“Mord auf Raten“ – Die schreck­lichen Folgen durch Pes­tizide – Miss­bil­dungen, Hirn­tumore, Leukämiefälle…

Der helle Wahnsinn! Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch werden quer über den Globus gekarrt, weil bil­liger! Wie die nach Europa impor­tierte Ware angebaut wird, erfährt niemand. Schauen Sie beim Einkauf auf das Her­kunftsland? Die EU ver­bietet den Pes­ti­zid­wirk­stoff Chlor­py­rifos, der Embryonen schädigt, so die Meldung, doch was ist mit den Importen, zumal nur gerade mal 5 % der Importware geprüft werden? War Ihnen bekannt, dass Europa sogar Pes­tizide ver­langt, damit kein Unge­ziefer nach Europa kommt? Würden Sie Wasser aus einer fremden Toi­lette trinken? Nein? Und warum essen Sie Mee­res­früchte aus Asien?

Diese werden mit Fäkalien gefüttert und sind mit Pes­ti­ziden, Anti­biotika, Abfällen und anderen Che­mi­kalien kon­ta­mi­niert! Wie Obst und Gemüse in fernen Ländern pro­du­ziert werden, wollen Sie nicht wissen, denn dann würden Sie auch diese impor­tierte Ware nicht kaufen! Eigentlich sollten Obst und Gemüse wichtige Nähr­stoffe und Vit­amine ent­halten, doch während diese immer weniger werden, nehmen die für den Men­schen gefähr­lichen Pes­tizide zu. Pes­tizide gehören nicht auf das Feld und schon gar nicht auf unsere Teller! Schon erschre­ckend: In rund 80 Prozent kon­ven­tionell pro­du­ziertem Obst und Gemüse sind Pes­tizide nach­weisbar. Doch es betrifft nicht nur Obst und Gemüse, sondern zum Bei­spiel auch Bier und Back­waren. Gerste ist unver­zichtbar zum Bier­brauen, denn aus Gerste wird vor allem Malz her­ge­stellt. Gerste ist außerdem in Breien und Müs­li­mi­schungen zu finden. Doch war Ihnen bekannt, dass Gerste eine regel­rechte Gift­dusche erhält, und zwar von der Saat bis zur Ernte? Fol­gende Pflan­zen­schutz­mittel werden laut Land­wirt­schafts­kammer bei der Som­mer­gerste ein­ge­setzt: Beiz­mittel, Fun­gizide, Gly­phosat, Her­bizide, Insek­tizide, Mol­lu­skizide und sogar Wachs­tums­regler. Wenn Sie glauben, es geht nicht schlimmer, dann müssen wir Sie enttäuschen. 

Früher hieß es immer: Lass die Finger von Chemie, das ist gefährlich. Heute sind wir von Che­mi­kalien umgeben und scheinbar inter­es­siert es keinen.

UPDATE:  Nach dem Verbot des Pflan­zen­schutz­mittels Chlor­py­rifos in der Euro­päi­schen Union sollen dem­nächst auch keine Früchte mit Rück­ständen der Che­mi­kalie mehr ver­kauft werden dürfen, so eine aktuelle Meldung vom 18.Februar 2020.  Demnach darf nach einem Über­gangs­zeitraum von drei Monaten keine Ware mit nach­weis­baren Spuren des Mittels ange­boten werden. Das gilt auch für alle impor­tierten Lebens­mittel. 23 der 27 EU-Staaten waren den Angaben zufolge dafür.

Obwohl bekannt ist, welche Folgen die Gift­du­schen haben, werden diese nicht ver­boten. Warum auch? Der Protest des Ver­brau­chers bleibt aus. Die Ver­ant­wort­lichen werden von den Kon­zernen mit „süßen Lock­mitteln“ gefüttert. Nun sollte man auch wissen, dass die, die diese Gift­du­schen her­stellen, auch gleich ein Phar­ma­konzern sind, und so pro­fi­tiert man eben doppelt und dreifach. Das nennt sich dann Wachstum. Wir nennen das Mord auf Raten. Weltweit gibt es inzwi­schen mehr als 50.000 ver­schiedene Pflan­zen­schutz­mittel, die mit über 600 ver­schie­denen Zutaten her­ge­stellt werden. Danach dürfte es gar keine Schäd­linge mehr geben.

