Die vielen ver­schie­denen Arten von Poker

Wenn Sie heute jemand fragt, ob Sie Poker spielen, meint er in der Regel Texas Hold’em — ein Spiel, das in den letzten zehn Jahren dank der World Series of Poker und Filmen wie „Casino Royale“ immer beliebter und bekannter geworden ist.

Zudem gibt es jede Menge Ver­sionen und Varia­tionen an Poker. Welche Version gespielt wird hängt meist vom Dealer des Tisches ab. Bei offi­zi­ellen Tur­nieren wird das Format in der Regel von vorn­herein fest­gelegt. Was sind also einige der viel­leicht eher unbe­kannten Ver­sionen? Wir zeigen sie euch hier. Zwar kann man auch neu­artige und fremde Casino Spiele und Co zocken, aber was bekannt ist wird öfters gezockt, einfach weil die Fans den Ton angeben hier.

Texas Hold ‘Em

Texas Hold’Em wird in der World Series of Poker gespielt und ist heute das belieb­teste Poker­spiel weltweit. Bei Texas Hold’Em erhalten die Spieler zwei “Pocket”- oder “Hole Cards” und warten dann darauf, dass 5 Gemein­schafts­karten auf­ge­deckt werden. Das Setzen erfolgt in vier Runden: einmal nach dem Aus­teilen der Hole-Karten, einmal nach dem Auf­decken der ersten drei Gemein­schafts­karten (genannt “der Flop”), einmal nach dem Auf­decken der vierten Gemein­schafts­karte (“der Turn”) und zuletzt nach dem Umdrehen der fünften Gemein­schafts­karte (“der River”). Die Spieler müssen ihre beste Hand mit einer belie­bigen Kom­bi­nation aus 5 Karten bilden. Auch in den vielen Online Casinos ist diese Version am meisten vertreten.

Omaha

Omaha ist eine weitere Art von Hold’em, die von 2–10 Spielern gleich­zeitig gespielt werden kann. Wie bei Texas Hold’Em gibt es vier Setz­runden, aber im Gegensatz zu dieser Version erhält jeder Spieler vier Hole-Karten und die fünf Gemein­schafts­karten werden sofort auf­ge­deckt. Die Spieler müssen ihr bestes 5‑Karten-Blatt aus zwei ihrer Hole-Karten und drei der Gemein­schafts­karten bilden. Ein schnel­leres und daher abwechs­lungs­rei­cheres Spiel.

High Low Chicago

Dieses Stud-Spiel kann um die höchste oder die nied­rigste Hand gespielt werden. Bei High Chicago gewinnt der Spieler mit dem höchsten ver­deckten Pik die Hälfte des Pots. Bei Low Chicago gewinnt der Spieler mit dem nied­rigsten ver­deckten Pik die Hälfte des Pottes. Die andere Hälfte des Potts gewinnt der Spieler mit dem besten Blatt. Wenn jedoch jemand das beste Blatt und das gewin­nende Pik (hoch oder niedrig, je nach Version) hat, gewinnt dieser Spieler den gesamten Pott. Dieses Spiel kann zu vielen anderen Poker­va­ri­anten hin­zu­gefügt und gleich­zeitig mit ihnen gespielt werden. Hier­zu­lande kaum ver­treten, aber auch einige der vir­tu­ellen Glücks­spiel­häuser bieten diese Version immer mal wieder an – Augen auf also, wer mal was Neues erleben will.

Folge der Dame

Dies ist ein 7‑Karten-Stud-Poker-Spiel, bei dem der Joker als nächste offene Karte bestimmt wird, nachdem eine Dame umge­dreht wurde. Wenn keine Dame umge­dreht wird, gibt es in diesem Blatt keine Joker. Klingt komplex, macht aber auch jede Menge Spaß. Denn darum sollte es sich ja drehen, den guten Spaß.

Fazit

Poker ist ein span­nendes Spiel welches schon viele Jahr­hun­derte alt ist. Und dennoch gibt es immer wieder neue Ver­sionen, anhand derer man sich bei Laune halten kann und Neues erleben mag. Besonders in den vir­tu­ellen Casinos dieser Welt gibt es viel Reich­hal­tiges zu erleben.