Was wollen wir? Demo­kratie oder Diktatur?

Als ich Mitte Mai mein neues Buch LOCKDOWN fer­tig­stellte, wagte ich die ver­meintlich kühne Behauptung, dass wir es bei der „Corona-Krise“ mit einem „Expe­riment“ zu tun haben, denn die Modelle und Vor­her­sagen bezüglich einer mög­lichen Pan­demie wirkten alle über­zogen und haltlos. Mitt­ler­weile hat sich innerhalb nur weniger Wochen her­aus­ge­stellt, dass ich damit richtig lag, denn es hat keinen welt­weiten medi­zi­ni­schen Not­stand gegeben. Alle Zahlen und Fakten belegen, dass die Hor­ror­sze­narien ver­meint­licher Experten völlig aus der Luft gegriffen waren und lediglich dazu dienten, Panik zu schüren und die Bevöl­kerung in Angst und Schrecken zu ver­setzen. Darüber hinaus wurde unser bis­he­riges soziales und wirt­schaft­liches System zer­stört, und es kann in seiner frü­heren Form auch nicht wieder auf­gebaut werden. Was wir derzeit erleben, ist der Aufbau einer neuen Ordnung, die von totaler Über­wa­chung, von Zensur und Mani­pu­lation geprägt ist. Die Bevöl­kerung wird gezielt immer tiefer gespalten, und die destruk­tiven Kräfte scheinen sich, wie es zu erwarten war, mit Duldung der Mas­sen­medien und der Politik durchzusetzen.

(von Michael Morris)

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Ich sagte in meinem Buch zudem voraus, dass bis zu 50% aller kleinen und mitt­leren Betriebe in der west­lichen Welt im Lauf des kom­menden Jahres dicht machen würden und alle bis­he­rigen Zahlen scheinen mir recht zu geben. Vor allem Frem­den­verkehr, Gas­tro­nomie und Ein­zel­handel sind mit Umsatz­rück­gängen von bis zu 80%, auch nach Been­digung der Aus­gangs­sperren besonders hart betroffen. Die von der Politik vor­her­ge­sagte rasche Erholung der Wirt­schaft nach dem LOCKDOWN wird so nicht statt­finden, denn es geht hierbei nicht um ein kurz­zei­tiges Her­un­ter­fahren der Wirt­schaft (Shutdown), sondern um ein psy­cho­lo­gi­sches Mas­sen­ex­pe­riment, das zahl­reiche frühere Expe­ri­mente kom­bi­niert. Man kann die Wirt­schaft nicht einfach an- und aus­knipsen, weil sie nicht nur auf Zahlen beruht, sondern vor allem auf Psychologie.

Was gegen­wärtig statt­findet, ist ein eine Art Mix aus chi­ne­si­scher Kul­tur­re­vo­lution, Milgram-Expe­riment und Mas­sen­psy­chose. Auf der einen Seite wurde dieses Expe­riment gezielt her­vor­ge­rufen, auf der anderen Seite wird es durch Angst und Ver­un­si­cherung in der Bevöl­kerung – ob einer unge­wissen Zukunft – weiter befeuert. Ärzte berichten mir, wie es zu erwarten war, von einem gewal­tigen Anstieg an Depression und Antriebs­lo­sigkeit unter ihren Pati­enten. Von einem Auf­schwung kann keine Rede sein. Viele Men­schen haben in den letzten Monaten gelernt, mit weniger als bisher aus­zu­kommen, und die Angst vor dem Verlust des Arbeits­platzes führt dazu, dass sie ihr Geld zusam­men­halten und die Wirt­schaft auf Spar­flamme sta­gniert. Die unent­wegten War­nungen mancher Poli­tiker und Viro­logen – die brav Bill Gates’ Auftrag erfüllen – vor einer zweiten Pan­demie-Welle in den kom­menden Monaten sorgt dafür, dass dieser Zustand ein­ze­men­tiert wird.

Damit macht die Politik Betriebe und Arbeit­nehmer zunehmend von staat­lichen Zuschüssen abhängig. Aus sozialer Markt­wirt­schaft kann so schnell Plan­wirt­schaft werden, und wozu das führt, hat uns die Geschichte ein­drücklich gelehrt. Doch genau diese kri­tische Betrachtung der Ver­gan­genheit wird derzeit gezielt unter­bunden, indem man sowohl die Mahnmale der Geschichte zer­stört, als auch kri­tische Stimmen unter­drückt. Die mut­willige Zer­störung pri­vaten Eigentums und öffent­licher Güter, wie wir sie zuletzt in den USA und in Deutschland erlebten, könnten erst der Anfang einer Welle von Gewalt und Desta­bi­li­sierung sein. Gerade in den USA ist zu erwarten, dass es in den Monaten bis zur Prä­si­den­tenwahl in November noch heiß her­gehen wird, denn die Mas­sen­medien werden ihrer Aufgabe einer objek­tiven Bericht­erstattung über die Gewalt­ex­zesse nicht gerecht und bestärken somit jene Kräfte, die ohne alter­na­tiven Plan scheinbar nur die Zer­störung der statt­lichen Ordnung zum Ziel haben.

