Merkel-Regierung tat alles, um die Ver­hin­derung des Anschlags zu verhindern

Die Polizei und Regierung wussten über das Gefah­ren­po­tenzial von Anis Amri Bescheid, haben aber ver­hindert, dass er aus­rei­chend über­wacht oder recht­zeitig fest­ge­nommen wurde. Das erklärte Beatrix von Storch gegenüber »Breitbart News«.

Beatrix von Storch (AfD) erklärte, die neuen Ent­hül­lungen in der Ber­liner Ter­ror­an­schlag­un­ter­su­chung zeigen, dass die deutsche Regierung über den Angreifer Anis Amri als poten­zielle Ter­ror­be­drohung Bescheid wusste.
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Frau von Storch, die im Unter­su­chungs­aus­schuss für Ter­ror­an­schläge in Berlin sitzt, teilte »Breitbart London« mit, dass die Regierung, ins­be­sondere der frühere Innen­mi­nister Thomas de Mai­zière, über die poten­zielle ter­ro­ris­tische Gefahr von Amri fast ein Jahr vor dem töd­lichen Anschlag im Dezember 2016 infor­miert worden sei [siehe Bericht »Breitbart News«].
»Das Unter­su­chungs­ko­mitee ver­schwendete ein Jahr mit der Anhörung irrele­vanter Aus­sagen, und jetzt, da wir den ersten echten Zeugen haben, finden wir heraus, warum: Die deutsche Regierung wurde vor Anis Amri als poten­zi­ellem Ter­ro­risten aus­drücklich und konkret gewarnt, fast ein Jahr im Voraus.«, sagte sie. Doch die Bun­des­re­gierung habe alles getan, um effektiv zu ver­hindern, dass der Anschlag ver­hindert werde.
Wei­terhin kri­ti­sierte von Storch, dass die Kanz­lerin ein ganzes Jahr Zeit gebraucht habe, um endlich die Ange­hö­rigen der Opfer zu treffen.
Ein wich­tiger Zeuge, ein Kri­mi­nal­haupt­kom­missar, wurde letzte Woche im Deut­schen Bun­destag befragt und gab an, ein Beamter des Bun­des­kri­mi­nalamts (BKA) habe ihn bereits im Februar 2016 vor Amri gewarnt [siehe auch Bericht »FAZ«].
Der Kri­mi­nal­haupt­kom­missar sagte, dieser Über­wacher von Amri sei von der »Spitze« ange­wiesen worden, die Über­wa­chung von Amri ein­zu­stellen. Einige wiesen darauf hin, dass der frühere Innen­mi­nister Thomas de Mai­zière dies befohlen habe.
Der Über­wacher bzw. die Ver­trau­ens­person (V‑Man) behauptete, dass ein Beamter des Bun­des­kri­mi­nal­amtes ihm sagte, er mache »zu viel Arbeit« an Amri und bezwei­felte den Wert der Über­wa­chung des Terroristen.
»Der frühere Innen­mi­nister Thomas de Mai­zière war offenbar infor­miert und hat nichts unter­nommen. Wir werden nach diesem Skandal wei­ter­machen und sicher­stellen, dass die Ver­ant­wort­lichen zur Rechen­schaft gezogen werden«, sagte von Storch gegenüber »Breitbart London«.
Fragen zum Amri-Fall und zum Ver­halten der Ermittler gegenüber Amri seien seit dem Anschlag mehrmals gestellt worden. Im Mai 2017 wurde behauptet, die Ber­liner Polizei wisse von Amri, weil der geschei­terte tune­sische Asyl­be­werber zuvor wegen Dro­gen­de­likten ver­haftet worden sei und als isla­mis­ti­scher Sym­pa­thisant bekannt sei. Trotz der Dro­gen­ver­haf­tungen wurde er nicht abgeschoben.
Der frühere Bun­des­anwalt Bruno Jost ging im Juli 2017 noch einen Schritt weiter und erklärte, dass die Polizei mög­li­cher­weise interne Akten über Amri mani­pu­liert habe, um den Ein­druck zu erwecken, dass er nur kleine Dro­gen­de­likte begangen habe. Diese seien etwa einen Monat vor dem Anschlag verübt worden.
Jost fügte später hinzu, dass die Polizei, die mit der Über­wa­chung von Anis Amri beauf­tragt war, die Wochen­enden und Fei­ertage frei nahm. Er erklärte, wenn die Beamten ihn regel­mäßig über­wacht hätten, bestünde eine »hohe Wahr­schein­lichkeit«, dass der Ter­ror­an­schlag hätte gestoppt werden können.
Der syrische Asyl­be­werber Mohamed J., der 2015 im selben Raum wie Amri lebte, teilte den deut­schen Behörden mit, dass Amri etwa ein Jahr vor dem Anschlag in Berlin nicht nur unter fal­schen Iden­ti­täten ope­riert habe, sondern auch seine Sym­pa­thien für radikale Dschi­ha­disten und isla­mis­tische Fun­da­men­ta­listen zum Aus­druck gebracht habe.

Quelle: freiewelt.net