Joghurt einfach selber machen

Joghurt ist ein sehr beliebtes Lebens­mittel. Er schmeckt erfri­schend, ist leicht und her­vor­ragend für unsere Darm­flora. Dies setzt aller­dings voraus, dass sie Ihren Joghurt selbst zube­reiten, denn gekaufter Joghurt ist immer nach der Fer­men­tation pas­teu­ri­siert. Mit anderen Worten: Im Darm kommen kaum lebende pro­bio­tische Keime an. Wenn sie hin­gegen selbst einmal pro Woche einen fri­schen, hoch­wer­tigen Joghurt machen, kann dieser zu einer Quelle von Gesundheit und Lang­le­bigkeit werden.

Einer der ersten For­scher, der die Bedeutung der Darm­flora für unsere Gesundheit erforschte, war der rus­sische Nobel­preis­träger Prof. Dr. Ilja Ill­jitsch Met­sch­nikow (1845–1916). Er war zu seiner Zeit eine Koryphäe auf dem Gebiet der Immu­no­logie. Er ent­deckte die Immun­abwehr-Mecha­nismen gegen Bak­terien mit Hilfe der weißen Blutkörperchen.

Met­sch­nikow war davon über­zeugt, dass der Alte­rungs­prozess durch Milch­säu­re­bak­terien im Darm ver­langsamt werden kann. Diese Erkenntnis leitete er von der Beob­achtung ab, dass bul­ga­rische Bauern auf­fällig selten an Infek­tionen und dege­ne­ra­tiven Erkran­kungen litten.

Diese Vor­liebe der Land­be­völ­kerung für milch­sauer-fer­men­tierte Lebens­mittel wie Joghurt oder Kefir war nach Ansicht des Immu­no­logen der Haupt­grund für deren her­aus­ra­gende Gesundheit und Vita­lität. Auf dem Höhe­punkt seiner wis­sen­schaft­lichen Kar­riere ver­öf­fent­lichte Met­sch­nikow seinen Best­seller „The Pro­lon­gation of Life“, zu Deutsch: Die Ver­län­gerung des Lebens. In diesem Buch empfahl er Milch­säu­re­bak­terien vor­beugend ein­zu­setzen. Denn diese können uner­wünschte Fäul­nis­bak­terien im Darm hemmen.

Der Darm — Zentrum der Gesundheit (Anzeige)

Der rus­sische Pro­fessor beschrieb als erster die Dys­biose. Dar­unter ver­steht man eine krank­hafte Bak­te­ri­en­flora des Darmes, die die Ent­stehung von allen mög­lichen Leiden begünstigt.

Met­sch­nikow war seiner Zeit weit voraus. Schon vor mehr als 100 Jahren beschrieb er, dass Ent­zün­dungs­vor­gänge im Darm Krank­heiten und Alte­rungs­pro­zesse mit ver­ur­sachen. Wir wissen heute: Er hatte recht. Auch in der modernen Medizin werden chro­nische Ent­zün­dungen als „heim­liche Killer“ bezeichnet. Prof. Met­sch­nikow war davon über­zeugt, dass der Mensch bei bester Gesundheit weit über 100 Jahre alt werden könnte, wenn es gelänge, die Fäul­nis­pro­zesse im Dickdarm durch Milch­säu­re­bak­terien zu unterbinden.

Super­markt-Joghurt? Nein Danke!

Das was wir heute beim Dis­counter oder im Bio­laden als Joghurt kaufen, hat mit dem ursprüng­lichen Lebens­mittel der bul­ga­ri­schen Bauern und Hirten herzlich wenig zu tun. Gekaufter, fer­tiger Joghurt im Glas oder Plas­tik­becher ist nach der milch­sauren Fer­men­tation immer pas­teu­ri­siert. Das schreibt die Hygie­never­ordnung vor. Für die Händler ist das gut, denn so werden die Milch­pro­dukte haltbar. Unser Körper ver­langt jedoch nach echten Lebens­mitteln, die diese Bezeichnung zu Recht tragen.

Ein Joghurt, der länger als 10 Tage haltbar ist, wurde für die Halt­barkeit gemacht und nicht für die Gesundheit. Ein pas­teu­ri­sierter Joghurt kann unmöglich lebens­ver­län­gernd sein, denn Leben kommt immer nur von Leben. Damit nicht genug. Viele Super­markt-Joghurt ent­halten erheb­liche Mengen an Zucker. Die Zeit­schrift Öko-Test fand heraus, dass in einem 250 Gramm-Becher bis zu zehn Stück Wür­fel­zucker ent­halten sein können. Das sind noch zwei Stück mehr, als in der gleichen Menge Coca Cola stecken. Und was ist mit „gesunden Frucht­jo­ghurt“? Den höchsten Frucht­anteil finden Käufer im Bild der Ver­pa­ckung. Oft enthält ein Pfund Frucht­jo­ghurt nur eine einzige Erd­beere. Die rote Farbe stammt von Rote-Betesaft-Kon­zentrat. Als Aus­gangs­stoffe für die ent­hal­tenen Aro­ma­stoffe dienen bekann­ter­maßen Säge­späne oder Mikroorganismen.

