinder für Onlinesex missbraucht
Anfang April 2019 wurde eine 32-jährige Frau, die drei Kinder sexuell miss­braucht hat, ein­schließlich ihrer eigenen Tochter, zu 15 Jahren Gefängnis ver­ur­teilt. Eine schwangere 22-Jährige wurde am 10.April 2019 bei einer Razzia fest­ge­nommen, und sie hat nicht nur ihre 6‑jährige Tochter ange­boten, sondern auch ihre zwei Schwestern im Alter von 18 und 21 Jahren. Die 43-jährige Mutter der Täterin wurde eben­falls fest­ge­nommen, nachdem sie das Geld gefordert hatte, das für den Miss­brauch geschickt worden war.
Eine junge Mutter aus Cordova, Cebu, wurde am 23. Mai 2019 zu 21 Jahren Gefängnis ver­ur­teilt, weil sie den sexu­ellen Miss­brauch von Kindern live gestreamt hatte. Die Behörden ret­teten drei Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Ein vier­jäh­riges Mädchen und die beiden Söhne der Frau im Alter von zwei und fünf Jahren wurden eben­falls in Schutzhaft genommen.
Am 04. Juni 2019  wurde ein Ehepaar aus Bohol, süd­östlich von Cebu, wegen Online-Sex-Miss­brauchs ihrer drei­jäh­rigen Tochter und einer neun­jäh­rigen Nichte zu 32 Jahren Haft ver­ur­teilt. Dem Gericht wurde mit­ge­teilt, dass die Neun­jährige seit ihrem zweiten Lebensjahr in der Obhut des Paares war. In einer eides­statt­lichen Erklärung beschrieb sie, wie ihre Erzie­hungs­be­rech­tigten sie vor dem Com­puter aus­ziehen ließen, damit aus­län­dische Per­verse zuschauen konnten.
„Ich konnte nichts tun“, sagte sie. „Ich habe nur ihre Anwei­sungen befolgt. Unsere Nachbarn in einem anderen Haus haben auch vier Kinder dazu gebracht, das­selbe zu tun. “Sie sagte auch, dass das Paar sie beschimpfte oder ver­prü­gelte, wenn sie sich wei­gerte, das zu tun, was ihr befohlen wurde.“
Die Online-Ope­ration wurde nach einem Hinweis der schwe­di­schen Polizei über das Ver­bin­dungsbüro der Nor­di­schen Polizei und der Zoll­zu­sam­men­arbeit in Bangkok bekannt.
Auf Grund dieser Infor­ma­tionen stellte sich eine Mit­ar­bei­terin des Frauen- und Kin­der­schutz­zen­trums der Polizei als Kundin vor, um eine „Show“ per Skype-Video-Chat zu arran­gieren. Ein Under­cover-Offizier, der sich als Ame­ri­kaner ausgab, kam zu der Iden­tität und Adresse des Paares, indem er ihnen Geld und ein Paket in ihre Wohnung schickte. Die Razzia wurde letzten November 2018 durch­ge­führt, als das Paar auf fri­scher Tat ertappt wurde, als es sexu­ellen Miss­brauch im Internet anbot.
In einer 60-sei­tigen Ankla­ge­schrift, die Richter Quiambao am Dienstag, 4. Juni 2019 erlassen hat, schrieb das Gericht: „Kin­der­por­no­grafie ist eine ver­ab­scheu­ungs­würdige Handlung, die jede Gesell­schaft besei­tigen muss. Die Straf­taten gehen mit sexu­eller Befrie­digung auf Kosten der Kinder einher, der ver­meint­lichen zukünf­tigen Gestalter unseres Landes. Diese Straf­taten werden schlimmer, wenn Eltern, Erzie­hungs­be­rech­tigte und Auf­sichts­per­sonen der Opfer, die ihr eigenes Blut ver­nichten, diese Straf­taten begehen.“
Im ganzen Land werden Online-Men­schen­händler auf Grund sorg­fäl­tiger und gezielter poli­zei­licher Ermitt­lungen und Ope­ra­tionen rou­ti­ne­mäßig fest­ge­nommen und wegen straf­barer Hand­lungen wie Men­schen­handel sowie Cyber-Ver­brechen und Her­stellung von Kin­der­por­no­grafie angeklagt.
