screenshot

Staats­an­ge­hö­rigkeit von Tätern: Klares Zwei­drittel-Votum der Bürger befür­wortet Nennung!

Seit dem 1. Februar 2020 muss die Polizei in Meck­lenburg-Vor­pommern bei Mel­dungen über Straf­taten die Staats­an­ge­hö­rigkeit von Tätern und Tat­ver­däch­tigen immer nennen. Das hat der Innen­mi­nister und stell­ver­tre­tende Minis­ter­prä­sident von Meck­lenburg-Vor­pommern Lorenz Caffier (CDU) am Don­nerstag im Landtag ange­kündigt. Die Nennung der Natio­na­lität gelte dabei für alle Fälle, egal ob die Ver­däch­tigen Deutsche oder aus­län­di­scher Her­kunft seien. Lob kam für diese Neu­re­gelung von der AfD-Fraktion, Kritik dagegen vom eigenen Koali­ti­ons­partner, der SPD. Doch wie sehen das die Bürger? Stehen diese in der Frage mehr­heitlich hinter CDU und AfD oder eher hinter der SPD? Civey führte dazu eine auf­schluss­reiche Befragung durch.

Bun­desweit noch immer keine ein­heit­liche Regelung: Jedes Bun­desland macht, was es will

NEU!!! Hier bestellen!

Auf eine ein­heit­liche Regelung zur Nennung von Natio­na­li­täten in Poli­zei­mel­dungen konnten sich die Innen­mi­nister der 16 Bun­des­länder zuletzt nicht einigen. Der Fluch des Föde­ra­lismus gerade in inneren Ange­le­gen­heiten und Fragen der poli­zei­lichen Rege­lungen schlug hier wieder einmal zu und jedes Bun­desland handhabt es auch wei­terhin, wie es will.

In Hamburg wird die Natio­na­lität der Tat­ver­däch­tigen immer genannt. In Bran­denburg wird sie von Fall zu Fall genannt, je nachdem, ob sie für jeweils von Relevanz ist. Andere Bun­des­länder ver­zichten sogar ganz auf eine der­artige Vorgabe für die Polizei, die dann melden oder ver­schweigen kann, was sie will, wobei hier nie ganz klar ist, ob es dann nicht unter der Hand poli­tische Wei­sungen gibt, die Natio­na­lität respektive Täter­her­kunft bei Aus­ländern und Immi­granten aus ganz bestimmten Kul­tur­kreisen gezielt nicht zu nennen, weil dies dem eigenen poli­ti­schen Nar­rativ von den lieben Immi­granten und den bösen rechten Deut­schen widerspricht.

Auch von Jour­na­lis­ten­ver­bänden wird die Polizei unter Druck gesetzt, zurück­haltend mit der Nennung von Natio­na­li­täten umzu­gehen, um „dis­kri­mi­nie­rende Ver­all­ge­mei­ne­rungen zu ver­meiden“. Weil ja der normale Bürger, so offen­sichtlich die Denke der Jour­na­listen, nicht fähig ist, in Quan­ti­täten, zum Bei­spiel Pro­zenten, zu denken, sondern nur Null oder Hundert kennt (Null-Eins-Denken). Dass die jour­na­lis­tische Branche, was die poli­tische Aus­richtung anbe­langt, extrem von Grünen und SPD-Anhänger domi­niert ist, ist mehrfach unter­sucht und lange bekannt.

66 – 67 Prozent der Bürger wollen eine klare Regelung, dass die Polizei die Natio­na­lität von Tätern/Verdächtigen immer nennen muss

Insofern ist die aktuelle Erhebung des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tutes Civey recht inter­essant, das bun­desweit fol­gende Frage stellte:

„Sollte die Polizei in allen Bun­des­ländern dazu ver­pflichtet werden, die Natio­na­lität von Tätern und Ver­däch­tigen bei Poli­zei­mel­dungen immer zu nennen?“

Die Online-Befragung begann gestern, heute Vor­mittag lagen über 12.000 Votings vor, so dass Civey eine Stich­probe von über 5.000 Per­sonen ziehen konnte (sta­tis­ti­scher Fehler: 7,2 Prozent). Hier das Ergebnis:

  • 66 bis 67 Prozent der Bürger sagen: „Ja“, die aller­meisten davon sogar „Ja, auf jeden Fall sollte die Polizei in allen Bun­des­ländern dazu ver­pflichtet werden, die Natio­na­lität von Tätern und Tat­ver­däch­tigen bei Poli­zei­mel­dungen immer zu nennen“.
  • Knapp 6 Prozent sind unentschieden.
  • Nur 27 bis 28 Prozent der Bevöl­kerung sind dagegen, also kaum mehr als jeder Vierte. Nicht einmal 18 Prozent sagen „Nein, auf keinen Fall“, während fast 58 Prozent für „Ja, auf jeden Fall“ stimmen.

Täternationalität nennen

Civey-Screenshot

Mehrere Bun­des­länder weigern sich gleichwohl, die Polizei zu ver­pflichten, die Täter­na­tio­na­lität immer zu nennen

Die Polizei in Meck­lenburg-Vor­pommern wird also dem­entspre­chend ver­fahren. In meh­reren anderen Bun­des­ländern aber weigern sich die jewei­ligen Lan­des­re­gie­rungen noch immer, eine ent­spre­chende Regelung für die Polizei zu erlassen, obschon eine klare Mehrheit der Bevöl­kerung, laut Civey sogar eine Zwei­drit­tel­mehrheit (!), das ein­deutig möchte.

Hier können Sie sich an der


Jürgen Fritz — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog des Autors www.juergenfritz.com