Schock! Rund 80 Prozent der Deut­schen sehen gar keine Pro­bleme bei Ungleichheit und Klima

Das ist doch mal eine Schlag­zeile! Allen Unken­rufen zum Trotz sind die Deut­schen nicht so betrübt wegen Ungleichheit und Klima, wie man beim täg­lichen Ver­folgen der Nach­richten glauben könnte! Und wohl auch soll!
SPIEGEL ONLINE zeigt dieses Bild:

Ich lese dort: Nur 21 Prozent der Deut­schen sehen in Ein­kommens- und Ver­mö­gens­ver­teilung ein Problem. Ja, es sieht optisch ganz anders aus, aber so macht man das, wenn man einen anderen Ein­druck erwecken will.
Dazu schreibt man dann:

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„Wo sehen die Bun­des­bürger drin­genden Hand­lungs­bedarf in der Wirt­schafts- und Sozi­al­po­litik? Hier zeigt sich, dass es derzeit nicht das eine, alles über­strah­lende Problem gibt. Dennoch wird einem Thema von signi­fikant mehr Men­schen Prio­rität ein­ge­räumt: der Ungleichheit bei Ein­kommen und Ver­mögen. 21,0 Prozent der Befragten sehen hier den größten Hand­lungs­bedarf.“ –Stelter: Ja, es sind dreimal so viele, wie jene, die sagen, dass Arbeits­lo­sigkeit das Problem ist. Umge­kehrt kann man sagen, dass nur 79 Prozent zufrieden sind ver­glichen mit 94 Prozent beim Thema Arbeit. 79 Prozent klingt aber nicht schlecht.
Und die Aus­sichten? Nun, die Deut­schen beginnen zu ahnen, was da kommt: „Eine absolute Mehrheit von 53,3 Prozent glaubt, dass die Wirt­schaftslage sich in den kom­menden zwölf Monaten ver­schlechtern wird, weitere 38,7 Prozent rechnen mit keiner Ver­än­derung. Nur 5,9 Prozent erwarten eine Verbesserung.“
 
 

Dr. Daniel Stelter – www.think-beyondtheobvious.com