Die Razzien werden mit Finanz­mitteln des US-Außen­mi­nis­te­riums in Zusam­men­arbeit mit der aus­tra­li­schen Bun­des­po­lizei, der nie­der­län­di­schen Natio­nal­po­lizei, der bri­ti­schen National Crime Agency, dem US-ame­ri­ka­ni­schen Ermitt­lungsbüro und dem Queensland Police Service unter­stützt. Zusätz­liche Unter­stützung kam von Western Union, PLDT, dem aus­tra­li­schen Zentrum zur Bekämpfung der Aus­beutung von Kindern und von Interpol. 
Wir Netz­frauen hatten bereits im Juni 2018 berichtet, dass Dank der gemein­samen Bemü­hungen der nie­der­län­di­schen, aus­tra­li­schen und phil­ip­pi­ni­schen Polizei 18 Kinder in dem asia­ti­schen Land in nur wenigen Tagen aus Miss­brauchs­si­tua­tionen befreit werden konnten. Die Kinder, die jüngsten 5 Monate alt, wurden von ihren Familien für sexu­ellen Miss­brauch online ange­boten. Käufer aus der ganzen Welt, ein­schließlich der Nie­der­lande, lassen die Kinder auf Bestellung missbrauchen.
In Chat-Gesprächen gaben sie an, was sie sehen wollten, ver­ein­barten einen Preis und konnten den Miss­brauch dann direkt über die Webcam sehen. Alle ver­füg­baren Infor­ma­tionen über die Käufer werden mit den Behörden in den Ländern geteilt, aus denen sie stammen, so die nie­der­län­dische Polizei. 
Durch die Ermitt­lungen konnten Kinder an ver­schie­denen Orten in den Phil­ip­pinen aus miss­bräuch­lichen Situa­tionen gerettet werden. Die Polizei im Norden der Phil­ip­pinen holte bei­spiels­weise fünf Kinder aus einem Haus, wo Eltern und Groß­eltern die Kinder im Alter zwi­schen 5 Monaten und 12 Jahren für Online-Sex ange­boten hatten. Alle geret­teten Kinder wurden an einem sicheren Ort untergebracht.
Die Ermitt­lungen laufen weiter und nur Tage, nachdem die nie­der­län­dische Polizei die Rettung von 18 Kindern bekannt­ge­geben hatte, konnten weitere vier Kinder gerettet werden. Die Kinder mussten sich für 100 Dollar nackt vor einer Webcam aus­ziehen. Die Online-Kunden kamen alle aus dem Ausland.
Wie schrecklich die Wünsche der Kunden sein können, wurde erst nach der Ver­haftung von Peter Gerard Scully und Liezyl Mar­gallo deutlich. Scully soll laut Anklage Videos an Kunden in Bra­silien, Deutschland und den USA ver­kauft haben. Beide wurden im Juni 2018 vom Gericht Cagayan de Oro zu lebens­langer Haft ohne Bewährung ver­ur­teilt. Scully steht vor einem wei­teren Prozess wegen nicht weniger als 60 Ankla­ge­punkten, dar­unter der Ver­ge­wal­tigung eines 18 Monate alten Mäd­chens und der Ver­ge­wal­tigung und Ermordung eines 12-jäh­rigen Mäd­chens. Die 23-Jährige Liezyl Mar­gallo hat Babys gekid­nappt, anschließend miss­braucht und auf Videos auf­ge­nommen. So soll ein ein­jäh­riges Kind kopfüber auf­ge­hängt worden sein und Mar­gallo ließ heißes Wachs über den kleinen Körper tropfen. Sie selber war Teil der Videos, indem sie die Grau­sam­keiten vollzog, mit einer Maske im Gesicht, damit sie nicht erkannt wurde. Sie wurde im Februar 2017 ver­haftet. Mitt­ler­weile ist auch von der Todes­strafe die Rede, nachdem immer mehr Details ans Tages­licht kommen. Siehe: Nie­der­län­dische Polizei rettet Kinder aus einem Onlinesex-Ring auf den Phil­ip­pinen – Baby war erst 5 Monate alt – DUTCH POLICE HELP SAVE KIDS FROM ONLINE SEX NETWORK
Es war noch nie ein­facher, Kinder online zu misshandeln
Kinder werden in einem bei­spiel­losen Ausmaß sexuell aus­ge­beutet, gehandelt und online ver­kauft, da der tech­no­lo­gische Fort­schritt es den Tätern ermög­licht, Opfer unge­straft anzu­sprechen, sagte eine Koalition aus Regie­rungen, Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­tionen und Technologieunternehmen.