Auch der Ver­pa­ckungsmüll wird oft kri­ti­siert. Allein in Deutschland landen pro Jahr 4 Mil­li­arden Joghurt-Plas­tik­becher im Müll. Joghurt im Glas ist aus öko­lo­gi­scher Sicht etwas besser, doch auch der hat oft Hun­derte Kilo­meter auf der Autobahn hinter sich. Und natürlich ist auch dieses Milch­produkt pas­teu­ri­siert. „Das ist wie eine Leiche, die man nochmal erschießt“, wie Dr. M.O. Bruker zu sagen pflegte. Zuge­geben: Ein paar Milch­säu­re­bak­terien über­leben das Pas­teu­ri­sieren (ca. 130.000 pro ml). Doch die werden spä­testens durch die Magen­säure größ­ten­teils zunichte gemacht.

Was Joghurt pro­bio­tisch macht

Pro bio heißt „ für das Leben“. Anti­bio­tisch bedeutet gegen das Leben. Als „Pro­bio­tisch“ durfte früher ein Joghurt bezeichnet werden, wenn er mehr als eine Mil­lionen lebende Keime pro Gramm ent­hielt. Das klingt erst einmal viel, ist aber die absolute Unter­grenze für eine Wirkung im Darm. Die Büro­kraten in Brüssel haben es inzwi­schen durch­ge­setzt, dass der Begriff „Pro­biotika“ gar nicht mehr ver­wendet werden darf. Man spricht heute eher von Mikro­biotika, ange­lehnt an den Begriff „Mikrobiom“, womit die Gesamtzahl der lebenden Keime in uns gemeint ist.

In unserem Dünndarm leben Bil­li­arden von Milch­säu­re­bak­terien wie Lac­to­ba­cillus aci­do­philus oder Lac­to­ba­cillus para­casei. Sie helfen bei der Ver­dauung und durch ihre Stoff­wech­sel­arbeit erzeugen sie gesunde, rechts­dre­hende L (+) Milch­säure, Essig­säuren und andere stoff­wech­sel­för­dernde orga­nische Säuren. Die rechts­dre­hende Milch­säure wird über die Leber auf­ge­nommen und durch das Blut zu den Zellen im Orga­nismus trans­por­tiert. Sie nor­ma­li­siert die Zell­atmung und den Stoff­wechsel, fördert die Ent­giftung und stellt ein gesundes Säure-Basen-Gleich­ge­wicht her.

Pro­bio­tische bzw. mikro­bio­tische Keime bauen die Darm­schleimhaut auf. Über­wiegen pathogene (krank­ma­chende) Keime im Darm, wird die Darm­schleimhaut löchrig. Ärzte sprechen dann vom leaky-gut-Syndrom, womit ein löch­riger Darm gemeint ist. Unver­daute Nahrung und Fremd­keime gelangen dann in die Blutbahn. Unser Immun­system kämpft dann über­wiegend an dieser Bau­stelle. All­ergien, Nah­rungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­keiten und Abwehr­schwäche sind einige Folgen vom leaky-gut-Syndrom. Das ganze kann bis hin zu psy­chi­schen Erkran­kungen wie Depres­sionen, Autismus oder Schi­zo­phrenie gehen.

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True Life – der etwas andere Joghurt

Der Ernäh­rungs­wis­sen­schaftler Marco Spielau von der Uni­ver­sität Halle erforschte mit Kol­legen die Aus­wir­kungen ver­schie­dener Joghurt­kul­turen auf die mensch­liche Gesundheit. Ihm war klar, dass die Anzahl der lebenden mikro­bio­ti­schen Keime im ver­zehr­fer­tigen Joghurt hoch genug sein muss.

Ein wei­teres wich­tiges Kri­terium für einen gesund­heits­för­dernden Joghurt ist, dass mehr als ein oder zwei ver­schiedene Stämme ent­halten sein müssen.

Joghurt, den sie im Super­markt oder Bio­laden kaufen, ent­halten meist nur die tech­ni­schen Keime Strep­to­coccus ther­mo­philus und / oder Lac­to­ba­cillus bul­ga­ricus. Man bezeichnet diese auch als „Star­ter­kul­turen“, da sie bewirken, dass aus Milch Joghurt wird. Die Vor­teile dieser Star­ter­kul­turen für die Darm­flora sind jedoch eher gering ein­zu­schätzen. Für den Darm werden spe­zielle mikro­bio­tische Stämme benötigt. Durch lang­jährige For­schungs­arbeit in Zusam­men­arbeit mit der Uni Halle ist ein gesund­heits­för­dernder Joghurt ent­standen, den Sie sich zuhause spielend leicht selbst her­stellen können. Das bemer­kens­werte: Wenn Sie True Life zuhause selbst zube­reiten, enthält der fertige Joghurt bis 6 Mil­li­arden lebende, mikro­bio­tische Keime, pro 100 ml. Da kann kein anderer Joghurt mit­halten. Zum Ver­gleich: Die Joghurts der großen Lebens­mit­tel­kon­zerne, die ständig im Wer­be­fern­sehen beworben werden, ent­halten pro 100 ml nur rund 10 Mil­lionen lebende Keime.

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