Per­so­nal­mangel bei Bundespolizei

Der Bun­des­po­lizei mangelt es an Ein­satz­kräften für ihre ver­schie­denen Auf­gaben. Es fehle an Per­sonal, sagte Jörg Radek, stell­ver­tre­tender Bun­des­vor­sit­zender der Gewerk­schaft der Polizei (GdP), dem “Spiegel”. Einem erneuten Ansturm von Migranten auf die deutsch-öster­rei­chische Grenze wäre die Bun­des­po­lizei kaum gewachsen.“Der Auf­fül­lungsgrad bei der Bun­des­be­reit­schafts­po­lizei beträgt derzeit knapp 70 Prozent, in einigen Ein­heiten liegt er sogar dar­unter”, so der stell­ver­tre­tende GdP-Chef weiter. Die Bereit­schafts­po­lizei des Bundes unter­stützt die Länder bei Fuß­ball­spielen, Demons­tra­tionen und sons­tigen Groß­ver­an­stal­tungen, gleich­zeitig patrouil­liert sie an Bahn­höfen und Flug­häfen. Hinzu kommen ver­stärkte Kon­trollen an den Grenzen zu Öster­reich, wo seit 2015 ständig vier Hun­dert­schaften bereit­stehen, sowie Ein­sätze an den Grenzen zu Frank­reich und der Schweiz. Laut Per­so­nalplan soll die Bun­des­be­reit­schafts­po­lizei eine Stärke von 5.800 Frauen und Männern haben. Derzeit fehlen laut GdP aber 16 Hun­dert­schaften. “Die Bun­des­po­lizei kann fast alles, aber sie kann nicht alles gleich­zeitig”, sagte Radek dem “Spiegel”.

Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Bun­des­po­lizei, über dts Nachrichtenagentur