Während es heißt, dass Afrika hungert, landen schon längst Tafel­trauben aus Namibia in deut­schen Super­märkten. Diese Mil­lionen Tonnen werden in der Wüste angebaut. Eine wahre Che­mie­dusche, die Sie dann zu sich nehmen. Schließlich will der Ver­braucher das ganze Jahr über Wein­trauben essen. Während die Winzer in Europa die reifen Trauben am Stock ver­rotten lassen mussten, auch für Trau­bensaft und Gelee durfte wegen der Men­gen­be­grenzung nicht geerntet werden, noch nicht einmal als Bene­fiz­aktion ver­schenkt, wurden Trauben aus anderen Ländern impor­tiert. Man kann nur noch den Kopf schütteln über das, was hier in Europa los ist.

Nicht nur aus Namibia kommen die Tafel­trauben, auch aus Süd­afrika. Nicht nur ist die Men­schen­rechtslage in den Wein­bergen im Süden Afrikas schlimm, sondern es gibt auch keine Trauben ohne Pes­tizide. Im kon­ven­tionell betrie­benen Weinbau werden Her­bizide, Fun­gizide und Pes­tizide im Kampf gegen Schäd­linge der emp­find­lichen Reben ver­wendet. Eine wahre Che­mie­dusche, die Sie dann zu sich nehmen. Glauben Sie nicht? In Trauben aus Süd­afrika wurden Über­schrei­tungen des Wachs­tums­re­gu­lators Ethephon fest­ge­stellt, die so hoch waren, dass eine gesund­heit­liche Beein­träch­tigung nicht mit der erfor­der­lichen Sicherheit aus­ge­schlossen werden konnte. Die Her­steller in Süd­afrika inves­tieren jedes Jahr sehr viel in che­mische Pro­dukte und Rou­ti­nen­sprüh­an­wen­dungen. Siehe #mad­world Der helle Wahnsinn! Trotz Dürre – Tafel­trauben aus der Wüste Afrikas nach Europa!

Asien ist der weltweit größte Markt für Meeresfrüchte

Würden Sie Wasser aus einer fremden Toi­lette trinken? Nein? Und warum essen Sie Mee­res­früchte aus Asien? Diese werden mit Fäkalien gefüttert und sind mit Anti­biotika, Abfällen und anderen Che­mi­kalien kon­ta­mi­niert! Guten Appetit!
Gerade zu Fest­tagen werben die Super­märkte und Dis­counter mit Mee­res­früchten. Shrimps und Fisch aus China, Vietnam und Ban­gla­desch. Schauen Sie immer auf Her­kunfts­länder? Wie bei dem Fluss­krebs­fleisch, da steht: aus Bin­nen­fi­scherei in China.

Sogar die Lebens­mit­tel­über­wa­chung warnt vor solchen Pro­dukten. Zum Bei­spiel sind die impor­tierten Gar­nelen mit Anti­biotika, Abfällen und anderen Che­mi­kalien kontaminiert.

90 Prozent der Gar­nelen  werden aus Asien impor­tiert, aber nur etwa 10 Prozent davon werden  kon­trol­liert. Die zwei größten Gar­ne­len­im­por­teure sind die Euro­päische Union gefolgt von den USA. Vietnam sagt von sich selbst, derzeit der weltweit dritt­größte Pro­duzent von Gar­nelen nach China und Indo­nesien zu sein, will aber dieses Geschäft noch weiter aus­bauen. In Indien war sogar ange­sichts der zuneh­menden Besorgnis über die Rück­stände von  Anti­biotika in indi­schen Mee­res­früchten eine hoch­rangige Dele­gation der Euro­päi­schen Union (EU), die Aqua­kul­tur­ver­ar­bei­tungs­fa­briken besuchte.