Es gibt diesen berühmten Aus­spruch von Barack Obamas Berater Rahm Emanuelnever let a crisis go to waste“, also, lasse eine Krise nie unge­nutzt ver­streichen. Das ist das Motto dessen, was wir in den letzten Monaten erlebt haben. Es wurde erst eine Krise insze­niert, und dann hat man sie dazu genutzt, um Fakten zu schaffen. Die größten Gewinner dieser Krise sind das oberste 1% in der Ein­kom­mens­py­ramide. Die Mittel- und die Unter­schicht sind die großen Ver­lierer dieses Expe­ri­ments. Das Wuhan-Virus wurde dazu benutzt, um endlich alles umsetzen zu können, was man seit Jahren oder Jahr­zehnten ver­geblich ver­sucht hatte. Das hatte alles nichts mit einem Virus zu tun, die soge­nannte „Pan­demie“ war nur vor­ge­schoben. Es ist wichtig zu ver­stehen, dass der LOCKDOWN nur der Anfang war. Das Virus war die per­fekte Ausrede für eine kom­plette Umge­staltung der Welt. Man hatte mit der Neu­aus­richtung unserer Gesell­schaft und unserer Gewohn­heiten bereits vor Jahren begonnen, aber solange die meisten Men­schen halbwegs bei Ver­stand waren und es ihnen gut ging, spielten sie nicht aus­rei­chend mit. Nun, da sie ein­ge­schüchtert und ver­un­si­chert sind, kann man sie nach Belieben steuern.

Es gibt immer noch eine große kri­tische Masse, aber sie schweigt wei­test­gehend, weil sie von der Aggression und Gewalt des Mobs ein­ge­schüchtert wird. Wie­derum andere schenken ver­meint­lichen Experten immer noch Glauben, weil sie dazu erzogen wurden, Auto­ri­täten nicht in Frage zu stellen. Doch auch in dieser Gruppe kommt es zu einem Umdenken. Fraglich ist nur, ob sie sich rasch genug eine eigene Meinung und ein kri­ti­sches Hin­ter­fragen der Ent­schei­dungs­träger erlauben werden? Der Umbruch hat längst begonnen, und es ist ans uns allen, eine neue Rea­lität zu erschaffen, die zum Wohle aller ist, und nicht nur wieder einigen wenigen Super­reichen die Macht über unser aller Schicksal überlässt.

Ich habe in meinem neuen Buch beschrieben, dass Politik sich meist im soge­nannten „Mei­nungs­kor­ridor“ bewegt, der manchmal auch als „Overton-Fenster“ bezeichnet wird, benannt nach dem US-ame­ri­ka­ni­schen Anwalt Joseph P. Overton. Dieses Fenster oder Kor­ridor bildet stets nur einen kleinen Bereich des Ganzen links und rechts des Status Quo ab. Das sind die eini­ger­maßen popu­lären Posi­tionen, jene, die bei den meisten Men­schen nur auf wenig Wider­stand stoßen. Overton erklärt, dass dies der Bereich sei, in dem Politik gemacht wird, weil Poli­tiker immer nur Posi­tionen ver­treten und umsetzen, die (ver­meintlich) beliebt sind und ihnen mög­lichst viele Stimmen bringen. Er geht davon aus, dass dieser Kor­ridor nicht zwangs­läufig die sinn­vollsten Mei­nungen und Posi­tionen abbildet, weil die besten Lösungs­an­sätze für ein Problem oft fernab des Status Quo liegen würden, also außerhalb des Fens­ter­rahmens. Will man Poli­tiker dazu bringen, einmal über den Tel­lerrand hin­aus­zu­denken und von ihrem üblichen Pfad abzu­weichen, dann muss man den Kor­ridor ver­schieben oder erweitern. Das funk­tio­niert dadurch, dass in der öffent­lichen Dis­kussion extremere Posi­tionen ein­ge­nommen werden, die fernab des Status Quo liegen, viel­leicht sogar radikal oder undenkbar erscheinen. Man muss also das Nar­rativ nicht nur in Frage stellen, sondern in Stücke reißen. Genau das macht derzeit eine kleine, aggressive Gruppe in der west­lichen Gesell­schaft. Die Frage ist also, ob die breite Mehrheit einigen wenigen ihre Zukunft über­lassen will?

Die Zwangs­impfung oder eine App, die uns die Teil­nahme am öffent­lichen Leben oder den Zugang zum Arbeits­platz erlauben würden, sind noch lange nicht vom Tisch. Wer glaubt, dass es das gewesen ist, und wir uns langsam wieder in Richtung „Nor­ma­lität“ bewegen, könnte sich gewaltig irren. Freiheit ist ein hohes Gut, und sie wird einem nicht geschenkt. Wer die Umge­staltung unserer Welt einer kleinen, aggres­siven Gruppe über­lässt, macht sich selbst zum Opfer. Demo­kratie bedeutet, dass die Mehrheit ent­scheidet. Wollen wir also Demo­kratie oder die Dik­tatur einer kleinen, aggres­siven Min­derheit? Noch haben wir die Mög­lichkeit, unsere Welt mit­zu­ge­stalten. Ich denke, wir sollten sie nutzen!