Wie die Bundespolizeiinspektion Stuttgart mitteilt, lösten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 00:30 Uhr zwei Jugendliche afghanischer und irakischer Staatsangehörigkeit einen Polizeieinsatz am Ulmer Hauptbahnhof aus. Nachdem der Zugbegleiter die Bundespolizei verständigt hatte, die beiden ergriffen und auf das Polizeirevier verbracht worden waren, versuchte eine Gruppe von etwa fünf bis acht Personen, das Revier zu stürmen und die beiden Ergriffenen zu befreien.
Zuerst Fahren ohne Fahrschein, dann Beamtenbeleidigung
Die zwei ausländischen 16-Jährigen waren zunächst durch ihr aggressives Verhalten aufgefallen. Ein Zugbegleiter musste feststellen, dass die beiden in einem Regionalexpress von Stuttgart nach Ulm ohne Fahrschein unterwegs waren. Der Zugbegleiter informierte daraufhin die Bundespolizei, welche die beiden Jugendlichen am Ulmer Hauptbahnhof ergriff und auf das dortige Polizeirevier verbrachte.
Man wollte die Eltern der beiden Minderjährigen erreichen, doch dies gelang nicht. Also versuchte man, die beiden an eine Jugendeinrichtung zu überstellen. Daraufhin fing der Iraker an, die Beamten zu beleidigen. Außerdem fertigte er Bild- und Tonaufzeichnungen der Bundespolizisten an und sendete diese nach derzeitigen Ermittlungsstand wohl an einen Bekannten (der dann wahrscheinlich wieder andere verständigte, die dann später gemeinsam das Revier zu stürmen versuchten).
Schläge und Tritte gegen die Polizisten und versuchte Gefangenenbefreiung durch eine Gruppe vor dem Polizeirevier
Nun versuchte der Afghane, völlig unvermittelt sich selbst zu verletzen. Daher musste er, um das zu verhindern, fixiert werden. Hierbei leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Dabei wehrte er sich gegen die Beamten mit Schlägen und Tritten.
In der Zwischenzeit hatte sich eine Gruppe von etwa fünf bis acht Personen vor dem Polizeirevier versammelt. Diese Gruppe versuchte jetzt mit Gewalt in das Polizeirevier einzudringen, wohl in der Absicht, die beiden Freunde zu befreien. Die Bundespolizei war dabei offensichtlich nicht in der Lage, den Angriff aus eigener Kraft abzuwehren und musste Verstärkung von der Landespolizei anfordern.
Keinen einzigen Angreifer gefasst, der Afghane ist „polizeibekannt“
Erst nach Eintreffen von unterstützenden Streifen der Landespolizei flüchteten die Angreifer in Richtung Innenstadt. Trotz einer Nahbereichsfahndung war die Polizei, Bundes- und Landespolizei, nicht in der Lage, auch nur einen einzigen der Angreifer zu fassen.
Im Rahmen der Widerstandshandlung wurde einer der Bundespolizisten am Knie verletzt. Der afghanische Jugendliche, der heftigen Widerstand leistete, nach den Beamten geschlagen und getreten hat, zog sich eine Schürfwunde an der Unterlippe zu. Er wurde durch Rettungskräfte behandelt. Der Afghane, obschon angeblich erst 16 Jahre alt, ist bereits „polizeibekannt“. Auf Grund seiner Selbstverletzungshandlungen wurde er anschließend in einer Fachklinik vorgestellt.
Der Iraker wurde gleich wieder entlassen
Den Iraker haben die Polizisten nach Rücksprache mit seinen Erziehungsberechtigten wieder entlassen. Er war also gleich wieder auf freiem Fuß. Die Bundespolizei hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie der versuchten Gefangenenbefreiung (§ 120 StGB) aufgenommen.
Ob den beiden Immigranten aus dem islamischen Kulturkreis überhaupt irgendeine nennenswerte Strafe zuteil werden wird und wenn ja, in einem Ausmaß und in einer Zügigkeit, dass sie dies überhaupt noch mit ihren Taten in Verbindung bringen können und eine derart schmerzhafte Erfahrung darstellen, dass sie sich veranlasst sehen, ihr Verhalten und ihre Einstellung auch nur minimal zu verändern, bleibt abzuwarten.
Was, wenn nicht fünf bis acht, sondern 20 bis 30 Personen angerückt wären?
Was die Bundespolizei erst gemacht hätte, wenn nicht fünf bis acht Personen angerückt wären, die Polizeidirektion zu stürmen, sondern zwanzig bis dreißig, mag man sich gar nicht vorstellen. Was der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen über Immigranten aus just diesem Kulturkreis sagt, können Sie hier nachlesen.
Jürgen Fritz — Erstveröffentlichung auf dem Blog des Autors www.juergenfritz.com
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