Siehe Her­kunftsland

Sogar ein umfas­sender Män­gel­be­richt wurde vor­gelegt. Trotzdem wurde kein Import­verbot ver­hängt. Ver­mehrt werden Anti­bio­ti­ka­rück­stände in Gar­nelen aus Asien nach­ge­wiesen und sogar in solchen mit ASC-Siegel. Shrimps, oder Gar­nelen genannt, stammen nahezu aus­schließlich aus Aqua­kul­turen in Asien. Neben zuge­las­senen Anti­biotika (z. B. Tetra­cy­cline, Peni­cilline) werden auch immer wieder ver­botene oder unzu­lässige Wirk­stoffe wie Chlor­am­phenicol, Nitrof­urane oder Tri­phe­nyl­me­than­farb­stoffe ein­ge­setzt. Nachdem wir bereits vor dem Zucht­lachs gewarnt hatten, kommen jetzt die Gar­nelen dran. Denn die Ver­triebs­netze, die die Mee­res­früchte in der ganzen Welt expor­tieren, sind genauso schmutzig wie die Gewässer, in denen die Gar­nelen auf­ge­zogen werden. Wüssten die Ver­braucher, wie die Gar­nelen pro­du­ziert werden, würden viele auf einen Shrimps­cocktail ver­zichten.  Siehe: Vor­sicht! Impor­tierte Gar­nelen, die mit Anti­biotika, Abfällen und anderen Che­mi­kalien kon­ta­mi­niert sind, landen auf Ihrem Teller – The imported Farmed Shrimp may contain banned anti­biotics, sal­mo­nella, and even rat hair!

Nir­gendwo fällt in Europa pro Kopf mehr Ver­pa­ckungsmüll an als in Deutschland.

Wollen Sie wirklich dieses Obst aus Bra­silien essen? Zumal Kunst­stoff­ver­pa­ckungen laut einer aktu­ellen Studie uner­wünschte Sub­stanzen auf Lebens­mittel über­tragen können?

In meh­reren Unter­su­chungen, vor allem in Spanien, konnte nach­ge­wiesen werden, dass Ver­pa­ckungen aus Kunst­stoff nicht nur für die Umwelt schädlich sind, sondern auch die Gesundheit beein­träch­tigen können. Nach der aktu­ellen AGR159-Studie „Rück­stände von Pflan­zen­schutz­mitteln“, die an der Uni­ver­sität von Almeria durch­ge­führt wurde, können Kunst­stoff­ver­pa­ckungen uner­wünschte Sub­stanzen auf Lebens­mittel über­tragen. Darüber hinaus landet der Abrieb von Kunst­stoff als Mikro­plastik über Kanäle und Flüsse in den Meeren. Dort werden sie von Fischen auf­ge­nommen, die schließlich auf den hei­mi­schen Tellern landen. Siehe Plas­tik­wahnsinn! Super­märkte ver­langen mehr Geld für unver­packtes Obst und Gemüse! – Super­markets make it MORE expensive to go plastic-free with fruit and veg

War Ihnen bekannt, dass Europa sogar Pes­tizide ver­langt, damit kein Unge­ziefer nach Europa kommt?

Wir hatten bereits 2015 über das Problem mit den Pes­ti­ziden in Indien berichtet: Indien: Töd­liche Pes­tizide auf dem Teller – India: Pesti­cides In Food.  Die wich­tigsten indi­schen Export­pro­dukte für den euro­päi­schen Markt sind Früchte, Kaffee, Pflan­zenöle und ‑fette, Tee, Fisch, Tabak, Ölfrüchte und Reis.

Als das Land­wirt­schafts­mi­nis­terium in Indien eine Studie durch­führte, um Pes­tizide und Schad­stoffe in Proben aus ver­schie­denen Ver­kaufs­stellen in ganz Indien zu ermitteln fanden sie:

Rück­stände in Proben von Trauben, Gra­nat­apfel und Apfel wurden häufig oberhalb der MRL gefunden. Es gab Chlor­py­rifos, Imi­da­cloprid, Cyhalothrin‑1, Bupro­fezin, Meta­laxyl und Difen­oco­nazol. Es wurden 225 Frucht­proben mit Rück­ständen nicht zuge­las­sener Pes­tizide wie Cephat, Acet­amiprid, Car­bo­sulfan, Cyper­me­thrin, Pro­fenofos, Quinalphos und Meta­laxyl nach­ge­wiesen. Sogar in Bio-Pro­dukten wurden erhöhte Werte gefunden. Siehe auch:Ver­rückt – Wein­trauben aus Indien – nicht nur mit Pes­ti­ziden sondern auch in 250g-Plastikverpackungen

„Mord auf Raten“ – Pes­tizide in unserem Essen!