„Es war noch nie ein­facher, Kinder online zu miss­handeln“, sagte Baronin Joanna Shields, Grün­derin von WeProtect, anlässlich des End Vio­lence Solu­tions Summit in Stockholm.
Allein auf den Phil­ip­pinen erhält die Polizei jeden Monat Tau­sende von Cybersex-Anschul­di­gungen, so die Inter­na­tional Justice Mission (IJM), eine Wohltätigkeitsorganisation.
Bisher war IJM an der Ver­ur­teilung in Phil­ip­pinen von 63 Per­sonen beteiligt, die am Online-Miss­brauch von Kindern beteiligt waren und an der Rettung von 503 Opfern.
Online-Kin­des­miss­handlung und ‑handel sind schwer zu bekämpfen, da die Ver­brechen global sind und die Koor­di­nation zwi­schen den Ländern begrenzt ist. Die „Kunden“ nutzen die neu­esten Tech­no­logien, um der Straf­ver­folgung einen Schritt voraus zu sein. Die Straf­lo­sigkeit hat die Diver­si­fi­zierung ihrer Ope­ra­ti­ons­me­thoden ermög­licht, was zu neuen und anhal­tenden Bedro­hungen geführt hat, so der WeProtect-Bericht.
Erst im Mai 2019 sind bei einem inter­na­tio­nalen Schlag gegen ein Pädo­phi­len­netzwerk nach Angaben der Poli­zei­or­ga­ni­sation Interpol 50 Kinder gerettet worden. In Aus­tralien wurde der Web­seiten-Admi­nis­trator zu 40 Jahren Haft ver­ur­teilt. Er hatte Kinder in Aus­tralien und Thailand miss­braucht, gefilmt und im Darknet online gestellt. Die Web­seite hatte laut Interpol rund 63.000 Nutzer weltweit. Laut Interpol gibt es noch weitere 100 Opfer, die noch iden­ti­fi­ziert werden müssen. Siehe: „Ope­ration Black­wrist“ – Welt­weiter Schlag gegen Pädo­phi­len­netzwerk – in Aus­tralien 40 Jahre Haft für Täter!
Da die phil­ip­pi­nische Regierung wei­terhin härtere Gesetze gegen die sexuelle Online-Aus­beutung von Kindern (OSEC) durch­setzt und die Täter vor Gericht zur Rechen­schaft zieht, wird der Miss­brauch von Kindern in der OSEC mit Sicherheit abnehmen, da Men­schen­händler durch hohe Strafen abge­schreckt werden.
Doch längst ist nicht nur Asien für die sexuelle Online-Aus­beutung von Kindern bekannt, sondern auch Deutschland. Nach der grau­samen Kin­des­miss­brauch-Plattform „ELYSIUM“ mit über 100.000 Mit­gliedern, bei der die 4 Ange­klagten nur ein paar Jahre Haft bekamen, folgte die Miss­brauchs­serie von Lügde, mit  Pannen und neuen Vor­würfen. Auf dem Cam­ping­platz in Lügde sollen mehr als 40 Kinder zwi­schen vier und 13 Jahren über mehrere Jahre sexuell miss­braucht worden sein, auch hier u.a. für sexuelle Online-Ausbeutung. 
Und irgendwo auf dieser Welt sitzt jemand vor dem Bild­schirm und ergötzt sich an solchen Taten, ohne dass er dafür zur Rechen­schaft gezogen wird.


Quelle: www.netzfrauen.org