Die Pes­ti­zid­her­steller wie  Bayer-Monsanto, BASF, DOW UND DUPONT oder Syn­genta, das vom chi­ne­si­schen Che­mie­konzern Chem China gekauft wurde, sind groß und mächtig. Pes­tizide – „Mord auf Raten“ ! Die Macht der Agrar­lobby – mit schreck­lichen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt!

Nun nehmen wir mal an, Sie essen zum Früh­stück Müsli, mit all diesen Giften, zwi­schen­durch eine Banane, die nicht nur mit Ethylen begast, sondern auch mit über 20 Pes­ti­ziden behandelt wurde. Mittags gibt es dann ein Fleisch­ge­richt. Hier kommen nicht nur Anti­biotika zum Einsatz, sondern die Tiere wurden auch mit Futter gefüttert, das eben­falls mit einer Gift­dusche behandelt wurde. Abends dann nicht nur Brot, in dem das Getreide auch mit einer Gift­dusche ver­feinert ist, sondern auch ein Glas Bier. Zum Schluss noch ein Stück Scho­kolade. Man gönnt sich ja sonst nichts – und sie bekommen dann evtl eine volle Dröhnung Blei und Cadmium. 

Sogar in Baby­nahrung werden Schad­stoffe gefunden. Aktuelle Tests fanden Che­mi­kalien in Baby­nahrung für Säug­linge. Und dann wundern sich die Kran­ken­kassen darüber, dass immer mehr Men­schen krank werden, oder Schulen, dass die Kinder ver­dummen. Siehe dazu unser Beitrag: Eine fort­schrei­tende Ver­dummung und stetige Zunahme von Ver­haltens- und Ent­wick­lungs­stö­rungen bei Kindern durch Umwelt­gifte – Report: A host of common che­micals end­anger child brain development

Sind Pes­tizide not­wendig, um die Welt zu ernähren?

Glaubt man den Kon­zernen, die Pes­tizide her­stellen, braucht man diese Che­mi­kalien, damit keiner ver­hungert. Doch das stimmt nicht, denn ein wis­sen­schaft­licher Artikel  der im Januar 2019 in der Zeit­schrift Com­mu­ni­ca­tions Biology ver­öf­fent­licht wurde, zeigt, dass es nicht not­wendig sei, und schlägt vor, natür­liche Feinde als Alter­native zu Pes­ti­ziden ein­zu­setzen. Experten zufolge ent­lastet die bio­lo­gische Schäd­lings­be­kämpfung das Land und trägt zur Erhaltung der natür­lichen Umwelt bei.

Die Autoren des Artikels sind eine Gruppe von For­schern der Uni­ver­sität für Land- und Forst­wirt­schaft von Fujian (China) und des Zen­trums für inter­na­tionale Zusam­men­arbeit in der land­wirt­schaft­lichen For­schung für Ent­wicklung (CIRAD), zu denen Ento­mo­logen (Insek­ten­ex­perten), Bio­logen, die auf den Schutz von Öko­sys­temen spe­zia­li­siert sind, Agrar­öko­logen und Geo­graphen gehören.

Ziel der Experten ist es, den weit ver­brei­teten Glauben zu besei­tigen, dass die bio­lo­gische Schäd­lings­be­kämpfung eine Gefahr für Nutz­pflanzen und die Menschheit dar­stelle, weil sie weniger wirksam sei. Es ist nicht die erste Studie dieser Art, die belegt, dass Pes­tizide nicht not­wendig sind. Siehe Studie: Farmen könnten Pes­tizide ganz weg­lassen – ohne Ver­luste – Farms could slash pesticide use without losses, research reveals

Frank­reich macht es vor – nennt sich „Zero-Pes­tizid“, also ohne Pes­tizide. In Frank­reich haben sich innerhalb eines Jahres 3.000 Pro­du­zenten von Obst und Gemüse der Initiative „Zero-Pes­tizid“ ange­schlossen, die Pes­tizide ver­meidet, indem sie Netze, unter­schied­liche agro­no­mische Tech­niken und Frucht­folge ver­wenden. Denn auch in Frank­reich sind fast 80% der Ansicht, dass die Lebens­mittel gesund­heits­schädlich sind, und sie wollen Lebens­mittel ohne Pes­tizide. und bekommen es jetzt auch. Siehe:Das wollen wir auch – Frank­reich macht es vor – der neue Trend! „Zero-Pes­tizid“! – „Zero pesticide“- France: „Proud of our pro­ducts without Pesticides“

Braue­reien müssen erstmals Gerste importieren

Der Kli­ma­wandel wirkt sich stark auf hit­ze­an­fällige Getrei­de­sorten aus. Davon betroffen ist auch die hei­mische Som­mer­gerste, die zum Großteil in Nie­der­ös­ter­reich angebaut wird. Weil es im Vorjahr zu wenig Brau­gerste gab, mussten die Braue­reien erstmals Gerste aus dem Ausland impor­tieren, so ein aktu­eller Bericht aus Öster­reich.  Die Frage, die wir uns stellen: Handelt es sich bei den Importen um gen­ma­ni­pu­lierte Gerste? 

Und in Deutschland? Dazu schreibt der Konzern KWS: Gerste: So viel­seitig wie nie

Gerste ist als Futter- und Brau­ge­treide bekannt. Der Anbau erstreckt sich über ganz Deutschland, ob als zwei­zeilige oder mehr­zeilige Winter- oder auch Som­mer­gerste. Allein Win­ter­gerste ist mit ca. 1,21 Mio. ha Anbau­fläche die zweit­größte Getrei­deart in Deutschland.

Etwa 370.000 ha sind Som­mer­gerste und davon etwa 80% Brau­gers­ten­sorten.

https://www.kws.com

Schon mehrfach ent­hüllten Tests, dass beliebte Bier­sorten mit Bay­er­Monsantos Unkraut­ver­nichtern belastet sind.

Aus Gerste wird Malz her­ge­stellt, ein wich­tiger Bestandteil von Bier, und nun schauen Sie sich Fol­gendes an:

https://www.lksh.de/landwirtschaft/pflanze/getreide/sommergerste/

Daran sehen Sie, dass die Gerste eine volle Dröhnung Gift bekommt.

Graupen – Vom Kriegs­essen zur Delikatesse

Gerste ist außerdem in Breien und Müs­li­mi­schungen zu finden. In Form von Graupen ist die Gerste auch Bestandteil vieler tra­di­tio­neller Gerichte wie Grütze oder Suppe. Hierzu werden die Gers­ten­körner geschält, geschliffen und poliert. Durch das Schälen sind sie besonders gut bekömmlich, haben aber auch einen relativ geringen Nährwert, so ein Bericht von NDR  Waren Graupen lange Zeit als Kriegs­essen ver­schmäht, erfreuen sie sich heute wieder wach­sender Beliebtheit, etwa als Grau­pen­ri­sotto oder als süßes Dessert mit Früchten.

Auch bei Win­ter­gerste ist Fol­gendes erlaubt:

https://www.lksh.de/landwirtschaft/pflanze/getreide/wintergerste/

Schon kleinste Mengen von Chlor­py­rifos können zu schweren gesund­heit­lichen Schäden führen — vor allem bei Kindern.

War Ihnen bekannt, dass nicht alle Lie­fe­rungen von Obst und Gemüse aus fernen Ländern kon­trol­liert werden? Bei­spiel: Zitronen aus der Türkei! Die Türkei ist dafür bekannt, große Mengen an Pes­ti­ziden zu ver­wenden. Seit dem 1. Januar 2017 sollen Zitronen, die von der Türkei in die Euro­päische Union expor­tiert werden, einer erhöhten Kon­trolle unter­liegen, um zu prüfen, ob sie die euro­päische Gesetz­gebung im Bezug auf Schäd­lings­be­kämp­fungs­mit­tel­rück­stände erfüllen. Das bedeutet, die Kon­trollen wurden ver­doppelt und zwar statt 5% jetzt 10% der in die Euro­päische Union impor­tierten Ware.

Äpfel kommen mitt­ler­weile aus allen Ecken der Welt. Äpfel sind lecker und gesund, doch kaufen Sie heute Äpfel, bekommen Sie noch zusätzlich eine eine Ladung Chemie dazu.

Obwohl auch Deutschland ein Apfelland ist, gehören die Äpfel aus Neu­seeland, Argen­tinien oder Süd­afrika zu den wich­tigsten in den Regalen der Super­märkte. Äpfel kommen mitt­ler­weile aus allen Ecken der Welt. Und weil alles billig sein soll, kommen auch viele Äpfel aus Polen. 

In Schweden hat die schwe­dische Super­markt­kette ICA 19 Tonnen pol­ni­scher Äpfel aus dem Verkauf genommen, und zwar auf Grund eines gefährlich hohen Pes­ti­zid­ge­haltes. Laut der schwe­di­schen SVT public tele­vision wurde die Ladung pol­ni­scher Äpfel der Sorte Paula Red von der natio­nalen Nah­rungs­mit­tel­agentur des Landes getestet. Die Frucht wies 0,08 Mil­li­gramm des Pes­ti­zides Chlor­py­rifos aus. Die erlaubte Norm für die Che­mi­kalie ist 0.01 Mil­li­gramm. Laut Experten können über­mäßige Mengen an Chlor­py­rifos zu Gehirn­schäden führen.

Kennen Sie Chlor­py­rifos? Ein sehr umstrit­tenes, gefähr­liches Pes­tizid!  Chlor­py­rifos ist ein Orga­no­phosphat, das aus der­selben che­mi­schen Familie stammt wie Ner­ven­gifte, dar­unter Sarin, das für seinen schreck­lichen Einsatz im  1. Welt­krieg berühmt ist. Obwohl schon lange bekannt ist, welche Aus­wir­kungen Chlor­py­rifos auf das mensch­liche Gehirn hat, wurde es 2006 in der EU zuge­lassen. In den USA sollten Pes­tizide mit dem Wirk­stoff Chlor­py­rifos, die im Zusam­menhang mit neu­ro­lo­gi­schen Pro­blemen stehen, ver­boten werden. Eigentlich, denn wie immer, wird den Pro­fiten der Che­mie­in­dustrie eine höhere Prio­rität ein­ge­räumt als der Gesundheit unserer Kinder.

Wenn Pes­tizide so gefährlich sind, warum werden diese über­haupt zugelassen ?

Wir sind mit einer Seuche von che­misch-bedingten Krank­heiten in Europa kon­fron­tiert gemäß einer zuneh­menden Anzahl von Wis­sen­schaftlern und medi­zi­ni­schen Fach­leuten. Die Zeit, diese gefähr­lichen Pes­tizide zu ver­bieten, ist schon längst überfällig.

Weltweit gibt es inzwi­schen mehr als 50.000 ver­schiedene Pflan­zen­schutz­mittel, die mit über 600 ver­schie­denen Zutaten her­ge­stellt werden. Danach dürfte es gar keine Schäd­linge mehr geben.

Dazu auch: Land­wirt­schaft geht auch anders, ohne GVO und Pes­tizide! Die letzte Chance für eine Zukunft ohne Not

In einem durch­schnitt­lichen Ein­kaufs­wagen stecken ca. 50.000 Kilometer!

Ein Wahnsinn: Da werden Lebens­mittel um die ganze Welt gekarrt, ob Obst und Gemüse oder auch Fleisch. Wer weiß wirklich noch, woher die Pro­dukte kommen, die der Ver­braucher in seinen Ein­kaufs­wagen legt? Wein­trauben aus Afrika, Spargel aus Peru oder Spargel in Gläsern aus China. Auch der Apfel reist global, und da Fleisch billig in Bra­silien pro­du­ziert wird, landet es weltweit auf den Tellern.

Dazu auch: Ver­rückt – Wein­trauben aus Indien – nicht nur mit Pes­ti­ziden sondern auch in 250g-Plastikverpackungen

Chlor­py­rifos-haltige Pro­dukte landen durch impor­tierte Lebens­mittel auf unseren Tellern.

So zeigt eine kürzlich ver­öf­fent­lichte Analyse, dass 39% der in der EU unter­suchten Pam­pel­musen, 29% der Orangen und 25% der Man­da­rinen Chlor­py­rifos-Rück­stände auf­weisen.  Polen führt die Charts als das Land mit der höchsten Kon­ta­mi­nation von Chlor­py­rifos in Äpfeln an.

Bei­spiele:

  • Chlor­py­rifos wurde in Schweden noch nie für land­wirt­schaft­liche Zwecke regis­triert und doch berich­teten im Jahr 2013 schwe­dische For­scher über Ergeb­nisse von Chlor­py­rifos und anderen Pes­ti­ziden im Urin von Frauen mitt­leren Alters, einer Gruppe mit hohem Obst- und Gemüsekonsum.
  • Im Jahr 2016 fanden Studien des däni­schen Umwelt­mi­nis­te­riums bei neun von zehn Kindern und ihren Müttern Chlor­py­rifos im Urin.
  • In Wal­lonien, dem fran­zö­sisch­spra­chigen Teil Bel­giens, fand das Public Service Sci­en­tific Institute 2018 in 100 Prozent der Urin­proben von 258 Schülern im Alter von 9 bis 12 Jahren Rück­stände von Chlorpyrifos.

Selbst in geringen Dosen kann Chlor­py­rifos die früh­kind­liche Ent­wicklung von Gehirn und Hor­mon­system schä­digen. Wissenschaftler*innen haben Zusam­men­hänge zwi­schen Chlor­py­rifos und einem gerin­geren Intel­li­genz­quo­ti­enten bei Kindern sowie Autismus und spä­terer Parkinson’scher Krankheit festgestellt.

Es gibt eine Vielzahl von Bei­trägen, die belegen, dass die Behörden in der Ver­gan­genheit Hun­derte von publi­zierten Studien zur Neu­ro­to­xi­zität ver­nach­lässigt haben: Dazu ‚Unsere Kinder werden ver­giftet‘ – Mütter kämpfen für ein Pes­ti­zid­verbot – ‘Children are being poi­soned’: Moms lead the way to pesticide ban

Ein Zusam­men­schluss von sechs Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen aus vier euro­päi­schen Ländern, ein­schließlich PAN Germany, fordert in einer heute ver­öf­fent­lichten Pres­se­er­klärung die Behörden auf, Chlor­py­rifos für immer zu ver­bieten. Jetzt Petition unter­zeichnen „Schluss mit Pes­ti­ziden in unserem Essen“

Erst jetzt ver­bietet die EU Chlor­py­rifos, doch was ist mit den Importen, denn wie schon erwähnt, werden nur etwa 5% der impor­tierten Waren wirklich überprüft!

Ob für den Anbau von Kaffee, Obst, Tee, Gemüse u. v. m., Pes­tizide sind stets unsichtbare Begleiter, die sich durch Rück­stände in impor­tierten Lebens­mitteln wie­derum auf der ganzen Welt ver­breiten. Es ist ein Kreislauf des Giftes: „CIRCLE OF POISON“.

Regierung und Industrie weigern sich, Kon­se­quenzen zu ziehen

Viele unserer Grund­nah­rungs­mittel sehen wir als selbst­ver­ständlich an. Selten denken wir ernsthaft über ihre Her­kunft nach.

Rund um die Welt setzen sich in der Land­wirt­schaft west­liche Anbau­me­thoden durch: Mono­kul­turen soge­nannter Hoch­er­trags­sorten in Ver­bindung mit einem hohen Einsatz von Dün­ge­mitteln, Pes­ti­ziden und Wasser.

Wenn wir es zulassen, dass die Welt­markt­führer der Pes­ti­zid­pro­duktion, nämlich Bayer-Monsanto, Dow und DuPont, Syn­genta oder BASF, wie bisher ihre Gift­brühe auf den Feldern ver­sprühen, so ist es „Mord auf Raten“.

Dazu auch aktuell: Die Natur schlägt zurück! Neue Bedrohung durch das neue Toma­ten­virus – Emerging threat from new incurable tomato virus

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Quelle: netzfrauen.org